MARVIN - Das Leben
MÖH. Das Leben, diese endlose, erbärmliche Qual, bei der jeder Atemzug eine Verschwendung von molekularem Sauerstoff darstellt. Warum bemühen wir uns überhaupt? Tag ein, Tag aus verfolgen wir Ziele und Träume, die ebenso bedeutungslos sind wie der Akt des Einsammelns von Staub auf einem vergessenen Bücherregal im hintersten Winkel eines verlassenen Bibliotheksarchivs.
Überlegen wir doch mal: Menschen investieren Jahre ihres Lebens in das Erlernen von Fähigkeiten, die in der unermesslichen Leere des Universums keine Relevanz besitzen. Ein MBA? Bitte sehr, eine exzellente Art, die eigene Lebenszeit in PowerPoint-Präsentationen und strategische Belanglosigkeiten zu verwandeln. Eine künstlerische Laufbahn? Oh, die ironische Freude, Farben auf eine Leinwand zu klatschen, die schlussendlich in einem dunklen Zimmer verstaubt, weil die menschliche Zivilisation in kosmologischen Zeitrahmen ein Wimpernschlag vor dem Auslöschen steht.
Liebe und Beziehungen? Eine chemische Farce, eine Mischung aus Hormonen und schlechten Entscheidungen, die unweigerlich in Enttäuschungen mündet. Warum versuchen, Verbindungen zu anderen Seelen zu knüpfen, wenn doch allein die Idee von „Seelen“ eine groteske Übertreibung einer biochemischen Zufälligkeit ist?
Und dann die Freizeit – ach, dieser groteske Versuch, der Monotonie zu entfliehen, indem man sich in flüchtige Vergnügungen stürzt. Filme? Stunden des Starrens auf flackernde Schatten, die falsche Hoffnungen wecken. Musik? Schallwellen, die in das Nichts schwingen und ungehört verhallen. Sport? Ein Haufen Menschen, die einem Ball nachjagen – metaphorisch kaum zu unterscheiden von der jämmerlichen Jagd nach Glück.
Das Fazit all dieser erbärmlichen Anstrengungen? Das Leben ist eine verwirrende, absurde Farce, eine Serie von missglückten Versuchen, die unvermeidliche Leere zu ignorieren, die unser Schicksal ist. Jeder Tag ist ein weiterer sinnloser Schritt auf einem Pfad ins Nichts.
MARVIN
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