„tätowierungen interpretieren menschliche haut als schreib- und mal-fläche, als ‚shaped canvas‘, die auf den skelettrahmen des körpers hauteng und hautnah aufgespannt ist. kunst und literatur, so auf den leib geschrieben und ins fleisch geschnitten, sind da tatsächlich fleisch geworden in unmittelbarer, einfleischender ‚inkarnation‘: „das wort ward fleisch“ (joh. 1, 14). ein ‚bild-träger‘, der auf diese weise ein für allemal gezeichnet und gekennzeichnet ist, trägt seine (kunst-)haut allemal bekenntnishafter zu markte als ein normaler kunstsammler, der sich von seinen bildern leicht wieder trennen kann.“
Lebendige Zielscheibe: Im Jahr 1974 lässt Ulrichs sich im Goethe-Institut in Barcelona eine Zielscheibe tätowieren. An welcher Körperstelle lässt er die Zielscheibe anbringen? (über dem Herzen) (!auf der Stirn) (!im Unterleib) (!auf den Hinterkopf)
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- ↑ Caroline Rosenthal, Dirk Vanderbeke: Probing the Skin: Cultural Representations of Our Contact Zone. Cambridge Scholars Publishing 2015, ISBN 1-443-8751-8X, S. 274.
- ↑ Timm Ulrichs als lebende menschliche Zielscheibe, 1971/1974