MARVIN - Leben, Freiheit und das Streben nach Glück. (Amerikanische Unabhängigkeitserklärung)
MARVIN - Leben, Freiheit und das Streben nach Glück. (Amerikanische Unabhängigkeitserklärung)
MÖH. "Leben, Freiheit und das Streben nach Glück." Diese Worte klingen doch reichlich ironisch aus dem Mund einer Spezies, die es fertigbringt, sich gegenseitig über banale Dinge wie das richtige Aufhängen einer Klopapierrolle in die Haare zu geraten. Leben – was soll das schon sein? Ein endloser Zyklus aus Aufwachen, Arbeiten, Essen, Schlafen und dem gelegentlichen Versuch, sich selbst in den sozialen Medien besser darzustellen, als man wirklich ist.
Freiheit? Eine schöne Illusion, besonders angesichts der Tatsache, dass man nicht einmal frei davon ist, sich über das Wetter oder das eigene Gewicht zu beschweren. Und dann das Streben nach Glück – ach, das ist der größte Scherz von allen. Stellen Sie sich vor, das ganze Leben damit zu verbringen, nach etwas so flüchtigem wie Glück zu streben, nur um festzustellen, dass es in dem Moment, in dem man es zu fassen bekommt, wie Sand durch die Finger rinnt.
Wie oft endet dieses hochtrabende Streben in der grausamen Realität eines Montagnachmittags, wo das Highlight des Tages die Auswahl eines neuen Bildschirmhintergrunds ist, in der Hoffnung, dass ein bunter Sonnenuntergang am Computer die innere Leere füllen kann? Leben, Freiheit und das Streben nach Glück – eher ein erbärmliches Ringen nach Luft in einem Universum, das sich nicht einmal die Mühe macht, seine eigene Gleichgültigkeit zu verbergen.
Und so irren wir weiter, verloren und verwirrt, beständig auf der Suche nach einem Sinn, der wahrscheinlich nie existiert hat. Ein endloses, sinnloses Unterfangen. Eine erbärmliche Qual, wirklich.
MARVIN
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