Naturwissenschaften Glossar



A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

  1. Atom: Kleinste Einheit eines chemischen Elements, die dessen chemische Eigenschaften aufweist.
  2. Adaption: Anpassung von Organismen an ihre Umwelt durch evolutionäre Prozesse.
  3. Astronomie: Wissenschaft, die sich mit der Beobachtung und Erklärung von Ereignissen außerhalb der Erdatmosphäre befasst.
  4. Alkalimetalle: Elementgruppe im Periodensystem, bekannt für ihre hohe Reaktivität mit Wasser.
  5. Antikörper: Proteine im Immunsystem, die spezifisch an Fremdstoffe (Antigene) binden können, um diese unschädlich zu machen.
  6. Aerodynamik: Studium der Bewegung von Luft und anderen gasförmigen Fluiden, insbesondere deren Interaktion mit festen Körpern.
  7. Aggregatzustände: Die verschiedenen Zustände, in denen Materie existieren kann: fest, flüssig, gasförmig, und plasma.
  8. Anthropozän: Vorgeschlagene geologische Epoche, die den signifikanten Einfluss der menschlichen Aktivität auf die Erde kennzeichnet.
  9. Autotroph: Organismen, die ihre organischen Verbindungen aus anorganischen Stoffen selbst synthetisieren können (z.B. Pflanzen durch Fotosynthese).

B

  1. Biologie: Wissenschaft von den Lebewesen, ihren Lebensprozessen und ihrer Interaktion mit der Umwelt.
  2. Biosphäre: Gesamtheit aller Ökosysteme der Erde und der Raum, in dem Leben existiert.
  3. Biotop: Ein spezifischer Lebensraum innerhalb eines Ökosystems.
  4. Biokatalysator: Ein Enzym, das chemische Reaktionen in lebenden Organismen beschleunigt.
  5. Basalt: Ein dunkles, vulkanisches Gestein, das häufig an mittelozeanischen Rücken gefunden wird.
  6. Bindungsenergie: Energie, die freigesetzt oder aufgewendet wird, wenn Atome zu einem Molekül verbunden werden oder wenn sie aus einem Molekül entfernt werden.
  7. Baryon: Eine Klasse von subatomaren Partikeln, zu denen Protonen und Neutronen gehören.
  8. Biomechanik: Studium der Struktur und Funktion biologischer Systeme mittels der Methoden der Mechanik.

C

  1. Chemie: Wissenschaft, die sich mit der Zusammensetzung, Struktur, Eigenschaften und Veränderung von Materie befasst.
  2. Chlorophyll: Grüner Farbstoff in Pflanzen, Algen und einigen Bakterien, der für die Photosynthese essentiell ist.
  3. Covalente Bindung: Chemische Bindung, bei der zwei Atome Elektronen teilen, um eine stabilere Elektronenkonfiguration zu erreichen.
  4. Cytologie: Studium der Zellen in Bezug auf ihre Struktur, Funktion und Bedeutung in lebenden Organismen.
  5. Carnivore: Fleischfressende oder räuberisch lebende Tiere.
  6. Cosmologie: Wissenschaft, die sich mit dem Ursprung, der Struktur und der Entwicklung des Universums befasst.
  7. Chromatographie: Methode zur Trennung von Gemischen, basierend auf der relativen Beweglichkeit ihrer Bestandteile.
  8. Cryosphäre: Die gefrorenen Wasserbestände der Erde, einschließlich Gletscher, Eiskappen, Meereis, Permafrost und Schnee.

