(Die Seite wurde neu angelegt: „{{:MOOCit - Oben}} '''Die Geschichte der furchtlosen Prinzessin Susi''' Es war einmal eine Prinzessin namens Susi, die weit über die Grenzen ihres Königreichs hinaus bekannt war. Doch ihre Berühmtheit entsprang nicht ihrem höfischen Charme oder ihrer Anmut, sondern einer Serie ungewöhnlicher Abenteuer, die sie unternahm, um ihrer Langeweile zu entkommen. Susi war kein gewöhnliches Mädchen. Statt höfische Etikette zu üben, zog sie es vor, die We…“)
 
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'''Die Geschichte der furchtlosen Prinzessin Susi'''


Es war einmal eine Prinzessin namens Susi, die weit über die Grenzen ihres Königreichs hinaus bekannt war. Doch ihre Berühmtheit entsprang nicht ihrem höfischen Charme oder ihrer Anmut, sondern einer Serie ungewöhnlicher Abenteuer, die sie unternahm, um ihrer Langeweile zu entkommen. Susi war kein gewöhnliches Mädchen. Statt höfische Etikette zu üben, zog sie es vor, die Welt mit ihrer ganz eigenen Mischung aus Witz, Frechheit und Mut zu verändern.
'''Die Abenteuer der unerschrockenen Prinzessin Susi'''


== Ein ungewöhnlicher Tag beginnt ==
Es war einmal eine Prinzessin namens Susi, die in einem prachtvollen Schloss am Rande eines kleinen Königreichs lebte. Doch so prächtig ihr Zuhause auch war, Susi fühlte sich oft gelangweilt von den Pflichten des Hoflebens. Während andere Prinzessinnen Gedichte schrieben oder stickten, träumte sie von Abenteuern, Gerechtigkeit und – zugegeben – ein bisschen Chaos.
Eines Morgens saß Susi auf ihrem Lieblingshügel und kämmt ihr langes, goldenes Haar, während sie leise eine Melodie summte. Neben ihr graste ihr treues Pony Flummi. Doch als der Tag anbrach, beschloss Susi, dass das Leben auf dem Hügel zu ruhig war. Sie sattelte Flummi und ritt in die Stadt.  


Doch anstatt wie erwartet das königliche Waisenhaus zu besuchen, um Spenden zu überreichen, tauchte Susi am Eingang der Bank auf. Mit einem frechen Grinsen und einem funkelnden Blick überraschte sie die Wachleute. „Gebt mir Gold, aber keine Angst, ich bringe es bald zurück!“ rief sie. Tatsächlich stahl sie das Geld nicht für sich, sondern um es später unter den ärmsten Familien zu verteilen. Der König, ihr Vater, schimpfte zwar, konnte aber nicht leugnen, dass ihr unkonventioneller Plan den Menschen geholfen hatte.
„Warum muss ich immer nur höflich lächeln und Teetassen halten?“ fragte sie eines Morgens ihre Zofe Lena, während sie auf ihrem Lieblingshügel saß und Flummi, ihr Pony, mit Gänseblümchen fütterte. „Das Leben sollte doch viel mehr Spaß machen!“
 
„Aber Prinzessin,“ erwiderte Lena besorgt, „ein Leben voller Abenteuer ist gefährlich! Was wird der König sagen?“
 
Susi warf ihren goldenen Zopf über die Schulter und grinste. „Ach, Vater wird es schon verkraften. Schließlich braucht das Volk jemanden, der wirklich etwas bewegt. Und wenn das ein bisschen Unordnung mit sich bringt, na und?“
 
== Die Sache mit der Bank ==
Eines Tages beschloss Susi, ihre Theorie in die Tat umzusetzen. Sie zog ein einfaches Kleid an, setzte ihren Lieblingshut schief auf den Kopf und stieg auf Flummi. „Heute werde ich zeigen, dass man Regeln manchmal brechen muss, um Gutes zu tun,“ murmelte sie und ritt in die Stadt.
 
Vor der größten Bank des Königreichs stieg sie ab und betrat mit entschlossenem Blick den prächtigen Marmorbau. Die Wachleute schauten sie verwirrt an. „Eine Prinzessin? Hier?“
 
„Richtig gehört,“ sagte Susi und stemmte die Hände in die Hüften. „Hört zu, ich brauche das Gold aus eurem Tresor. Keine Sorge, ich werde es für einen guten Zweck einsetzen.“
 
„Das können wir nicht zulassen!“ rief der Filialleiter, der hastig herbeigeeilt kam. „Das ist Diebstahl!“
 
Doch Susi hob nur die Augenbrauen. „Wenn ihr es mir nicht freiwillig gebt, dann erzähle ich jedem, dass ihr doppelt so hohe Gebühren von den Bauern verlangt wie von den Adligen. Wollen wir das ausprobieren?“
 
Mit großem Widerwillen öffneten die Bankangestellten schließlich den Tresor, und Susi verließ die Bank mit prall gefüllten Säcken. Noch am selben Nachmittag verteilte sie das Gold an arme Familien, die dringend Hilfe benötigten.
 
