Die Geschichte der furchtlosen Prinzessin Susi: Unterschied zwischen den Versionen
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Susi lachte. „Vielleicht, aber erst, wenn ich alle Abenteuer dieser Welt erlebt habe.“ | Susi lachte. „Vielleicht, aber erst, wenn ich alle Abenteuer dieser Welt erlebt habe.“ | ||
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== Der Monstertruck == | == Der Monstertruck == | ||
Zurück in ihrem Schloss wurde Susi bald von ihren Freundinnen aufgesucht. „Komm mit uns shoppen!“ riefen sie. „Es gibt neue Kleider in der Stadt!“ | Zurück in ihrem Schloss wurde Susi bald von ihren Freundinnen aufgesucht. „Komm mit uns shoppen!“ riefen sie. „Es gibt neue Kleider in der Stadt!“ |
Aktuelle Version vom 17. November 2024, 14:30 Uhr
Die Geschichte der furchtlosen Prinzessin Susi
Die Abenteuer der unerschrockenen Prinzessin Susi
Es war einmal eine Prinzessin namens Susi, die in einem prachtvollen Schloss am Rande eines kleinen Königreichs lebte. Doch so prächtig ihr Zuhause auch war, Susi fühlte sich oft gelangweilt von den Pflichten des Hoflebens. Während andere Prinzessinnen Gedichte schrieben oder stickten, träumte sie von Abenteuern, Gerechtigkeit und – zugegeben – ein bisschen Chaos.
„Warum muss ich immer nur höflich lächeln und Teetassen halten?“ fragte sie eines Morgens ihre Zofe Lena, während sie auf ihrem Lieblingshügel saß und Flummi, ihr Pony, mit Gänseblümchen fütterte. „Das Leben sollte doch viel mehr Spaß machen!“
„Aber Prinzessin,“ erwiderte Lena besorgt, „ein Leben voller Abenteuer ist gefährlich! Was wird der König sagen?“
Susi warf ihren goldenen Zopf über die Schulter und grinste. „Ach, Vater wird es schon verkraften. Schließlich braucht das Volk jemanden, der wirklich etwas bewegt. Und wenn das ein bisschen Unordnung mit sich bringt, na und?“
Die Sache mit der Bank
Eines Tages beschloss Susi, ihre Theorie in die Tat umzusetzen. Sie zog ein einfaches Kleid an, setzte ihren Lieblingshut schief auf den Kopf und stieg auf Flummi. „Heute werde ich zeigen, dass man Regeln manchmal brechen muss, um Gutes zu tun,“ murmelte sie und ritt in die Stadt.
Vor der größten Bank des Königreichs stieg sie ab und betrat mit entschlossenem Blick den prächtigen Marmorbau. Die Wachleute schauten sie verwirrt an. „Eine Prinzessin? Hier?“
„Richtig gehört,“ sagte Susi und stemmte die Hände in die Hüften. „Hört zu, ich brauche das Gold aus eurem Tresor. Keine Sorge, ich werde es für einen guten Zweck einsetzen.“
„Das können wir nicht zulassen!“ rief der Filialleiter, der hastig herbeigeeilt kam. „Das ist Diebstahl!“
Doch Susi hob nur die Augenbrauen. „Wenn ihr es mir nicht freiwillig gebt, dann erzähle ich jedem, dass ihr doppelt so hohe Gebühren von den Bauern verlangt wie von den Adligen. Wollen wir das ausprobieren?“
Mit großem Widerwillen öffneten die Bankangestellten schließlich den Tresor, und Susi verließ die Bank mit prall gefüllten Säcken. Noch am selben Nachmittag verteilte sie das Gold an arme Familien, die dringend Hilfe benötigten.
„Das ist doch Wahnsinn!“ rief Lena, als Susi am Abend triumphierend zurückkehrte. „Was wird der König sagen?“
„Er wird schimpfen,“ sagte Susi, während sie Flummi eine Möhre gab, „aber er wird auch wissen, dass ich das Richtige getan habe.“
Die Party des Prinzen
Eines Tages erhielt Susi eine Einladung zu einem Ball im Nachbarreich. Der Prinz von Venedig, bekannt für seine Eleganz und seinen Charme, gab eine große Party, um nach einer Braut Ausschau zu halten. Susi seufzte. „Noch so ein langweiliger Abend mit Tanz und höfischem Geplauder.“
Doch Lena war begeistert. „Vielleicht findest du einen Prinzen, der genauso ungestüm ist wie du!“
Susi rollte die Augen. „Kaum. Aber ich könnte das Buffet testen.“
Am Abend des Balls trug Susi ein knallrotes Kleid, das sie selbst aus alten Vorhängen geschneidert hatte. Der Prinz begrüßte sie herzlich. „Prinzessin Susi, eure Schönheit ist atemberaubend.“
„Danke,“ antwortete sie knapp, „aber sagen Sie mal, was gibt es hier eigentlich zu essen?“
Der Prinz bot ihr einen Tanz an, doch Susi winkte ab. „Scusi, aber ich bin mehr der Würstchen-mit-Senf-Typ.“
Während der Prinz verdutzt stehen blieb, stürzte sich Susi auf das Buffet und zog ihre selbstgemachte Chili-Sauce hervor. Bald standen alle Gäste Schlange, um ihre Kreationen zu probieren.
„Das ist köstlich!“ rief der Prinz begeistert. „Vielleicht sollten wir heiraten und zusammen ein Restaurant eröffnen.“
Susi lachte. „Vielleicht, aber erst, wenn ich alle Abenteuer dieser Welt erlebt habe.“
Der Monstertruck
Zurück in ihrem Schloss wurde Susi bald von ihren Freundinnen aufgesucht. „Komm mit uns shoppen!“ riefen sie. „Es gibt neue Kleider in der Stadt!“
Doch Susi hatte keine Lust, stundenlang in Boutiquen herumzustehen. Stattdessen zog sie ihre Lederjacke an und setzte sich hinter das Steuer ihres Monstertrucks. „Ich hole lieber Brötchen für das Frühstück. Wer mitkommen will, sollte sich festhalten!“
Mit lautem Motorengeheul brauste sie durch die Stadt, während die Bewohner ihr zujubelten. „Da ist unsere Prinzessin!“ rief ein kleiner Junge. „Sie ist die Beste!“
Finale in Berlin
Schließlich wurde Susi nach Berlin eingeladen, um bei einer großen Veranstaltung über ihre wohltätigen Abenteuer zu sprechen. Doch wie immer kam alles anders.
Nach ihrer Rede, bei der sie die Herzen des Publikums gewann, kletterte sie in einem Anfall von Übermut auf den Reichstag. „Ich wollte schon immer wissen, wie die Aussicht von hier oben ist!“ rief sie, bevor sie der Polizei zuwinkte, die sie bald einholte.
„Prinzessin Susi,“ sagte der Hauptmann kopfschüttelnd, „ihr bringt uns noch um den Verstand. Aber ihr habt das Volk glücklich gemacht. Danke für eure Frechheit.“
Die Moral der Geschichte
Prinzessin Susi mag keine typische Prinzessin sein. Sie trägt keine Krone, sondern Mut, und ihr Schwert ist ihr unerschütterlicher Glaube an Gerechtigkeit. Sie zeigt uns, dass wahre Stärke darin besteht, nicht perfekt, sondern echt zu sein.
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