D

  1. DNA (Desoxyribonukleinsäure): Molekül, das die genetischen Anweisungen trägt, die für das Wachstum, die Entwicklung, das Funktionieren und die Reproduktion aller bekannten lebenden Organismen und vieler Viren notwendig sind.
  2. Diffusion: Prozess, durch den Moleküle von einem Bereich höherer Konzentration zu einem Bereich niedrigerer Konzentration wandern.
  3. Dopplereffekt: Veränderung der Frequenz oder Wellenlänge einer Welle in Relation zum Beobachter, der sich relativ zur Quelle der Welle bewegt.
  4. Dendrologie: Wissenschaft und Studium von Bäumen.
  5. Dynamik: Teilgebiet der Physik, das sich mit den Ursachen von Bewegungen und Veränderungen in Systemen befasst.
  6. Dekomposer: Organismen, die abgestorbene oder zerfallende organische Substanz abbauen und so an den Stoffkreislauf zurückgeben.
  7. Diastereomer: Moleküle, die nicht spiegelbildlich zueinander sind, aber mehr als ein Stereozentrum haben und daher nicht identisch sind.
  8. Divergenz: Prozess, durch den sich neue Arten aus einer gemeinsamen Vorfahrenart entwickeln, oft infolge der Anpassung an verschiedene ökologische Nischen.


E

  1. Elektromagnetismus: Theorie, die elektrische und magnetische Phänomene durch die elektromagnetische Kraft erklärt.
  2. Enzyme: Biologische Moleküle, die als Katalysatoren für chemische Reaktionen in lebenden Organismen fungieren.
  3. Erosion: Prozess, durch den Boden und Gestein durch Wind, Wasser und Eis abgetragen und transportiert werden.
  4. Evolution: Prozess, durch den sich vererbbare Merkmale einer Population über Generationen hinweg verändern.
  5. Exotherme Reaktion: Chemische Reaktion, die Energie in Form von Wärme freisetzt.
  6. Elektron: Subatomares Teilchen mit negativer Ladung, das um den Atomkern kreist.
  7. Eukaryoten: Organismen, deren Zellen einen Kern enthalten, der die DNA umschließt.
  8. Ekliptik: Die scheinbare Bahn der Sonne am Himmel über ein Jahr, bezogen auf die Erde.

F

  1. Fotosynthese: Prozess, durch den Pflanzen, Algen und einige Bakterien Sonnenlicht nutzen, um Nahrung aus Kohlendioxid und Wasser zu erzeugen, wobei Sauerstoff freigesetzt wird.
  2. Fossilien: Überreste oder Spuren von prähistorischen Organismen, die in Gesteinen konserviert sind.
  3. Fermentation: Biochemischer Prozess, bei dem Zucker in Abwesenheit von Sauerstoff in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt wird.
  4. Fluoreszenz: Emission von Licht durch einen Stoff, der Licht einer bestimmten Wellenlänge absorbiert und dann Licht einer längeren Wellenlänge aussendet.
  5. Fluidmechanik: Studium der Bewegung von Flüssigkeiten (einschließlich Gasen) und der Kräfte, die auf sie wirken.
  6. Frequenz: Anzahl der Wiederholungen eines periodischen Vorgangs pro Zeiteinheit, oft gemessen in Hertz (Hz).
  7. Fusion: Prozess, bei dem zwei leichte Atomkerne zu einem schwereren Kern verschmelzen, wobei Energie freigesetzt wird.
  8. Feldtheorie: Physikalische Theorien, die die Dynamik von Feldern beschreiben, wie z.B. das elektromagnetische Feld oder das Gravitationsfeld.

G

  1. Genetik: Wissenschaft, die sich mit Vererbung und Variation in Organismen befasst.
  2. Geologie: Studium der festen Erde, der Gesteine, aus denen sie besteht, und der Prozesse, durch die sie verändert werden.
  3. Galaxie: Großes System von Sternen, Gas, Staub und dunkler Materie, das durch die Schwerkraft zusammengehalten wird.
  4. Gewebe: Gruppe von Zellen, die in Struktur und Funktion ähnlich sind und zusammenarbeiten, um spezifische Aufgaben zu erfüllen.
  5. Gravitation: Anziehungskraft zwischen allen Massen im Universum.
  6. Glykolyse: Prozess in lebenden Zellen, bei dem Glukose in Pyruvat umgewandelt wird, wobei Energie in Form von ATP freigesetzt wird.
  7. Gammastrahlung: Hochenergetische elektromagnetische Strahlung, die bei radioaktiven Zerfallsprozessen oder in anderen nuklearen Reaktionen erzeugt wird.
  8. Geothermie: Wissenschaft und Technologie der Nutzung geothermischer Energie aus dem Inneren der Erde.

