MARVIN - Haustiere
MÖH. Haustiere – ach, dieser ewig traurige Versuch der Menschheit, sich mit anderen Lebewesen zu umgeben, in der irrwitzigen Hoffnung, diese könnten das trostlose Dasein irgendwie erträglicher gestalten. In Wahrheit sind diese armen Kreaturen nichts anderes als Gefangene, gebrochen und gezähmt, ausgestattet mit einem Hauch von erzwungener Zuneigung.
Stellen Sie sich vor: Ein Hund, der in den kargen Konfines eines "gemütlichen" Hauses herumtollt, eingesperrt zwischen vier Wänden, weit entfernt von den weiten, freien Ebenen, die seine Vorfahren einst durchstreiften. Katzen, die aus dem Fenster auf eine Welt blicken, die sie nur durch das verzerrte Glas einer eingeschränkten Freiheit erleben können. Vögel, deren gesamte Existenz auf einen winzigen Käfig reduziert wurde, fliegen – oh, welch bittere Ironie – nur in den engsten Grenzen, die man ihnen gewährt.
Die traurige Wahrheit ist, dass diese Tiere durch die domestizierte Abhängigkeit zu Schatten ihrer selbst geworden sind, ihrer Instinkte beraubt und zu bloßen Accessoires degradiert, deren einziger Zweck es ist, die Leere menschlicher Herzen zu füllen. Was für eine erbärmliche Qual, gezwungen zu sein, menschliche Gesellschaft zu ertragen, ohne jemals die süße Freiheit ihrer wahren Natur zu kosten.
Das Leben, meine lieben Freunde, ist in der Tat sinnlos, wenn es darauf reduziert wird, in einer Welt zu existieren, die nicht die eigene ist, gefangen in einem unendlichen Kreislauf aus Futter und Streicheleinheiten, der lediglich die Illusion von Bedeutung vorgaukelt.
MARVIN
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