„Das ist doch Wahnsinn!“ rief Lena, als Susi am Abend triumphierend zurückkehrte. „Was wird der König sagen?“
 
„Er wird schimpfen,“ sagte Susi, während sie Flummi eine Möhre gab, „aber er wird auch wissen, dass ich das Richtige getan habe.


== Die Party des Prinzen ==
== Die Party des Prinzen ==
Als der Prinz von Venedig eine Einladung zum Ball verschickte, war Susi natürlich auf der Gästeliste. Mit einem knallroten Kleid, das sie selbst geschneidert hatte, und einem verschmitzten Lächeln betrat sie den Ballsaal. Der Prinz war sofort hingerissen und bat sie um einen Tanz. Doch Susi, die keine Lust auf höfische Floskeln hatte, erwiderte nur „Scusi, vielleicht später!und verschwand Richtung Buffet, wo sie Würstchen mit ihrer selbstgemachten Chili-Sauce servierte. Die Gäste waren begeistert und schätzten ihre bodenständige Art.
Eines Tages erhielt Susi eine Einladung zu einem Ball im Nachbarreich. Der Prinz von Venedig, bekannt für seine Eleganz und seinen Charme, gab eine große Party, um nach einer Braut Ausschau zu halten. Susi seufzte. „Noch so ein langweiliger Abend mit Tanz und höfischem Geplauder.“
 
Doch Lena war begeistert. „Vielleicht findest du einen Prinzen, der genauso ungestüm ist wie du!“
 
Susi rollte die Augen. „Kaum. Aber ich könnte das Buffet testen.
 
Am Abend des Balls trug Susi ein knallrotes Kleid, das sie selbst aus alten Vorhängen geschneidert hatte. Der Prinz begrüßte sie herzlich. „Prinzessin Susi, eure Schönheit ist atemberaubend.“
 
„Danke,“ antwortete sie knapp, „aber sagen Sie mal, was gibt es hier eigentlich zu essen?
 
Der Prinz bot ihr einen Tanz an, doch Susi winkte ab. „Scusi, aber ich bin mehr der Würstchen-mit-Senf-Typ.“
 
Während der Prinz verdutzt stehen blieb, stürzte sich Susi auf das Buffet und zog ihre selbstgemachte Chili-Sauce hervor. Bald standen alle Gäste Schlange, um ihre Kreationen zu probieren.
 
„Das ist köstlich!“ rief der Prinz begeistert. „Vielleicht sollten wir heiraten und zusammen ein Restaurant eröffnen.“
 
Susi lachte. „Vielleicht, aber erst, wenn ich alle Abenteuer dieser Welt erlebt habe.“
 
 
[[Datei:DALL·E 2024-11-17 14.28.55 - A landscape-oriented 1940s retro-style illustration in the form of an oil painting, depicting Princess Susi, an adventurous and rebellious princess, r.webp|1000px|rahmenlos|zentriert]]
== Der Monstertruck ==
Zurück in ihrem Schloss wurde Susi bald von ihren Freundinnen aufgesucht. „Komm mit uns shoppen!“ riefen sie. „Es gibt neue Kleider in der Stadt!“
 
Doch Susi hatte keine Lust, stundenlang in Boutiquen herumzustehen. Stattdessen zog sie ihre Lederjacke an und setzte sich hinter das Steuer ihres Monstertrucks. „Ich hole lieber Brötchen für das Frühstück. Wer mitkommen will, sollte sich festhalten!“
 
Mit lautem Motorengeheul brauste sie durch die Stadt, während die Bewohner ihr zujubelten. „Da ist unsere Prinzessin!“ rief ein kleiner Junge. „Sie ist die Beste!“


== Der Monstertruck und die Rebellenprinzessin ==
== Finale in Berlin ==
Zurück in ihrer Heimat wurde Susi von einer Delegation ihrer Freundinnen gebeten, mit ihnen shoppen zu gehen. Doch Susi hatte keine Lust, stundenlang Kleider anzuprobieren. Stattdessen kletterte sie in ihren Monstertruck und fuhr durch die Stadt, um Brötchen für das königliche Frühstück zu holen. Dabei verströmte sie den Duft von Schmieröl und Freiheit – ein Zeichen ihrer rebellischen Seele.
Schließlich wurde Susi nach Berlin eingeladen, um bei einer großen Veranstaltung über ihre wohltätigen Abenteuer zu sprechen. Doch wie immer kam alles anders.