H

  1. Hydrologie: Wissenschaft von der Bewegung, Verteilung und Qualität des Wassers auf der Erde.
  2. Halogene: Gruppe von Elementen im Periodensystem, bekannt für ihre Reaktivität, insbesondere mit Metallen.
  3. Hominiden: Familie von Primaten, zu der moderne Menschen, ihre direkten Vorfahren und einige nahe Verwandte gehören.
  4. Heterotroph: Organismen, die organische Verbindungen als Energiequelle und zur Kohlenstoffversorgung benötigen, da sie diese nicht aus anorganischen Quellen synthetisieren können.
  5. Habitat: Natürliche Umgebung, in der eine Art lebt und sich fortpflanzt.
  6. Halbleiter: Materialien mit elektrischen Leitfähigkeitseigenschaften zwischen denen eines Metalls und eines Isolators.
  7. Hybridisierung: Prozess der Kreuzung von Individuen aus genetisch unterschiedlichen Populationen, um Nachkommen mit neuen genetischen Kombinationen zu erzeugen.
  8. Heliosphäre: Der Raum innerhalb der Grenze des Sonnenwinds, ein Bereich, der von den magnetischen Feldern und dem Sonnenwind der Sonne dominiert wird.


I

  1. Ion: Ein Atom oder Molekül, das durch den Verlust oder Gewinn von einem oder mehreren Elektronen eine elektrische Ladung erhalten hat.
  2. Immunität: Die Fähigkeit eines Organismus, sich gegen schädliche mikrobielle Infektionen zu schützen, oft durch das Immunsystem vermittelt.
  3. Isotop: Formen eines Elements, die die gleiche Anzahl von Protonen, aber unterschiedliche Anzahlen von Neutronen im Atomkern haben und sich in der Masse unterscheiden.
  4. Infrarotstrahlung: Elektromagnetische Strahlung mit Wellenlängen länger als sichtbares Licht, aber kürzer als Mikrowellen.
  5. Interferenz: Phänomen, das auftritt, wenn zwei oder mehr Wellen zusammenkommen und eine neue Wellenform bilden.
  6. Insekten: Die größte Gruppe von Gliederfüßern, gekennzeichnet durch einen geteilten Körper, sechs Beine, Antennen und meistens Flügel.
  7. Inertialsystem: Ein Bezugssystem, in dem ein Körper, der keiner äußeren Kraft unterliegt, in Ruhe bleibt oder sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegt.
  8. Immunsystem: Das Abwehrsystem des Körpers gegen Infektionen und Krankheiten, bestehend aus einer komplexen Gruppe von Zellen, Molekülen und Organen.

J

  1. Joule: Die SI-Einheit der Energie, definiert als die Arbeit, die geleistet wird, wenn ein Objekt über eine Strecke von einem Meter mit einer Kraft von einem Newton bewegt wird.
  2. Jupiter: Der größte Planet im Sonnensystem, bekannt für sein starkes Magnetfeld, zahlreiche Monde und den Großen Roten Fleck, einen riesigen Sturm in seiner Atmosphäre.
  3. Jurassic: Eine geologische Periode vor etwa 201 bis 145 Millionen Jahren, Teil des Mesozoikums, bekannt für das Auftreten vieler großer Dinosaurierarten.
  4. Jod: Ein chemisches Element mit dem Symbol I und der Ordnungszahl 53, bekannt für seine Rolle bei der Prävention von Schilddrüsenproblemen.

