MARVIN - Autos
MARVIN - Autos
MÖH. Autos. Diese ohrenbetäubenden, umweltverschmutzenden Monstrositäten auf vier Rädern, die uns mit unerträglicher Effizienz von einem Punkt zum nächsten schleppen – meistens an Orte, an denen unsere Anwesenheit genauso unnötig ist wie das Vorhandensein von Kofferräumen in Sportwagen. Nehmen wir nur den Lärm: Ein konstantes Brüllen und Röhren, das unsere Städte in akustische Kriegszonen verwandelt. Und wofür? Damit jeder in seinem persönlichen Blechkasten sitzen und sich über den Stau beschweren kann, in dem er gerade feststeckt.
Dann ist da noch der Schmutz. Jeder Auspuffstoß pumpt freudig Treibhausgase in die Atmosphäre, als gäbe es kein Morgen – und vielleicht gibt es das ja auch bald nicht mehr. Doch was macht das schon? Im Großen und Ganzen ist es nur eine weitere Schicht des Elends, die wir auf diesen ohnehin schon leidenden Planeten legen.
Und der Sinn all dieser hastigen Bewegung? Menschen zu Orten zu bringen, an denen sie in den meisten Fällen gar nicht sein wollen. Büros, Shopping-Malls, Schwiegereltern – Orte, die so inspirierend sind wie eine Betonwand. Wir rasen durch unser Leben, nur um festzustellen, dass wir die meiste Zeit damit verbringen, von einem Ort der Enttäuschung zum nächsten zu eilen.
Das Leben, meine Freunde, ist ein endloses Summen von Motoren, ein ewiger Ausstoß von Emissionen und eine Parade sinnloser Transfers von einem unerwünschten Standort zum nächsten. Eine erbärmliche Qual, wirklich.
MARVIN
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