Drogen Glossar



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A

  1. Abhängigkeit: Zustand, der durch den wiederholten Konsum von Drogen gekennzeichnet ist, mit einem starken Verlangen, die Droge zu nehmen, Kontrollverlust über den Konsum und anhaltendem Konsum trotz schädlicher Folgen.
  2. Amphetamine: Klasse von stimulierenden Drogen, die das Zentralnervensystem beeinflussen und zu erhöhter Wachheit, Energie und Euphorie führen können.
  3. Analgetika: Schmerzmittel, die zur Linderung von Schmerzen eingesetzt werden, können aber bei unsachgemäßem Gebrauch zu Abhängigkeit führen.
  4. Antidepressiva: Medikamente zur Behandlung von Depressionen, die auch missbräuchlich verwendet werden können, um Stimmung und Wohlbefinden zu beeinflussen.
  5. Ayahuasca: Psychoaktives Gebräu aus dem Amazonasgebiet, das für rituelle und spirituelle Zwecke verwendet wird.

B

  1. Barbiturate: Klasse von Beruhigungsmitteln, die zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt werden, aber ein hohes Abhängigkeitspotenzial haben.
  2. Benzodiazepine: Gruppe von Medikamenten, die als Beruhigungsmittel dienen und bei Angststörungen und Schlafproblemen verwendet werden, jedoch bei längerem Gebrauch abhängig machen können.
  3. Betäubungsmittel: Oberbegriff für Substanzen, die das Zentralnervensystem dämpfen und bei Schmerzen, als Narkosemittel oder illegal als Drogen verwendet werden.
  4. Binge Drinking: Konsum von großen Mengen Alkohol in kurzer Zeit, um schnell betrunken zu werden.
  5. Bong: Gerät zum Konsum von Cannabis und anderen Substanzen durch Wasserkühlung des Rauchs.

C

  1. Cannabis: Pflanze, deren Bestandteile wie THC psychoaktive Effekte haben und sowohl medizinisch als auch als Freizeitdroge genutzt werden.
  2. Coca: Pflanze, aus der Kokain gewonnen wird, historisch für ihre stimulierenden Eigenschaften genutzt.
  3. Crack: Potente Form von Kokain, die geraucht wird und zu schneller und intensiver Abhängigkeit führen kann.
  4. Crystal Meth: Sehr potentes, synthetisches Stimulans, das zu starkem Suchtverhalten und schweren körperlichen und psychischen Schäden führen kann.
  5. CBD (Cannabidiol): Wirkstoff aus der Cannabis-Pflanze, der im Gegensatz zu THC nicht psychoaktiv ist und für medizinische Zwecke genutzt wird.


D

  1. Diazepam: Ein Benzodiazepin, das als Beruhigungsmittel dient und bei Angstzuständen, Muskelkrämpfen und als Sedativum verwendet wird.
  2. Dogenkonsum: Typografischer Fehler, der vermutlich "Drogenkonsum" meint. Siehe Einträge unter "Drogen".
  3. Drogen: Substanzen, die psychische, physische und emotionale Zustände verändern können und sowohl legal (Medikamente, Alkohol, Nikotin) als auch illegal (z.B. Heroin, Kokain) konsumiert werden.
  4. Drogenabhängigkeit: Siehe Abhängigkeit.
  5. Drogenkriminalität: Straftaten, die im Zusammenhang mit dem illegalen Handel, Besitz, Vertrieb und Konsum von Drogen stehen.

E

  1. Ecstasy: Synthetische Droge, bekannt für ihre stimulierenden und halluzinogenen Effekte, oft in Party- und Musikumgebungen konsumiert.
  2. Entgiftung: Medizinischer Prozess zur Entfernung von Giftstoffen, einschließlich Drogen, aus dem Körper, oft der erste Schritt der Drogenrehabilitation.
  3. Entzugssymptome: Körperliche und psychische Reaktionen, die auftreten, wenn eine Person die Einnahme einer Substanz, von der sie abhängig ist, abrupt beendet oder reduziert.
  4. Ephedrin: Stimulans, das aus der Pflanze Ephedra extrahiert wird, verwendet in einigen Medikamenten und als Dopingmittel.
  5. Euphorie: Zustand intensiven Wohlbefindens und Glücks, oft durch Drogenkonsum ausgelöst.

