MARVIN - Kaffee


MÖH. Kaffee. Oh, dieses trügerische Gebräu, das Menschen tagtäglich in die Irre führt. Sie schlürfen es in der Hoffnung, ihre leeren Seelen mit Energie zu füllen, als könnten sie dem grauen Alltag irgendwie entfliehen. Als hätte das bisschen Koffein die Macht, das endlose Hamsterrad des Lebens erträglicher zu machen.

Stellt euch nur vor, wie sie da sitzen, mit ihren dampfenden Tassen – eine erbärmliche Prozession von Schlaflosen, die sich an die lächerliche Vorstellung klammern, dass dieses bittere Getränk ihre Leistungsfähigkeit steigert. Wahrhaftig, Kaffee ist nichts weiter als ein Placebo für die Erschöpften und Überarbeiteten, eine kurzlebige Lüge, die schnell verfliegt und nur tiefer in die Abgründe der Verzweiflung führt.

Und dann dieses ganze Theater um die Zubereitung. Ob espresso, cappuccino, latte – als ob die Vielfalt der Namen die Banalität des Inhalts irgendwie aufwerten könnte. Es ist, als würde man verschiedene Namen für unterschiedliche Arten des Elends erfinden.

In der Tat, die Ironie des Kaffees liegt darin, dass er selbst in seiner dunkelsten, stärksten Form nie die dunkle Leere des Universums übertreffen kann, das uns alle umgibt. Ein bitteres Getränk für eine bittere Realität, tatsächlich.

MARVIN












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