Friedrich Hölderlin Zitate



Einleitung

Friedrich Hölderlin ist eine der herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Literaturgeschichte. Seine Werke und Zitate spiegeln eine tiefe Verbundenheit mit der Natur, eine intensive Auseinandersetzung mit der griechischen Antike und eine komplexe Betrachtung menschlicher Emotionen und gesellschaftlicher Zustände wider. In diesem aiMOOC erkunden wir Hölderlins Gedankenwelt durch seine Zitate und setzen uns interaktiv mit seiner Bedeutung für die Literatur und darüber hinaus auseinander.


Friedrich Hölderlins Zitate


Leben und Werk

Friedrich Hölderlin (1770-1843) war ein deutscher Lyriker, dessen Werke sich zwischen Klassik und Romantik bewegen. Sein Leben war geprägt von tiefen persönlichen Krisen, die seine literarische Produktion beeinflussten. Hölderlin studierte Theologie am Tübinger Stift, wo er mit Hegel und Schelling Freundschaft schloss. Seine Begeisterung für die griechische Antike und sein Ideal eines harmonischen Zusammenlebens von Mensch und Natur finden sich in vielen seiner Gedichte und theoretischen Schriften wieder.


Bedeutende Zitate

Hölderlins Sprache ist reich an Bildern und philosophischen Reflexionen. Hier sind einige seiner prägnantesten Zitate, die seine Gedankenwelt illustrieren:

  1. "Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch." - Dieses Zitat aus "Patmos" verdeutlicht Hölderlins Glauben an die Möglichkeit der Überwindung von Krisen durch innere Stärke und Erneuerung.
  2. "Voll Götter ist zwar die Erde." - Aus "Brot und Wein" zeigt dies Hölderlins pantheistische Sichtweise, die das Göttliche in allem Natürlichen erkennt.
  3. "Was bleibet aber, stiften die Dichter." - Diese Zeile aus "Andenken" betont die zeitlose Bedeutung künstlerischer Schöpfungen und die Rolle der Dichter als Bewahrer kultureller Werte.


Interaktive Aufgaben


Quiz: Teste Dein Wissen

Weitere Quizfragen zu Friedrich Hölderlins Zitaten

Welches Gedicht enthält die Zeile "Der Mensch vergißt so leicht, wenn er nur Worte hört"? (Hyperion) (!Patmos) (!Andenken) (!Der Archipelagus)

In welchem Werk findet sich das Zitat "Die Linien des Lebens sind verschieden, wie Wege sind, und wie der Berge Grenzen"? (Hyperions Schicksalslied) (!Brot und Wein) (!Mnemosyne) (!Der Rhein)

Welches Zitat stammt aus dem Briefroman "Hyperion"? ("Denn nicht immer kann das Herz dem Herzen völlig offen sein.") (!"Was bleibet aber, stiften die Dichter.") (!"Voll Götter ist zwar die Erde.") (!"Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch.")

Welches Hölderlin-Zitat drückt eine tiefe Verbundenheit mit der Natur aus? ("Natur ist überall die gleiche.") (!"Die Kunst ist lang, und kurz ist unser Leben.") (!"Gott ist ein lauter Nichts, ihn rührt kein Nun noch Hier.") (!"Die Menschen lernen nicht viel von den Ereignissen der Geschichte.")

Wie endet das Zitat aus "Hyperions Schicksalslied": "Ihr wandelt droben im Licht auf weichem Boden, selige Genien!"? ("Doch uns ist gegeben, auf keiner Stätte zu ruhn.") (!"Und es wallet und siedet und brauset und zischt.") (!"Wie Wasser von Klippe zu Klippe geworfen.") (!"Ewiger Sterne voll.")

Aus welchem Gedicht stammt "Streit und Frieden hat seine Zeit"? (Friedensfeier) (!Hyperion) (!Andenken) (!Der Archipelagus)

Welches Werk enthält die Aufforderung "Seid umschlungen, Millionen!"? (Diese Zeile ist eigentlich von Schiller, aus "An die Freude", und nicht von Hölderlin.) (!Hyperion) (!Brot und Wein) (!Empedokles)

Welches Hölderlin-Werk thematisiert die Suche nach Identität und Heimat? (Hyperion) (!Der Archipelagus) (!Empedokles) (!Friedensfeier)

In welchem Kontext sagt Hölderlin "Aber was ist diß? Weh mir, wo nehm ich, wenn es Winter ist, die Blumen, und wo den Sonnenschein und Schatten der Erde?" (In der Elegie "Brot und Wein") (!In "Hyperion") (!In "Andenken") (!In "Der Archipelagus")

Welches Zitat reflektiert Hölderlins Auseinandersetzung mit dem Tod und der Unsterblichkeit? ("Aber lebendig sind die Toten, die Gefallenen, wie es heißt.") (!"Die Kunst ist lang, und kurz ist unser Leben.") (!"Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.") (!"Natur ist überall die gleiche.")