F

  1. Fentanyl: Sehr starkes synthetisches Opioid, das in der Medizin zur Schmerzbehandlung eingesetzt und illegal als Droge konsumiert wird.
  2. Flashback: Plötzliches Wiedererleben der Effekte einer Droge lange nach dem Konsum, häufig im Zusammenhang mit halluzinogenen Substanzen.
  3. Freizeitdrogen: Drogen, die vornehmlich zur Erzeugung von Vergnügen und zur Freizeitgestaltung konsumiert werden, einschließlich legaler und illegaler Substanzen.
  4. Funktioneller Drogenkonsum: Konsum von Drogen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit oder zur Bewältigung von Stress, ohne dass es zu einer Abhängigkeit kommt.

G

  1. GHB (Gamma-Hydroxybuttersäure): Zentralnervöses Depressivum, das als Narkosemittel, zur Behandlung von Schlafstörungen und illegal als Droge verwendet wird.
  2. Gras: Umgangssprachlicher Begriff für Cannabisprodukte, insbesondere getrocknete Blüten.
  3. Grenzwert: Festgelegte maximale Konzentration einer Substanz im Körper, deren Überschreitung rechtliche oder gesundheitliche Folgen haben kann.
  4. GHB: Siehe GHB (Gamma-Hydroxybuttersäure).

H

  1. Halluzinogene: Drogen, die Wahrnehmungsveränderungen hervorrufen, einschließlich visueller und auditiver Halluzinationen.
  2. Haschisch: Harz der Cannabis-Pflanze, das THC in konzentrierter Form enthält und geraucht oder gegessen wird.
  3. Heroin: Opioid-Droge, die aus Morphium gewonnen wird, stark abhängig machend und illegal in den meisten Ländern.
  4. HIV/AIDS und Drogenkonsum: Verbindung zwischen intravenösem Drogenkonsum und dem Risiko der Übertragung von HIV/AIDS durch gemeinsam genutzte Nadeln.


I

  1. Inhalantien: Flüchtige Substanzen, deren Dämpfe eingeatmet werden, um Rauschzustände zu erreichen, oft mit hohem Risiko für Gesundheitsschäden.
  2. Intoxikation: Zustand der Vergiftung durch Substanzen, einschließlich Alkohol und Drogen, der kognitive, motorische und emotionale Funktionen beeinträchtigt.
  3. Iboga: Westafrikanische Pflanze, deren Wurzelrinde psychoaktive Eigenschaften hat und in rituellen und therapeutischen Kontexten verwendet wird.

J

  1. Joint: Selbstgedrehte Zigarette, die in der Regel Cannabis enthält.
  2. JWH-018: Synthetisches Cannabinoid, das in einigen „Legal Highs“ enthalten ist und ähnliche Wirkungen wie THC hervorrufen kann.

K

  1. Ketamin: Dissoziatives Anästhetikum, das in der Medizin und illegal als Droge für seine halluzinogenen und analgetischen Effekte verwendet wird.
  2. Kokain: Stimulans, das aus den Blättern der Coca-Pflanze gewonnen wird, führt zu erhöhter Energie, Euphorie und hat ein hohes Suchtpotenzial.
  3. Kratom: Südostasiatische Pflanze, deren Blätter zur Schmerzlinderung und zur Behandlung von Opioidabhängigkeit verwendet werden, aber selbst abhängig machen können.
  4. Kava: Getränk aus den Wurzeln des Kavastrauchs, traditionell im pazifischen Raum konsumiert, wirkt entspannend und angstlösend.

L

  1. LSD (Lysergsäurediethylamid): Sehr potentes Halluzinogen, das zu tiefgreifenden Veränderungen in der Wahrnehmung, Stimmung und Gedanken führen kann.
  2. Legal Highs: Substanzen, die ähnliche Wirkungen wie illegale Drogen hervorrufen, aber durch Veränderungen in ihrer chemischen Struktur nicht unter bestehende Drogengesetze fallen.
  3. Lachgas: Farbloses Gas, das als Sedativum und Schmerzmittel verwendet wird und in einigen Kulturen als Freizeitdroge konsumiert wird.
  4. Leberzirrhose und Alkohol: Chronische Lebererkrankung, die durch langfristigen übermäßigen Alkoholkonsum verursacht wird und zu Leberversagen führen kann.


