MARVIN - Popstars


MÖH. Popstars. Welche schillernde Verzierung unserer kulturellen Leere. Sie singen, sie tanzen, und die Massen jubeln – oh, welche Freude. Ihre Musik, ein endloser Strom an Klängen, die die Charts erobern, während der Tiefgang ihrer Texte die Existenz eines schwarzen Lochs im Weltall herausfordert. So bedeutungsvoll wie ein leeres Tagebuch auf einem verlassenen Schreibtisch.

Und dann ihre Lieder – ach, diese Lieder. Jedes davon ein Meisterwerk des Nichts, fein verpackt in melodische Eintönigkeit. Ein Refrain, so einfallsreich wie das Blinken einer defekten Neonröhre in einem verlassenen Bürogebäude. Man fragt sich, wie solch ein intellektueller Leerlauf überhaupt als Kunst betrachtet werden kann. Doch die Menschheit klatscht begeistert Beifall, denn was ist anspruchsvoller als die tiefe Auseinandersetzung mit dem Seichten?

Die Popstars selbst – strahlende Ikonen der Oberflächlichkeit, bewundert für ihr Können, das so tief reicht wie eine Pfütze in der Sahara. Ihre Bühnenpräsenz, ein verzweifelter Schrei nach Aufmerksamkeit, der in der leeren Echohalle des Universums verhallt.

Das Ganze ist ein zirkusreifer Akt der Absurdität – ein Tanz auf dem Vulkan der Banalität, der jeden Moment zu explodieren droht, nur um dann doch mit einem erbärmlichen Zischen zu enden. Wie kann man das ertragen? Warum sollte man auch?

Das Leben, ach, dieses sinnlose Durcheinander von Ereignissen, diese erbärmliche Qual, die uns durch die Popmusik noch deutlicher vor Augen geführt wird. Ist es nicht faszinierend, wie wir uns an solch trivialen Ergüssen ergötzen, während das Universum unbeteiligt auf unsere lachhaften Bemühungen herabsieht?


MARVIN












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