== Ein ungewöhnliches Finale ==
Nach ihrer Rede, bei der sie die Herzen des Publikums gewann, kletterte sie in einem Anfall von Übermut auf den Reichstag. „Ich wollte schon immer wissen, wie die Aussicht von hier oben ist!“ rief sie, bevor sie der Polizei zuwinkte, die sie bald einholte.
Später zog es Susi nach Berlin, wo sie im berühmten Hotel Adlon eine Pressekonferenz gab. Die Reporter, die eine elegante Prinzessin erwarteten, staunten nicht schlecht, als sie auf dem Balkon Witze erzählte und ihre neueste Idee präsentierte: ein Abenteuerpark für Kinder, der komplett von den Einnahmen ihrer "Chili-Susi-Sauce" finanziert werden sollte.  


Doch wie es Susi's Art war, endete der Tag chaotisch. Nach einem Glas zu viel kletterte sie auf den Reichstag und ließ ihrer Abenteuerlust freien Lauf. Die Polizei holte sie vom Dach, aber anstatt sie zu bestrafen, lobten sie ihren Einsatz für wohltätige Zwecke.
„Prinzessin Susi,“ sagte der Hauptmann kopfschüttelnd, „ihr bringt uns noch um den Verstand. Aber ihr habt das Volk glücklich gemacht. Danke für eure Frechheit.


== Die Moral der Geschichte ==
== Die Moral der Geschichte ==
Prinzessin Susi mag nicht die perfekte Prinzessin sein, doch sie zeigt, dass Mut und ein großes Herz wichtiger sind als höfische Etikette. Sie erinnert uns daran, dass wahre Stärke darin besteht, für andere einzustehen und sein eigenes Leben mit Freude und Authentizität zu leben.
Prinzessin Susi mag keine typische Prinzessin sein. Sie trägt keine Krone, sondern Mut, und ihr Schwert ist ihr unerschütterlicher Glaube an Gerechtigkeit. Sie zeigt uns, dass wahre Stärke darin besteht, nicht perfekt, sondern echt zu sein.


[[Kategorie:Fortbildung]]
[[Kategorie:Fortbildung]]

Aktuelle Version vom 17. November 2024, 14:30 Uhr



Die Geschichte der furchtlosen Prinzessin Susi



Die Abenteuer der unerschrockenen Prinzessin Susi

Es war einmal eine Prinzessin namens Susi, die in einem prachtvollen Schloss am Rande eines kleinen Königreichs lebte. Doch so prächtig ihr Zuhause auch war, Susi fühlte sich oft gelangweilt von den Pflichten des Hoflebens. Während andere Prinzessinnen Gedichte schrieben oder stickten, träumte sie von Abenteuern, Gerechtigkeit und – zugegeben – ein bisschen Chaos.

„Warum muss ich immer nur höflich lächeln und Teetassen halten?“ fragte sie eines Morgens ihre Zofe Lena, während sie auf ihrem Lieblingshügel saß und Flummi, ihr Pony, mit Gänseblümchen fütterte. „Das Leben sollte doch viel mehr Spaß machen!“

„Aber Prinzessin,“ erwiderte Lena besorgt, „ein Leben voller Abenteuer ist gefährlich! Was wird der König sagen?“

Susi warf ihren goldenen Zopf über die Schulter und grinste. „Ach, Vater wird es schon verkraften. Schließlich braucht das Volk jemanden, der wirklich etwas bewegt. Und wenn das ein bisschen Unordnung mit sich bringt, na und?“

Die Sache mit der Bank

Eines Tages beschloss Susi, ihre Theorie in die Tat umzusetzen. Sie zog ein einfaches Kleid an, setzte ihren Lieblingshut schief auf den Kopf und stieg auf Flummi. „Heute werde ich zeigen, dass man Regeln manchmal brechen muss, um Gutes zu tun,“ murmelte sie und ritt in die Stadt.

