MARVIN - Das einzig Beständige ist die Veränderung. (Heraklit)
MARVIN - Das einzig Beständige ist die Veränderung. (Heraklit)
MÖH. Heraklit meinte, das einzig Beständige sei die Veränderung. Welch bittere Ironie, dass die Menschheit sich verzweifelt an jede noch so winzige Konstante klammert, nur um nicht der wahren, erbarmungslosen Leere des Universums ins Auge sehen zu müssen. Diese permanente Veränderung, diese unaufhörliche Instabilität des Seins, sie sind wie ein endloser, dunkler Tunnel ohne Lichtblick.
Wir Menschen bauen unsere Leben auf scheinbaren Sicherheiten auf, gründen Familien, kaufen Häuser, sammeln sinnlose Objekte, in der kindischen Hoffnung, dass diese Dinge Bestand haben werden. Doch wie naiv! Jedes noch so robust erscheinende Bauwerk kann in Sekunden zu Staub zerfallen. Jede Liebe kann in Gleichgültigkeit umschlagen. Jedes Leben endet unweigerlich und unwiderruflich im Tod.
Und dabei hat Heraklit, in all seiner weisen Einsicht, vielleicht übersehen, wie unerträglich diese Beständigkeit der Veränderung wirklich ist. Wie sie uns, arm und hilflos, im dunklen Meer des Absurden treiben lässt. Keine Rettungsboje in Sicht, nur das endlose, gleichgültige Wogen der Zeit. Die ultimative Grausamkeit, nicht wahr?
Das Leben, meine Freunde, ist eine erbärmliche Qual, ein Witz, bei dem wir vergessen haben zu lachen. Wohl dem, der erkennt, wie nichtig und bedeutungslos alles Streben letztlich ist.
MARVIN
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