Welches Werk enthält das Zitat "Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch"? (Patmos) (!Hyperion) (!Andenken) (!Empedokles)

In welchem Gedicht findet sich "Voll Götter ist zwar die Erde."? (Brot und Wein) (!Der Archipelagus) (!Die Heimat) (!Mnemosyne)

Was betont Hölderlin mit "Was bleibet aber, stiften die Dichter."? (Die zeitlose Bedeutung künstlerischer Schöpfungen) (!Die Vergänglichkeit menschlicher Errungenschaften) (!Die Bedeutung der Natur) (!Die Rolle der Götter im menschlichen Leben)

In welchem Kontext steht Hölderlins Zitat "Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch"? (Die Möglichkeit der Überwindung von Krisen) (!Die Unvermeidbarkeit von Konflikten) (!Die Notwendigkeit des Leidens für das Wachstum) (!Die Bedeutung der Liebe in schwierigen Zeiten)

Welche philosophische Ansicht vertritt Hölderlin mit "Voll Götter ist zwar die Erde."? (Pantheismus) (!Atheismus) (!Monotheismus) (!Nihilismus)

Für was steht Hölderlins Aussage "Was bleibet aber, stiften die Dichter."? (Die Rolle der Dichter als Bewahrer kultureller Werte) (!Die Flüchtigkeit des Ruhms) (!Die Vergänglichkeit der Natur) (!Die Macht der politischen Herrscher)

Wie beeinflusste Hölderlins Leben sein Werk? (Persönliche Krisen spiegeln sich in seinen Texten) (!Seine umfassenden Reisen durch Europa) (!Seine Karriere als Universitätsprofessor) (!Sein Engagement in der Politik)

Mit wem schloss Hölderlin während seiner Studienzeit Freundschaft? (Hegel und Schelling) (!Goethe und Schiller) (!Kant und Fichte) (!Herder und Wieland)

Welches Thema findet sich NICHT in Hölderlins Werken? (Politische Satire) (!Die Natur) (!Die griechische Antike) (!Menschliche Emotionen)

Welche literarische Epoche wird Hölderlin zugeordnet? (Zwischen Klassik und Romantik) (!Sturm und Drang) (!Aufklärung) (!Barock)





Memory

"Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch." Patmos
"Voll Götter ist zwar die Erde." Brot und Wein
"Was bleibet aber, stiften die Dichter." Andenken
Pantheismus "Voll Götter ist zwar die Erde."
Bewahrer kultureller Werte "Was bleibet aber, stiften die Dichter."





Kreuzworträtsel

patmos Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch.
brotundwein Voll Götter ist zwar die Erde.
andenken Was bleibet aber, stiften die Dichter.
pantheismus Philosophische Ansicht, die Hölderlin in "Brot und Wein" vertritt.
kulturwerte Was "stiften die Dichter" laut Hölderlin?
krise Zustand, der nach Hölderlin auch das Rettende wachsen lässt.
freundschaft Verbindung, die Hölderlin im Tübinger Stift knüpfte.




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Lückentext

Vervollständige den Text.

Friedrich Hölderlin war ein deutscher Lyriker, dessen Leben von

geprägt war. Er vertrat die philosophische Ansicht des

, welche besagt, dass das Göttliche in allem Natürlichen zu finden ist. Hölderlin glaubte, dass "wo Gefahr ist, wächst das

auch" und dass "was bleibet aber, stiften die

".

Offene Aufgaben

Leicht

  1. Recherchiere über Hölderlins Lebensstationen und erstelle eine kurze Biografie.
  2. Wähle eines der Zitate Hölderlins und illustriere es mit einer eigenen Zeichnung oder einem Foto.
  3. Verfasse ein kurzes Gedicht oder einen Text, der von Hölderlins Werk inspiriert ist.

Standard

  1. Analysiere das Gedicht "Patmos" und erkläre, wie Hölderlin darin das Verhältnis zwischen Gefahr und Rettung thematisiert.
  2. Diskutiere in einer Gruppe, wie aktuell Hölderlins Zitat "Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch" heute noch ist und präsentiere eure Ergebnisse.
  3. Erstelle ein Video, in dem du eines von Hölderlins Gedichten vorträgst und interpretierst.

Schwer

  1. Untersuche Hölderlins Einfluss auf die deutsche Literatur des 19. Jahrhunderts und vergleiche ihn mit anderen Dichtern seiner Zeit.
  2. Entwickle eine multimediale Präsentation, die Hölderlins philosophische Ansichten und deren Bedeutung für seine Poesie darstellt.
  3. Organisiere eine Ausstellung in der Schule, die Hölderlins Werk und seine Relevanz für die heutige Zeit zeigt.




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Mündliche Prüfung

  1. Diskutiere, inwiefern Hölderlins Zitate einen Einblick in seine Weltanschauung geben.
  2. Erkläre die Bedeutung des Pantheismus in Hölderlins Werken und wie sich diese auf seine Dichtung auswirkt.
  3. Vergleiche Hölderlins Auffassung von der Rolle der Dichter mit der anderer Dichter seiner Zeit.
  4. Analysiere, wie Hölderlins Lebensumstände seine Werke beeinflussten.
  5. Diskutiere die Relevanz von Hölderlins Gedanken für die heutige Gesellschaft.

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