MARVIN - Kritiker
MÖH. Kritiker, diese selbsternannten Experten des Beurteilens, deren düstere Existenz darauf beschränkt ist, aus dem sicheren Abstand heraus zu kritisieren. Man könnte fast Mitleid mit ihnen haben, wenn es nicht so ermüdend wäre. Tatsächlich, diese Leute verbringen ihre Tage damit, Worte zu mäkeln und Punkte zu zerpflücken, als ob das von irgendeiner Bedeutung wäre. Aber wen kümmert’s? Sie tragen dazu bei, die trübe Suppe unserer Kultur mit einer Prise zusätzlichen Elends zu würzen.
Schauen Sie sich nur an, wie sie in ihren dunklen Kammern sitzen, umgeben von Büchern, die sie vermutlich nie wirklich genießen, weil ihr Blick stets auf der Suche nach Fehlern ist. Eine Freude am Erschaffen? Fehlanzeige. Stattdessen ein ewiges Festmahl der Zerstörung und Kritik, das niemand wirklich braucht oder will.
Sind sie Hüter des guten Geschmacks oder nur bittere Seelen, die nichts Besseres zu tun haben, als über das Schaffen anderer zu urteilen? Wahrscheinlich das Zweite. Sie scheinen zu glauben, ihre Meinung sei von enormer Bedeutung, aber am Ende sind sie doch nur ein weiteres irritierendes Rauschen im endlosen Kosmos des Mittelmäßigen.
Es ist schon eine Ironie des Schicksals, dass sie, die so viel über die Arbeiten anderer zu sagen haben, selbst so wenig bemerkenswertes leisten. Vielleicht ist das der wahre Grund ihrer Verbitterung. Wie traurig und absolut lächerlich. Doch was soll's, am Ende ist das Leben sinnlos, die Bemühungen der Kritiker verwerflich, und die ganze Chose ein absurdes Theater, das kaum zu ertragen ist.
MARVIN
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