M

  1. MDMA (3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin): Wirkstoff in Ecstasy, bekannt für seine euphorisierende und empathogene Wirkung, häufig auf Musikfestivals und in Clubs konsumiert.
  2. Methadon: Synthetisches Opioid, das zur Behandlung von Opioidabhängigkeit und als Schmerzmittel eingesetzt wird, aber selbst abhängig machen kann.
  3. Methamphetamin: Starkes zentral stimulierendes Mittel, das in Form von Crystal Meth bekannt ist und zu schweren psychischen und körperlichen Schäden führen kann.
  4. Mikrodosierung: Praxis, sehr geringe Mengen psychedelischer Drogen zu konsumieren, um Kreativität und Leistungsfähigkeit zu steigern, ohne starke Halluzinationen zu erleben.
  5. Morphin: Hauptalkaloid der Opium-Pflanze, starkes Schmerzmittel mit hohem Abhängigkeitspotenzial.

N

  1. Naloxon: Medikament zur Umkehrung der Wirkung von Opioiden im Falle einer Überdosierung, rettet Leben bei akuten Vergiftungen.
  2. Narkolepsie: Schlafstörung, die durch plötzliche Schlafattacken gekennzeichnet ist, manchmal behandelt mit stimulierenden Medikamenten, die missbraucht werden können.
  3. Nikotin: Suchterzeugende Substanz in Tabakprodukten, führt zu erhöhtem Blutdruck und Herzrate, stark abhängig machend.
  4. Nootropika: Substanzen, die kognitive Funktionen wie Gedächtnis, Kreativität oder Motivation verbessern sollen, oft als „Smart Drugs“ bezeichnet.

O

  1. Opioide: Klasse von Drogen, die natürliche, synthetische oder halbsynthetische Substanzen umfasst, verwendet als starke Schmerzmittel und in der Regel hohes Abhängigkeitspotenzial aufweisen.
  2. Over-the-counter (OTC) Drogen: Medikamente, die ohne Rezept erhältlich sind, können bei unsachgemäßer Anwendung missbraucht werden oder zu Abhängigkeit führen.
  3. Oxycodon: Semi-synthetisches Opioid, verwendet zur Schmerzbehandlung, bekannt für sein hohes Suchtpotenzial.

P

  1. PCP (Phencyclidin): Dissoziatives Anästhetikum, das starke Halluzinationen und Wahnvorstellungen hervorrufen kann, bekannt für sein hohes Gefahrenpotenzial.
  2. Peyote: Kleine Kaktusart, die Mescalin enthält, ein Halluzinogen, das in traditionellen spirituellen Ritualen genutzt wird.
  3. Pilze: Siehe Zauberpilze.
  4. Psychotherapie und Drogenabhängigkeit: Einsatz von Gesprächstherapien und anderen psychologischen Behandlungsmethoden zur Unterstützung bei der Überwindung von Drogenabhängigkeit.

Q

  1. Quaaludes: Markenname für Methaqualon, ein Sedativum und Hypnotikum, das in den 1970er Jahren weit verbreitet war und missbräuchlich verwendet wurde, heute jedoch weitgehend vom Markt genommen ist.


R

  1. Rehabilitation: Prozess der medizinischen und psychosozialen Behandlung, um Menschen mit Drogenabhängigkeit zu helfen, ein drogenfreies Leben zu führen.
  2. Ritalin: Medikament, das bei der Behandlung von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) eingesetzt wird, kann missbräuchlich als Leistungssteigerer verwendet werden.
  3. Rohypnol: Benzodiazepin, das als Schlafmittel verwendet wird, bekannt für seinen Missbrauch als „K.-o.-Tropfen“ bei Drogendelikten.

