In der deutschen Sprache gibt es zwei Vokallängen: kurze und lange Vokale. Die Vokallänge kann die Bedeutung eines Wortes verändern und ist daher wichtig für die korrekte Rechtschreibung und Aussprache.

Beispiele für kurze und lange Vokale:

kurz: Bett, Riss, Hügel
lang: Beet, Riese, Hüte

Unterscheidung der Vokallängen

Kurze Vokale treten häufig in geschlossenen Silben auf, also Silben, die auf einen Konsonanten enden: Bett, Riss, Hügel.
Lange Vokale treten häufig in offenen Silben auf, also Silben, die auf einen Vokal enden: Beet, Riese, Hüte.
Lange Vokale können auch durch ein Dehnungs-h oder durch Doppelvokale (z.B. aa, ee, oo) gekennzeichnet sein: Fahrt, Boot, Schnee.

Offene Aufgaben

Schreibe zehn Beispielsätze, in denen du Wörter mit kurzen und langen Vokalen korrekt verwendest.
Erkläre einem Freund oder einer Freundin das Prinzip der Vokallängen.
Suche im Internet nach weiteren Erklärungen und Übungen zum Thema Vokallängen.
Schreibe einen kurzen Text und achte dabei besonders auf die korrekte Verwendung von Wörtern mit kurzen und langen Vokalen.
Korrigiere einen von einem Mitschüler oder einer Mitschülerin geschriebenen Text und achte dabei auf die Verwendung von Wörtern mit kurzen und langen Vokalen.

Quiz: Teste Dein Wissen

Welche Vokallänge tritt häufig in geschlossenen Silben auf? (Kurze Vokale) (!Lange Vokale) (!Beide Vokallängen) (!Keine der genannten Vokallängen)

Welche Vokallänge tritt häufig in offenen Silben auf? (Lange Vokale) (!Kurze Vokale) (!Beide Vokallängen) (!Keine der genannten Vokallängen)

Wie können lange Vokale gekennzeichnet sein? (Durch ein Dehnungs-h oder Doppelvokale) (!Durch zwei aufeinanderfolgende Konsonanten) (!Durch das Fehlen eines Konsonanten) (!Durch das Fehlen eines Vokals)