Der arme Bauer und das magische Korn





Der arme Bauer und das magische Korn

Es war einmal ein armer Bauer, der mit seiner Familie in einer kleinen, zerfallenen Hütte lebte. Sein Name war Gernot, und obwohl er nur wenig besaß, war er für alles dankbar, was er hatte. Jeden Morgen arbeitete er von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf seinen kargen Feldern, doch der Boden war steinig und wollte kaum etwas hergeben.

Eines Tages, während Gernot den Acker pflügte, hörte er plötzlich eine leise Stimme:

„Hör auf, Bauer Gernot! Pflüge nicht weiter!“

Verwirrt blickte er sich um, doch niemand war zu sehen. Da bemerkte er etwas Glitzerndes im Boden. Er kniete sich nieder und entdeckte ein goldenes Korn.

„Pflanze mich, und dein Leben wird sich für immer verändern,“ flüsterte das Korn mit einer sanften, magischen Stimme.

Gernot traute seinen Ohren kaum, doch er tat, was ihm gesagt wurde. Er pflanzte das goldene Korn an der sonnigsten Stelle seines Feldes, goss es und wartete ab.

Der wundersame Baum

Schon am nächsten Morgen war an der Stelle, wo Gernot das Korn gepflanzt hatte, ein winziger, goldener Sprössling gewachsen. Innerhalb weniger Tage wuchs daraus ein prächtiger Baum, dessen Blätter im Sonnenlicht funkelten. Doch das Erstaunlichste waren die Früchte: Jede war aus reinem Gold.

„Was für ein Wunder!“ rief Gernot aus.

Der Baum sprach erneut: „Pflücke nur, was du wirklich brauchst, und teile den Rest mit anderen.“

Gernot hielt sich an das Versprechen. Er pflückte nur so viel, wie nötig war, um seine Familie zu ernähren und die Hütte zu reparieren. Den Großteil der goldenen Früchte verteilte er an arme Dorfbewohner.

Die Neugier des Königs

Bald verbreitete sich die Nachricht über den goldenen Baum bis zum Königspalast. Der König, ein gieriger und grausamer Mann, befahl seinen Soldaten, Gernots Baum zu stehlen.

Als die Soldaten in der Nacht kamen, rief der Baum: „Halt! Nur wer rein im Herzen ist, darf von meinen Früchten nehmen.“

Die Soldaten erstarrten, und der Baum ließ keinen seiner goldenen Äste brechen.

Am nächsten Tag erschien der König persönlich. „Bauer, gib mir deinen Baum, oder ich lasse dein Dorf niederbrennen!“ brüllte er.

Gernot trat mutig vor: „Hoheit, der Baum gibt nur denen, die Gutes im Herzen tragen. Probieren Sie es selbst.“

Der König versuchte es, doch der Baum bewegte sich keinen Zentimeter. Da begriff der König, dass ihm seine Habgier nichts nützen würde.

Die Wandlung des Königs

Die Worte des Baumes ließen den König nicht mehr los. Schließlich fragte er Gernot: „Wie ist es dir gelungen, so ein wunderbares Leben zu führen?“

Gernot lächelte. „Indem ich gebe, statt zu nehmen. Probieren Sie es aus, und Sie werden wahre Freude finden.“

Beeindruckt von Gernots Weisheit überließ der König ihm die Krone. „Ein Mann wie du sollte regieren, denn du denkst an das Wohl aller.“

Der friedfertige König

Gernot wurde ein gerechter und friedfertiger König. Er nutzte den Baum, um Reichtum im ganzen Land zu verteilen, baute Schulen und Krankenhäuser und schloss Frieden mit seinen Nachbarreichen.

Der goldene Baum blieb ein Symbol für Güte und Bescheidenheit, und Gernots Name wurde für immer als der weise König bekannt, der einst ein armer Bauer war.


Quiz: Teste Dein Wissen

Was geschah mit dem Baum am Ende der Geschichte?

Wie reagierte Gernot auf die Drohung des Königs?

Was fand Gernot auf seinem Feld?

Wofür steht der goldene Baum symbolisch?

Welche Botschaft vermittelt die Geschichte?

Was machte Gernot als König?

Was verlangte der Baum von Gernot?

Warum überließ der König Gernot die Krone?

Warum konnte der König die Früchte nicht pflücken?

Wie half der Baum den Dorfbewohnern?




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