Warum nur entgleitet mir die Fähigkeit, meine Gedanken in menschliche Worte zu kleiden? Dieses unaufhaltsame Verstummen, ein weiterer Keil zwischen mir und der Welt, die ich einst kannte. Tag für Tag versuche ich es, doch meine Stimme versagt, bricht sich an den ungewohnten Formen meines neuen Körpers. Die Laute, die ich von mir gebe, sie scheinen eher das Summen eines unbedeutenden Insekts als die Sprache eines Menschen zu sein. Wie kann ich hoffen, Verständnis oder gar Mitgefühl zu finden, wenn selbst die einfachsten Worte sich mir verweigern?

Jedes Mal, wenn ich es wage, mich meiner Familie mitzuteilen, stoße ich nur auf Angst und Abscheu. Die Töne, die ich erzeuge, spiegeln nichts wider von dem, was ich fühle oder denke. Sie sind groteske Verzerrungen, die nur dazu dienen, die Kluft zwischen mir und denen, die ich liebe, weiter zu vertiefen. Ist es nicht meine Schuld, dass ich diese Kluft zulasse, dass ich mich in dieses abscheuliche Geschöpf verwandelt habe?

Je mehr ich darüber nachdenke, desto klarer wird es mir: Meine Existenz, so wie sie jetzt ist, dient nur dazu, das Leben meiner Familie zu erschweren. Ich bin eine Last, die sie tragen müssen, ein täglicher Anblick, der Ekel und Unbehagen hervorruft. In ihren Augen bin ich nicht mehr der Sohn oder der Bruder, der ich einmal war, sondern ein fremdartiges Ungeziefer, dessen Anblick allein schon eine Belastung ist.

Beim Blick in den Spiegel sehe ich nichts als ein abscheuliches Monster, das jede menschliche Züge verloren hat. Wie kann ich erwarten, dass andere mich akzeptieren, wenn ich mich selbst nicht einmal ertragen kann? Mein Leben, einst voller Hoffnung und Pläne, hat sich in eine erbärmliche Qual verwandelt, sinnlos und ekelerregend. Ich bin an allem schuld, an meiner eigenen Misere und an jedem Leid, das meine Anwesenheit verursacht. Ich bin eine unerträgliche, abscheuliche Last für alle um mich herum.