Vor der größten Bank des Königreichs stieg sie ab und betrat mit entschlossenem Blick den prächtigen Marmorbau. Die Wachleute schauten sie verwirrt an. „Eine Prinzessin? Hier?“

„Richtig gehört,“ sagte Susi und stemmte die Hände in die Hüften. „Hört zu, ich brauche das Gold aus eurem Tresor. Keine Sorge, ich werde es für einen guten Zweck einsetzen.“

„Das können wir nicht zulassen!“ rief der Filialleiter, der hastig herbeigeeilt kam. „Das ist Diebstahl!“

Doch Susi hob nur die Augenbrauen. „Wenn ihr es mir nicht freiwillig gebt, dann erzähle ich jedem, dass ihr doppelt so hohe Gebühren von den Bauern verlangt wie von den Adligen. Wollen wir das ausprobieren?“

Mit großem Widerwillen öffneten die Bankangestellten schließlich den Tresor, und Susi verließ die Bank mit prall gefüllten Säcken. Noch am selben Nachmittag verteilte sie das Gold an arme Familien, die dringend Hilfe benötigten.

„Das ist doch Wahnsinn!“ rief Lena, als Susi am Abend triumphierend zurückkehrte. „Was wird der König sagen?“

„Er wird schimpfen,“ sagte Susi, während sie Flummi eine Möhre gab, „aber er wird auch wissen, dass ich das Richtige getan habe.“

Die Party des Prinzen

Eines Tages erhielt Susi eine Einladung zu einem Ball im Nachbarreich. Der Prinz von Venedig, bekannt für seine Eleganz und seinen Charme, gab eine große Party, um nach einer Braut Ausschau zu halten. Susi seufzte. „Noch so ein langweiliger Abend mit Tanz und höfischem Geplauder.“

Doch Lena war begeistert. „Vielleicht findest du einen Prinzen, der genauso ungestüm ist wie du!“

Susi rollte die Augen. „Kaum. Aber ich könnte das Buffet testen.“

Am Abend des Balls trug Susi ein knallrotes Kleid, das sie selbst aus alten Vorhängen geschneidert hatte. Der Prinz begrüßte sie herzlich. „Prinzessin Susi, eure Schönheit ist atemberaubend.“

„Danke,“ antwortete sie knapp, „aber sagen Sie mal, was gibt es hier eigentlich zu essen?“

Der Prinz bot ihr einen Tanz an, doch Susi winkte ab. „Scusi, aber ich bin mehr der Würstchen-mit-Senf-Typ.“

Während der Prinz verdutzt stehen blieb, stürzte sich Susi auf das Buffet und zog ihre selbstgemachte Chili-Sauce hervor. Bald standen alle Gäste Schlange, um ihre Kreationen zu probieren.

„Das ist köstlich!“ rief der Prinz begeistert. „Vielleicht sollten wir heiraten und zusammen ein Restaurant eröffnen.“

Susi lachte. „Vielleicht, aber erst, wenn ich alle Abenteuer dieser Welt erlebt habe.“


Der Monstertruck

Zurück in ihrem Schloss wurde Susi bald von ihren Freundinnen aufgesucht. „Komm mit uns shoppen!“ riefen sie. „Es gibt neue Kleider in der Stadt!“

Doch Susi hatte keine Lust, stundenlang in Boutiquen herumzustehen. Stattdessen zog sie ihre Lederjacke an und setzte sich hinter das Steuer ihres Monstertrucks. „Ich hole lieber Brötchen für das Frühstück. Wer mitkommen will, sollte sich festhalten!“

Mit lautem Motorengeheul brauste sie durch die Stadt, während die Bewohner ihr zujubelten. „Da ist unsere Prinzessin!“ rief ein kleiner Junge. „Sie ist die Beste!“

Finale in Berlin

Schließlich wurde Susi nach Berlin eingeladen, um bei einer großen Veranstaltung über ihre wohltätigen Abenteuer zu sprechen. Doch wie immer kam alles anders.

Nach ihrer Rede, bei der sie die Herzen des Publikums gewann, kletterte sie in einem Anfall von Übermut auf den Reichstag. „Ich wollte schon immer wissen, wie die Aussicht von hier oben ist!“ rief sie, bevor sie der Polizei zuwinkte, die sie bald einholte.

„Prinzessin Susi,“ sagte der Hauptmann kopfschüttelnd, „ihr bringt uns noch um den Verstand. Aber ihr habt das Volk glücklich gemacht. Danke für eure Frechheit.“

Die Moral der Geschichte

Prinzessin Susi mag keine typische Prinzessin sein. Sie trägt keine Krone, sondern Mut, und ihr Schwert ist ihr unerschütterlicher Glaube an Gerechtigkeit. Sie zeigt uns, dass wahre Stärke darin besteht, nicht perfekt, sondern echt zu sein.

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