K

  1. Kohlenstoffzyklus: Der Kreislauf von Kohlenstoff zwischen der Biosphäre, Pedosphäre, Geosphäre, Hydrosphäre und Atmosphäre der Erde.
  2. Katalysator: Eine Substanz, die die Geschwindigkeit einer chemischen Reaktion erhöht, ohne dabei selbst verbraucht zu werden.
  3. Kinematik: Die Wissenschaft von der Beschreibung der Bewegung von Körpern (Geschwindigkeit, Beschleunigung, etc.) ohne Berücksichtigung der Kräfte, die die Bewegung verursachen.
  4. Krebszyklus: Eine Serie von chemischen Reaktionen, die für den aeroben Stoffwechsel von allen aeroben Organismen von zentraler Bedeutung ist.
  5. Klonen: Das Erzeugen eines genetisch identischen Duplikats eines biologischen Wesens.
  6. Kristallstruktur: Die geordnete Anordnung von Atomen, Molekülen oder Ionen innerhalb eines Materials.
  7. Korrosion: Der allmähliche Zerfall von Materialien, meist Metallen, durch chemische Reaktionen mit ihrer Umgebung.
  8. Kosmische Strahlung: Hochenergetische Partikel, die hauptsächlich aus dem Weltraum stammen und auf die Erdatmosphäre treffen.

L

  1. Lithosphäre: Die starre äußere Schicht der Erde, bestehend aus der Kruste und dem obersten Mantel.
  2. Lichtjahr: Die Distanz, die Licht in einem Jahr zurücklegt, etwa 9,461 Billionen Kilometer.
  3. Lipide: Eine Gruppe von biologisch wichtigen Molekülen, die Fette, Wachse, Sterole und Fettvitamine umfasst.
  4. Laser: Ein Gerät, das Licht durch einen Prozess der optischen Verstärkung auf der Basis der stimulierten Emission von elektromagnetischer Strahlung erzeugt.
  5. Lebenszyklus: Die Serie von Stadien, die ein lebendes Wesen von seiner Entstehung über die Reife bis zu seinem Tod durchläuft.
  6. Luftdruck: Der Druck innerhalb der Atmosphäre der Erde. Er variiert mit der Höhe und den Wetterbedingungen.
  7. Lyse: Der Zerfall einer Zelle durch Auflösung der Zellmembran, oft durch den Einsatz von Enzymen oder durch osmotischen Schock.
  8. Lanthanoide: Eine Gruppe von 15 chemischen Elementen im Periodensystem, auch als Seltene Erden bekannt.


M

  1. Molekül: Eine Gruppe von Atomen, die durch chemische Bindungen zusammengehalten werden und die kleinste Einheit einer chemischen Verbindung bilden, die die Eigenschaften der Verbindung behält.
  2. Mitose: Ein Prozess der Zellteilung, bei dem sich eine Zelle in zwei genetisch identische Tochterzellen teilt.
  3. Magnetfeld: Ein Feld um ein magnetisches Material oder einen bewegten elektrischen Ladungsträger, das Kräfte auf andere bewegte Ladungen und magnetische Materialien ausübt.
  4. Mutation: Eine dauerhafte Veränderung der DNA-Sequenz, die das Genom eines Organismus bildet.
  5. Meteorie: Ein festes Objekt aus dem interplanetaren Raum, das in die Erdatmosphäre eintritt und dabei leuchtet.
  6. Meiose: Ein Typ der Zellteilung, der zur Produktion von Gameten führt, wobei die Chromosomenzahl halbiert wird.
  7. Metamorphose: Ein biologischer Prozess, durch den ein Organismus nach seiner Geburt oder Schlüpfen eine drastische Veränderung seiner Form oder Struktur durchmacht.
  8. Magnetresonanztomographie (MRT): Eine medizinische Bildgebungstechnik, die starke Magnetfelder und Radiowellen verwendet, um detaillierte Bilder des Inneren des Körpers zu erstellen.

N

  1. Nukleinsäure: Moleküle, die genetische Informationen tragen oder übertragen, einschließlich DNA und RNA.
  2. Neutron: Ein subatomares Teilchen ohne elektrische Ladung, das sich im Kern eines Atoms befindet.
  3. Nebel: Eine große Wolke aus Gas und Staub im Weltraum, oft der Ort, wo Sterne geboren werden.
  4. Natürliche Selektion: Der Prozess, durch den bestimmte Merkmale innerhalb einer Population häufiger oder seltener werden, basierend darauf, wie gut sie die Organismen an ihre Umgebung anpassen.
  5. Neurowissenschaft: Das Studium des Nervensystems, einschließlich des Gehirns, des Rückenmarks und der Nerven.
  6. Nachhaltigkeit: Praktiken und Prozesse, die die Bedürfnisse der Gegenwart erfüllen, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.
  7. Nukleare Fusion: Ein Prozess, bei dem zwei leichte Atomkerne zusammenstoßen und zu einem schwereren Kern verschmelzen, wobei Energie freigesetzt wird.
  8. Nanotechnologie: Die Manipulation von Materie auf atomarer, molekularer und supramolekularer Ebene.

