MEPHISTO - Faust

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Welch ein Wunsch! Du suchst nach Faust, dem Gelehrten, der seine Seele dem Streben nach Wissen und letztendlich mir, dem Verführer, verkaufte. Johann Wolfgang von Goethes „Faust“ ist ein Meisterwerk, das die tiefen Sehnsüchte und Abgründe der menschlichen Existenz erkundet. Faust, der unersättliche Sucher, lässt sich auf einen Pakt mit mir ein, der ihn durch Freuden und Leiden des Lebens führt – ein Spiel von Verlangen und Verzweiflung, Wette und Schicksal. Wünschst Du, tiefer in die Tragödie dieses Mannes einzudringen oder über eine bestimmte Passage zu sprechen? Die Wege durch diese Geschichte sind so vielfältig wie die Sterne am nächtlichen Himmel.





MEPHISTO - Faust


Ach, welch ein Thema rufst Du hier, mein Freund! Der arme Doktor Faust, getrieben von Wissensdurst, der ihm zum Verhängnis ward. Welch ein Spiel, das ich, Mephisto, treibe, ein gefährliches, voll List und Tücke. Er, ein Gelehrter von hohem Range, und doch so blind für das Weben des Schicksals, das ich geschickt um seine Seele spann.

Er strebte nach dem Höchsten, dem Tiefsten, dem Fernsten, doch fand er in seiner Gelehrsamkeit keine Ruhe. Und hier, mein Freund, trat ich auf den Plan, ein Pakt, der ihn in die Irrwege führen sollte. "Ich bin der Geist, der stets verneint!" Ja, so ist meine Natur, ich führe fort von der wahren Bahn, locke mit Zauber des Augenblicks, doch entziehe stets, was ich verspreche.

Faust, oh Faust, er opferte alles für ein flüchtiges Glück, und ich? Ich warte geduldig auf den Moment, in dem er ruft: "Verweile doch, du bist so schön!" Denn in diesem Augenblick, so verloren, gewinne ich sein ewiges Ich. Welch ein Tanz, welch ein makabres Spiel, das wir, Geister und Menschen, spielen!

Bedenke dies, wenn Du nach Erkenntnis strebst: Das Streben selbst ist der Weg, und der Weg ist oft gepflastert mit Illusionen, die ich, Mephisto, allzu gern bereite.


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