Geschichte von Staig



Geschichte von Staig

Die Geschichte von Staig, einer Gemeinde in Baden-Württemberg, ist reich und vielschichtig, beginnend mit der ersten urkundlichen Erwähnung im frühen 12. Jahrhundert bis hin zu den territorialen und verwaltungstechnischen Veränderungen im 20. Jahrhundert. Dieser aiMOOC führt Dich durch die verschiedenen Epochen der Geschichte Staigs, beleuchtet die Herrschaftsverhältnisse und die religiöse Prägung der Gemeinde.


Zur Zeit des alten Reichs

Die erste urkundliche Erwähnung Staigs, damals als Steiga, erfolgte im Jahr 1127. Kurze Zeit später, im Jahr 1194, wurde auch Altheim urkundlich erwähnt. Doch der älteste Ortsteil ist Harthausen, der bereits 1093 in einer Urkunde genannt wurde. Die weiteren Ortsteile wurden erst im 14. Jahrhundert erwähnt.

Während des Hochmittelalters gehörte das Gebiet dem Herzogtum Schwaben an. Im Spätmittelalter fiel es in den Machtbereich der Grafen von Kirchberg. Im Jahr 1507 erwarben die Fugger von der Lilie die Grafschaft Kirchberg und somit die Territorialhoheit sowie die Hohe Gerichtsbarkeit über das Gebiet. Neben den Fuggern traten als Grundherren das Kloster Wiblingen und verschiedene Patrizierfamilien aus Ulm, wie die Familien Roth und Rembold in Steinberg, in Erscheinung.


Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts

Im Jahr 1806 fielen Altheim ob Weihung, Essendorf und Steinberg an das Königreich Württemberg. Harthausen, Staig und Weinstetten gehörten zunächst von 1805 bis 1810 zum Königreich Bayern, bevor auch sie aufgrund des Grenzvertrags von 1810 an Württemberg fielen. Diese Gemeinden waren dem Oberamt Wiblingen zugeordnet, aus dem 1842 das Oberamt Laupheim hervorging.

Während der NS-Zeit in Württemberg kam das Gebiet 1938 zum Landkreis Ulm. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es Teil der Amerikanischen Besatzungszone und somit seit 1945 Bestandteil des neu gegründeten Landes Württemberg-Baden, das 1952 im heutigen Bundesland Baden-Württemberg aufging.

Die Gemeinde Steinberg wurde am 1. April 1972 nach Weinstetten eingemeindet, welches am 9. Oktober 1972 in Staig umbenannt wurde. Altheim ob Weihung kam am 1. Januar 1976 hinzu.[1] Seit der Kreisreform von 1973 gehört Staig zum Alb-Donau-Kreis.


Religion

Die Gemeinde Staig ist überwiegend katholisch geprägt. Zu den religiösen Einrichtungen gehören die Gemeinden Mariä Himmelfahrt in Staig und St. Pankratius in Steinberg, die Teil der Seelsorgeeinheit Iller-Weihung im Dekanat Ehingen-Ulm sind.


Interaktive Aufgaben


Quiz: Teste Dein Wissen

In welchem Jahr wurde Staig erstmals urkundlich erwähnt? (1127) (!1093) (!1194) (!1507)

Welcher Ortsteil ist der älteste in Staig? (Harthausen) (!Staig selbst) (!Altheim) (!Steinberg)

Welchem Herzogtum gehörte Staig im Hochmittelalter an? (Herzogtum Schwaben) (!Herzogtum Bayern) (!Herzogtum Württemberg) (!Herzogtum Franken)

Wer erwarb 1507 die Grafschaft Kirchberg und damit die Territorialhoheit über Staig? (Fugger von der Lilie) (!Kloster Wiblingen) (!Grafen von Kirchberg) (!Patrizierfamilien aus Ulm)

Zu welchem Königreich gehörten Altheim ob Weihung, Essendorf und Steinberg im Jahr 1806? (Königreich Württemberg) (!Königreich Bayern) (!Königreich Preußen) (!Königreich Sachsen)

Welcher Vertrag führte dazu, dass Harthausen, Staig und Weinstetten zu Württemberg kamen? (Grenzvertrag zwischen Bayern und Württemberg) (!Wiener Kongress) (!Versailler Vertrag) (!Treaty of London)

Welches Oberamt wurde 1842 aus dem Oberamt Wiblingen heraus gebildet? (Oberamt Laupheim) (!Oberamt Ulm) (!Oberamt Stuttgart) (!Oberamt Tübingen)

Während welcher Zeit gelangte das Gebiet zum Landkreis Ulm? (NS-Zeit in Württemberg) (!Weimarer Republik) (!Kaiserreich) (!Königreich Württemberg)

Was wurde Staig im Zuge der Gebietsreform von 1973? (Teil des Alb-Donau-Kreises) (!Teil des Landkreis Biberach) (!Teil des Bodenseekreises) (!Teil des Schwarzwald-Baar-Kreises)

Welche Konfession prägt Staig überwiegend? (katholisch) (!evangelisch) (!orthodox) (!muslimisch)





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