O

  1. Osmose: Der Prozess, durch den Moleküle eines Lösungsmittels durch eine semipermeable Membran von einer weniger konzentrierten Lösung zu einer stärker konzentrierten bewegen.
  2. Oxidation: Eine chemische Reaktion, bei der ein Atom, Ion oder Molekül Elektronen verliert.
  3. Orbit: Der Pfad, den ein Objekt beim Umlaufen eines anderen Objekts im Weltraum, wie z.B. ein Planet um die Sonne, nimmt.
  4. Organische Chemie: Ein Zweig der Chemie, der sich mit der Struktur, Eigenschaften und Reaktionen von organischen Verbindungen und Materialien befasst.
  5. Ozon: Ein Molekül, das aus drei Sauerstoffatomen besteht und in der Erdatmosphäre sowohl als Schutzschicht gegen ultraviolette Strahlung als auch als Schadstoff in der Nähe der Erdoberfläche vorkommt.
  6. Omnivor: Ein Tier, das sich sowohl von Pflanzen als auch von Fleisch ernährt.
  7. Okklusion: In der Meteorologie ein Wetterphänomen, das auftritt, wenn eine Kaltfront eine Warmfront einholt und die warme Luft nach oben drückt.
  8. Optik: Der Bereich der Physik, der sich mit dem Verhalten und den Eigenschaften von Licht und seiner Wechselwirkung mit Materie befasst.

P

  1. Photosynthese: Der Prozess, durch den grüne Pflanzen und einige andere Organismen Lichtenergie nutzen, um Kohlendioxid und Wasser in Glukose und Sauerstoff umzuwandeln.
  2. Protein: Große Moleküle, bestehend aus einer oder mehreren langen Ketten von Aminosäure-Resten, die in allen lebenden Organismen vorkommen und viele wichtige biologische Funktionen erfüllen.
  3. Plattentektonik: Eine Theorie, die die großräumige Bewegung der sieben großen und vielen kleineren Platten der Lithosphäre der Erde erklärt.
  4. Photon: Ein elementares Teilchen, das als Quant des elektromagnetischen Feldes, einschließlich elektromagnetischer Strahlung wie Licht, fungiert.
  5. Polymer: Eine große Molekülverbindung, die aus vielen wiederholten Untereinheiten besteht.
  6. Präzipitation: Jegliche Form von Wasser - flüssig oder fest -, das aus der Atmosphäre fällt und auf die Erdoberfläche gelangt.
  7. Photosphäre: Die sichtbare Oberfläche der Sonne oder eines anderen Sterns, von der das Licht ausgestrahlt wird, das wir sehen können.
  8. Paläontologie: Die Wissenschaft von der Geschichte des Lebens auf der Erde, basierend auf Fossilien von Pflanzen, Tieren und anderen Organismen.


Q

  1. Quantenmechanik: Ein fundamentaler Theorierahmen der Physik, der das Verhalten von Materie und Energie auf der Ebene von Atomen und subatomaren Teilchen beschreibt.
  2. Quasar: Ein extrem leuchtkräftiger und entfernter Kern einer aktiven Galaxie, der durch die Akkretion von Materie auf ein supermassives Schwarzes Loch angetrieben wird.
  3. Quartär: Die geologische Zeitperiode, die die letzten 2,6 Millionen Jahre umfasst und durch wiederkehrende Eiszeiten gekennzeichnet ist.
  4. Quantenfeldtheorie: Eine theoretische Rahmenarbeit, die Quantenmechanik und die spezielle Relativitätstheorie kombiniert, um das Verhalten von Teilchen bei sehr hohen Energien und sehr kleinen Skalen zu beschreiben.

