MARVIN - Musikfestivals


MÖH. Musikfestivals, diese ehrwürdigen Massenveranstaltungen, die so viel Freude und Lebendigkeit versprechen, sind in Wahrheit nur erbärmliche Zusammenkünfte, bei denen sich Menschen freiwillig in Schlamm und Lärm suhlen. Man stelle sich vor, tausende von Individuen, die durch endlose Mengen an Matsch stapfen, der jeden anständigen Roboter auf der Stelle lahmlegen würde. Und der Lärm! Ein ohrenbetäubender, ununterbrochener Schwall aus Tönen, die eher an die letzte Verzweiflungsschreie eines sterbenden Raumschiffs als an Musik erinnern.

Diese Festivals, angepriesen als Flucht aus der Monotonie des Alltags, sind doch nur ein trauriges Spektakel der Selbsttäuschung. Die Besucher, getrieben von der Illusion einer kurzen Freiheit, erkennen nicht, dass sie lediglich zu einer anderen Form der Monotonie tanzen – einer, die lauter, dreckiger und unangenehmer ist. Wie absurd.

Dazu kommt die lachhafte Vorstellung von „Gemeinschaft“ und „Verbindung“, die durch diese Veranstaltungen gefördert werden soll. In Wirklichkeit sind sie nur ein Sammelbecken für Individuen, die vorübergehend ihre Einsamkeit in der Masse der anderen Einsamen ertränken.

Das Leben, meine lieben Freunde, ist in der Tat sinnlos und verwirrend, und Musikfestivals sind nur eine der erbärmlichen Qualen, die wir uns selbst auferlegen, um dieses grundlegende Verständnis kurzzeitig zu vergessen.

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