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Aktuelle Version vom 15. November 2025, 17:27 Uhr



Wörterbuch



Einleitung

Dieser aiMOOC führt Dich in die Welt der Wörterbücher ein: Wie entstehen sie, wie sind sie aufgebaut und wie nutzt Du sie zielgerichtet in Schule, Studium und Alltag. Du lernst zentrale Begriffe wie Lemma, Definition, Etymologie, Aussprache, Wortart, Kollokation und Korpuslinguistik kennen, vergleichst einsprachige mit zweisprachigen Werken, und übst die gezielte Recherche – gedruckt und digital (z. B. Online-Wörterbuch, Wiktionary, DWDS, Duden). Viele interaktive Aufgaben helfen Dir beim Anwenden.


Was ist ein Wörterbuch?

Ein Wörterbuch ist eine systematische Sammlung von Lexemen bzw. Wörtern mit Angaben zu Bedeutung, Aussprache, Schreibung, Grammatik, Herkunft und Gebrauch. Es gehört zur Lexikografie (Wörterbuchforschung) und ist eng mit der Linguistik verbunden.

  1. Lexikon (Sachlexikon) vs. Wörterbuch (Sprachlexikon)
  2. Einsprachiges Wörterbuch: Erklärungen in derselben Sprache
  3. Zweisprachiges Wörterbuch: Übersetzungen zwischen zwei Sprachen
  4. Spezialwörterbuch: z. B. Thesaurus, Rechtschreibwörterbuch, Synonymwörterbuch, Fachwörterbuch


Aufbau eines Wörterbucheintrags

Ein Eintrag beginnt meist mit dem Lemma (Grundform). Danach folgen – je nach Werk –:

  1. Aussprache (z. B. IPA)
  2. Wortart (z. B. Substantiv, Verb, Adjektiv)
  3. Flexion (Plural, Konjugation)
  4. Bedeutung(en) mit Beispielsätzen
  5. Synonyme und Antonyme
  6. Etymologie (Wortherkunft)
  7. Gebrauch (Register, Stilistik, regional)
  8. Kollokationen und Wortbildung


Arten von Wörterbüchern

  1. Rechtschreibwörterbuch (z. B. Duden)
  2. Bedeutungswörterbuch (z. B. DWDS)
  3. Thesaurus (z. B. Roget)
  4. Etymologisches Wörterbuch
  5. Aussprachewörterbuch
  6. Lernerwörterbuch
  7. Fachwörterbuch (z. B. Medizin, Informatik)
  8. Phraseologisches Wörterbuch (Redewendungen)
  9. Zweisprachiges Wörterbuch (z. B. Deutsch-Englisch)


Gedruckt vs. Digital

Gedruckte Wörterbücher punkten mit kuratierten Inhalten und Zitierfähigkeit. Digitale Wörterbücher bieten Volltextsuche, Hyperlink-Navigation, Korpus-Belege, Audio-Aussprache, Aktualisierungen und Barrierefreiheit.

  1. Online-Nutzung: schnell, verlinkt, multimedial
  2. Open Access & OER: z. B. Wiktionary, DWDS
  3. Lizenzen beachten (z. B. CC BY-SA)


Recherche-Strategien

  1. Nach Lemma suchen; bei Unsicherheit Wildcards nutzen (digital)
  2. Auf Wortart, Flexion und Kontext achten
  3. Synonyme prüfen, um passende Nuancen zu finden
  4. Etymologie lesen, um Bedeutungswandel zu verstehen
  5. In Korpus-Belegen Kollokationen und Register prüfen
  6. Mehrere Quellen vergleichen (z. B. Duden, DWDS, Wiktionary)


Qualität und Quellenkritik

Beurteile Einträge nach Transparenz, Beleglage, Aktualität und Nachvollziehbarkeit.

  1. Sind Definitionen klar und mit Belegen gestützt?
  2. Werden Korpora genannt?
  3. Ist die Lizenz klar?
  4. Gibt es Beispiele mit Quellen?
  5. Werden Varianten markiert (AT/DE/CH, formell/umgangssprachlich)?


Praxis: Einträge verstehen und verfassen

Übe, selbst Mini-Wörterbucheinträge zu erstellen (z. B. für Klassenwörterbuch oder Projektwiki).

  1. Wähle ein Lemma und notiere Wortart, Flexion, kurze Definition, ein Beispiel, 2–3 Synonyme, ggf. Antonyme, eine knappe Etymologie und typische Kollokationen.
  2. Prüfe Deine Angaben mit DWDS, Duden, Wiktionary und einem Korpus-Tool.


Interaktive Aufgaben


Quiz: Teste Dein Wissen

Wie heißt die Grundform eines Wörterbucheintrags? (Lemma) (!Flexion) (!Syllabe) (!Paradigma)

Welche Disziplin beschäftigt sich wissenschaftlich mit Wörterbüchern? (Lexikografie) (!Morphologie) (!Pragmatik) (!Phonetik)

Welche Angabe gehört typischerweise NICHT zu einem Eintrag? (Geographische Koordinaten) (!Aussprache) (!Wortart) (!Etymologie)

Was beschreibt die Etymologie? (Die Herkunft eines Wortes) (!Die Lautstärke der Aussprache) (!Die Häufigkeit im Text) (!Die Anzahl der Silben)

Wie nennt man Wörter, die eine ähnliche Bedeutung haben? (Synonyme) (!Antonyme) (!Homographe) (!Hyponyme)