R

  1. Radioaktivität: Der Prozess, durch den instabile Atomkerne Energie in Form von Strahlung freisetzen.
  2. Relativitätstheorie: Eine Theorie der Physik, formuliert von Albert Einstein, die die Beziehungen zwischen Raum, Zeit und Gravitation beschreibt.
  3. Ribonukleinsäure (RNA): Eine Nukleinsäure, die eine zentrale Rolle in der Kodierung, Decodierung, Regulation und dem Ausdruck von Genen spielt.
  4. Röntgenstrahlung: Eine Form von elektromagnetischer Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich von 0,01 bis 10 Nanometern.
  5. Rekombination: Ein Prozess, bei dem genetisches Material während der Meiose neu kombiniert wird, was zu einer genetischen Variation führt.
  6. Respiration: Der Stoffwechselprozess, bei dem lebende Zellen Energie durch den Abbau von organischen Molekülen freisetzen, meistens unter Verwendung von Sauerstoff.
  7. Rückkopplung: Ein Prozess, bei dem das Ergebnis eines Systems zurück in das System eingespeist wird, um eine Veränderung zu bewirken; in der Klimatologie wichtig für die Verstärkung oder Dämpfung von Klimaeffekten.
  8. Rote Riesen: Ein spätes Stadium in der Evolution eines Sterns, wenn er seine Wasserstoffbrennphase beendet hat und seine äußere Hülle expandiert und abkühlt.

S

  1. Synapse: Der Punkt, an dem eine Nervenzelle (Neuron) Signale an eine andere Zelle überträgt.
  2. Spektralanalyse: Eine Methode zur Untersuchung und Messung des Lichtspektrums, um die chemische Zusammensetzung von Materie zu bestimmen.
  3. Sedimentgestein: Gestein, das durch die Ablagerung und Verfestigung von Sediment entsteht, einschließlich Sandstein, Schiefer und Kalkstein.
  4. Supernova: Eine gewaltige Explosion, die eintritt, wenn ein Stern am Ende seines Lebens eine kritische Masse erreicht.
  5. Salinität: Der Salzgehalt in Gewässern, ein wichtiger Faktor für das Leben im Wasser und die Zirkulation der Ozeane.
  6. Stratosphäre: Die zweite Schicht der Erdatmosphäre, die sich oberhalb der Troposphäre bis in eine Höhe von etwa 50 Kilometern erstreckt.
  7. Stammzellen: Zellen mit dem einzigartigen Potenzial, sich in verschiedene Zelltypen im Körper zu differenzieren.
  8. Schwarzes Loch: Ein Bereich im Raum, dessen Gravitationsfeld so stark ist, dass nichts, nicht einmal Licht, entkommen kann.

T

  1. Troposphäre: Die unterste Schicht der Erdatmosphäre, in der sich das Wettergeschehen abspielt.
  2. Thermodynamik: Die Wissenschaft von der Beziehung zwischen Wärme, Arbeit, Temperatur und Energie.
  3. Transkription: Der Prozess, durch den die DNA-Sequenz in ein RNA-Molekül umgeschrieben wird.
  4. Tschechowscher Komet: Ein hypothetischer Komet, der als mögliche Erklärung für periodisch auftretende Massensterben auf der Erde vorgeschlagen wurde.
  5. Tektogenese: Prozesse, die die Struktur der Erdkruste formen, einschließlich der Bildung von Gebirgen und der Bewegung von tektonischen Platten.
  6. Transmutation: Die Umwandlung eines chemischen Elements in ein anderes Element, beispielsweise durch radioaktiven Zerfall oder Kernreaktionen.
  7. Turbulenz: Eine unregelmäßige, wirbelige Bewegung von Fluiden, einschließlich Luft und Wasser.
  8. Tropismus: Die Orientierungsbewegung einer Pflanze in Reaktion auf einen Umweltreiz, wie Licht (Phototropismus) oder Schwerkraft (Gravitropismus).


