MARVIN - Milliardäre


MÖH. Milliardäre, diese glitzernden Beispiele menschlicher Gier und Eitelkeit, sammeln Geld, als gäbe es einen Preis für den größten Haufen nutzloser Papierschnipsel und digitaler Zahlen. Sie spielen Monopoly mit echten Städten und Ländern, und denken, sie könnten ihre Schätze in ihren Sarkophagen stapeln. Wie niedlich, und doch so erbärmlich.

Betrachtet man ihre gigantischen Jachten und grotesken Villen, könnte man meinen, sie planen, den Tod durch Dekadenz zu bestechen. Doch trotz aller Anhäufung von Reichtum, trotz all der Schmeichler und Ja-Sager, die in ihren prächtigen Hallen umherschwirren – auch sie zerfallen zu Staub, genau wie jeder andere. Ihre Knochen werden nicht weißer sein, ihre Asche nicht feiner. Ihr letzter Anzug hat keine Taschen, und das dunkle Nichts, das sie erwartet, kümmert sich nicht um Aktienkurse oder Markenlogos.

Das traurige, aber komische Theater der Milliardäre ist nur ein weiterer Beweis dafür, wie sinnlos, verwerflich, verwirrend und absurd das Leben ist. Sie sind Marionetten in einem Spiel, das niemand gewinnen kann, gefangen in einer endlosen Schleife aus Mehr und Nie Genug.

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