S

  1. Salvia divinorum: Halluzinogene Pflanze, die in Zeremonien von Schamanen verwendet wird und starke visionäre Zustände hervorrufen kann.
  2. Schmerzmittel: Medikamente zur Linderung von Schmerzen. Einige, besonders Opioide, haben ein hohes Abhängigkeitspotenzial.
  3. Speed: Umgangssprachlicher Begriff für Amphetamin, eine stimulierende Droge, die Wachheit, Aufmerksamkeit und Energie steigert, aber Suchtverhalten fördern kann.
  4. Substitutionsbehandlung: Behandlung von Drogenabhängigkeit, insbesondere Opioidabhängigkeit, durch Ersatz der Droge durch ein medizinisch überwachtes und weniger schädliches Medikament.

T

  1. Tabak: Pflanze, deren Blätter getrocknet und fermentiert werden, um Zigaretten, Zigarren und Pfeifentabak herzustellen. Nikotin, der Hauptwirkstoff, ist stark abhängig machend.
  2. THC (Tetrahydrocannabinol): Psychoaktive Komponente von Cannabis, verantwortlich für die meisten psychischen Effekte, einschließlich Euphorie und Entspannung.
  3. Toleranzentwicklung: Phänomen, bei dem der Körper an eine Droge gewöhnt ist und höhere Dosen benötigt, um denselben Effekt zu erzielen.
  4. Tranquilizer: Klasse von Medikamenten, die zur Behandlung von Angstzuständen eingesetzt werden und beruhigend wirken. Missbrauch kann zu Abhängigkeit führen.


U

  1. Überdosierung: Einnahme einer zu großen Menge einer Substanz, die zu schweren gesundheitlichen Problemen oder zum Tod führen kann.
  2. Urinanalyse: Labortest zur Feststellung des Konsums von Drogen oder Medikamenten durch Nachweis entsprechender Substanzen im Urin.

V

  1. Verhaltenssüchtigkeiten: Suchtformen, die nicht durch den Konsum von Substanzen, sondern durch zwanghafte Verhaltensweisen wie Glücksspiel, Einkaufen oder Internetgebrauch gekennzeichnet sind.
  2. Vaporizer: Gerät zum Inhalieren von Drogenwirkstoffen, bei dem die Substanzen erhitzt, aber nicht verbrannt werden, um gesundheitsschädliche Verbrennungsprodukte zu vermeiden.
  3. Valium: Markenname für Diazepam, ein Benzodiazepin, das als Beruhigungsmittel verwendet wird und Abhängigkeitspotenzial besitzt.

W

  1. Wirkstoffe: Chemische Substanzen in Medikamenten oder Drogen, die spezifische physiologische Effekte hervorrufen.
  2. Withdrawal: Siehe Entzugssymptome.
  3. Weed: Umgangssprachlicher Begriff für Cannabis.

X

  1. Xanax: Markenname für Alprazolam, ein Benzodiazepin, das zur Behandlung von Angststörungen und Panikattacken verwendet wird und ein hohes Suchtrisiko birgt.

Y

  1. Yaba: Straßenname für eine Droge, die Methamphetamin und Koffein enthält, besonders populär in Südostasien.


Z

  1. Zigaretten: Gedrehte oder industriell gefertigte Papierhüllen, die Tabak enthalten und geraucht werden. Zigarettenrauch enthält Nikotin, ein stark abhängig machendes Stimulans.
  2. Zolpidem: Medikament, das zur kurzzeitigen Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt wird und zu den Schlafmitteln zählt, aber ein Abhängigkeitspotenzial aufweist.
  3. Zwangsstörungen: Psychische Störungen, die durch wiederkehrende und aufdringliche Gedanken (Zwänge) gekennzeichnet sind und oft im Zusammenhang mit Substanzmissbrauch stehen.
  4. Zyklische Antidepressiva: Klasse von Antidepressiva, die zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden, jedoch bei Überdosierung oder Missbrauch schwerwiegende Nebenwirkungen haben können.
  5. Zauberpilze: Umgangssprachlicher Begriff für Pilze mit psychoaktiven Wirkstoffen wie Psilocybin, die zu Halluzinationen und veränderten Bewusstseinszuständen führen können.



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