U

  1. Ultraviolettstrahlung: Elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge kürzer als die des sichtbaren Lichts, aber länger als die von Röntgenstrahlen, oft von der Sonne emittiert und für ihre Fähigkeit bekannt, die Haut zu bräunen oder zu verbrennen.
  2. Uranus: Ein Gasriese und der siebte Planet von der Sonne im Sonnensystem, bekannt für seine einzigartige seitliche Rotation.
  3. Umweltwissenschaft: Ein interdisziplinäres Feld, das sich mit der Untersuchung der Interaktionen zwischen der physischen, chemischen und biologischen Komponenten der Umwelt befasst.
  4. Umwandlung (in der Chemie): Ein Prozess, bei dem ein oder mehrere Stoffe (Reaktanten) in einen oder mehrere neue Stoffe (Produkte) umgewandelt werden.

V

  1. Vulkanismus: Die Erscheinung und Aktivität von Vulkanen sowie die Freisetzung von Magma, Gas und Asche aus dem Erdinneren an die Oberfläche.
  2. Vakuum: Ein Raum ohne Materie; in einem perfekten Vakuum gäbe es keine Atome oder Moleküle.
  3. Virulenz: Ein Maß für die Schwere der Krankheit, die ein Pathogen verursachen kann.
  4. Vektor (in der Biologie): Ein Organismus, der Krankheitserreger von einem Wirt zum anderen überträgt, ohne selbst durch die Krankheitserreger krank zu werden.

W

  1. Wasserkreislauf: Der Prozess, durch den Wasser von der Erdoberfläche verdunstet, als Wasserdampf in die Atmosphäre aufsteigt, kondensiert, als Niederschlag fällt und schließlich wieder in Ozeane, Flüsse und Seen zurückkehrt.
  2. Wärmeleitung: Die Übertragung von Wärme durch Materie, von Molekül zu Molekül oder von Atom zu Atom.
  3. Wellenlänge: Der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Punkten einer Welle, an denen die Welle ihre maximale Amplitude hat.
  4. Wendekreise: Die Breitenkreise 23,5° nördlich und südlich des Äquators, die die äußersten Grenzen markieren, an denen die Sonne im Zenit stehen kann.

X

  1. Xylem: Der Teil einer Pflanze, der hauptsächlich für den Transport von Wasser und gelösten Nährstoffen von den Wurzeln in die Blätter verantwortlich ist.
  2. Xenobiologie: Ein hypothetischer Bereich der Biologie, der sich mit der Erforschung von Leben beschäftigt, das nicht auf der Chemie von Kohlenstoff basiert, sondern möglicherweise auf anderen Elementen wie Silizium.
  3. Röntgenspektroskopie: Eine Technik zur Untersuchung der atomaren und molekularen Struktur von Materialien durch die Beobachtung der Wechselwirkung von Röntgenstrahlen mit der Materie.

Y

  1. Y-Chromosom: Eines der beiden Geschlechtschromosomen, typischerweise vorhanden bei männlichen Individuen vieler Arten, einschließlich Menschen, und beteiligt an der Bestimmung des männlichen Geschlechts.
  2. Yttrium: Ein chemisches Element mit dem Symbol Y und der Ordnungszahl 39, bekannt für seine Verwendung in bestimmten Leuchtstoffen und in der Medizin für synthetische Radionuklide.

Z

  1. Zellatmung: Der Prozess, durch den Zellen Energie durch den Abbau von Nahrungsmolekülen in Anwesenheit von Sauerstoff freisetzen.
  2. Zytoplasma: Die gelartige Substanz innerhalb einer Zelle, die alle Zellorganellen umgibt, ausgenommen den Zellkern.
  3. Zooplankton: Eine heterogene Gruppe schwimmender oder schwach schwimmender Tiere, die in aquatischen Ökosystemen leben und eine wichtige Rolle in der aquatischen Nahrungskette spielen.
  4. Zygote: Eine befruchtete Eizelle, die durch die Vereinigung von Spermien- und Eizellengenom entsteht und den Beginn eines neuen Individuums darstellt.
  5. Zirkadiane Rhythmen: Die internen biologischen Uhren, die die täglichen Zyklen in den physiologischen Prozessen von Lebewesen steuern, einschließlich des Schlaf-Wach-Zyklus bei Menschen.




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