Was leisten Korpus-Belege besonders gut? (Authentische Verwendungsbeispiele zeigen) (!Die Rechtschreibung festlegen) (!Nur historische Belege liefern) (!Nur Aussprache transkribieren)

Welches ist ein zweisprachiges Wörterbuch? (Deutsch–Englisch) (!DWDS) (!Wikidata) (!Phonem-Inventar)

Welche Angabe hilft beim lautorientierten Nachschlagen? (IPA-Transkription) (!Farbcodierung) (!Seitenzahl) (!Kapitelüberschrift)

Was ist ein Thesaurus? (Ein Synonym- und Bedeutungsnetz) (!Ein Aussprachewörterbuch) (!Ein Namensverzeichnis) (!Ein Reimlexikon)

Welche Quelle ist typischerweise OER/Open Access? (Wiktionary) (!Duden Premium) (!Gedrucktes Rechtschreibwerk ohne Lizenz) (!Proprietäres Aussprachelexikon)





Memory

Erstelle passende Paare.

Lemma Grundform des Eintrags
Etymologie Wortherkunft
IPA Lautschrift
Thesaurus Synonyme-Netz
Korpus Sammlung von Textbelegen





Drag and Drop

Ordne die richtigen Begriffe zu. Thema
Lemma Grundform eines Wörterbucheintrags
Etymologie Herkunft und Geschichte eines Wortes
Kollokation Typische Wortverbindung
Wortart Grammatische Kategorie
IPA Lautschrift zur Aussprache



Kreuzworträtsel

Lexikon Wie heißt ein Sach- oder Nachschlagewerk allgemein?
Lemma Wie nennt man die Grundform im Eintrag?
Korpus Wie heißt eine große Sammlung von Texten für Belege?
Etymologie Wie nennt man die Herkunftsangabe eines Wortes?
Phonetik Welche Disziplin untersucht Sprachlaute allgemein?
Synonymie Wie heißt die Beziehung ähnlicher Bedeutungen?





LearningApps


Lückentext

Vervollständige den Text.

Ein Wörterbuch gehört zur

und sammelt Angaben zu Wörtern.
Die Grundform eines Eintrags heißt

und steht am Beginn.
Für die Aussprache wird häufig die

genutzt.
Ein Bedeutungswörterbuch liefert zu jedem Wort eine knappe

.
Die Herkunft eines Wortes wird in der

erklärt.
Typische Wortverbindungen heißen

und helfen beim richtigen Gebrauch.
Korpus-Belege zeigen die

eines Wortes im echten Kontext.
Ein zweisprachiges Wörterbuch liefert

zwischen Sprachen.
Ein Thesaurus ordnet Begriffe nach

.
Digitale Wörterbücher ermöglichen die

über alle Einträge.




Offene Aufgaben

Leicht

  1. Finde drei Einträge: Suche im DWDS zu drei Wörtern Deiner Wahl und notiere Lemma, Wortart und eine Definition.
  2. Aussprache üben: Höre im Wiktionary die Audio-Aussprache zweier Wörter und notiere die IPA-Transkription.
  3. Synonyme sammeln: Erstelle für ein Wort fünf Synonyme und einen Beispielsatz.

Standard

  1. Vergleich: Vergleiche den Eintrag zu demselben Wort in Duden und DWDS: Welche Unterschiede bei Bedeutung, Beispielen, Markierungen?
  2. Kollokationskarten: Erstelle eine kleine Wortwolke mit drei häufigen Kollokationen zu einem Verb (z. B. „Entscheidung treffen“).
  3. Mini-Lexikon: Erstelle zwei vollständige Einträge (Lemma, Wortart, Flexion, Definition, Beispiel, Synonyme, Etymologie).

Schwer

  1. Korpusrecherche: Untersuche mit einem freien Korpus-Tool die Verteilung einer Kollokation (z. B. „strenger Winter“) und erläutere Register/Genres.
  2. Etymologie-Profil: Rekonstruiere die Herkunft eines Fremdwortes aus mindestens zwei Quellen (z. B. Griechisch, Latein) und bewerte die Quellenqualität.
  3. Lernerwörterbuch-Eintrag: Schreibe einen didaktisch reduzierten Eintrag für DaF/DaZ (A2/B1) mit Visualisierung und Audio.




Text bearbeiten Bild einfügen Video einbetten Interaktive Aufgaben erstellen



Lernkontrolle

  1. Quellenkritik anwenden: Begründe anhand von Kriterien (Transparenz, Beleglage, Aktualität), welches Online-Wörterbuch Du für ein Projekt bevorzugst.
  2. Transfer – Stilregister: Erkläre, wie Kollokationen helfen, den passenden Stil in einem Bewerbungsschreiben zu treffen.
  3. Mehrdeutigkeit: Zeige an einem polysemen Wort (z. B. „Bank“) die Strukturierung der Bedeutungen und mögliche Missverständnisse.
  4. Methodenmix: Lege dar, wie Du für ein Fachreferat systematisch mit Duden, DWDS, Wiktionary und Korpus arbeitest.
  5. Produkt: Entwickle einen Muster-Wörterbucheintrag für ein neues Trendwort inkl. Quellenangaben und kritischer Reflexion.




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Ein reduziertes Symbol: offenes Buch mit Lupe, klarer Umriss, ohne Hintergrund
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