Der Bergarbeiterstreik 1984-85


Einleitung

Der Bergarbeiterstreik von 1984/85 war eine der bedeutendsten Arbeitskämpfe in der britischen Geschichte. Der Streik begann am 6. März 1984 und dauerte bis zum 3. März 1985. Er wurde von der National Union of Mineworkers (NUM) unter der Führung von Arthur Scargill organisiert und richtete sich gegen die Entscheidung der konservativen Regierung unter Margaret Thatcher, zahlreiche Kohlebergwerke zu schließen. Die Schließungen waren Teil eines umfassenderen Programms zur Reduzierung der staatlichen Subventionen und zur Reform der britischen Wirtschaft. Der Streik hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinden und die britische Gesellschaft insgesamt.


Hintergrund

In den frühen 1980er Jahren sah sich die britische Kohleindustrie mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Sinkende Nachfrage nach Kohle, steigende Produktionskosten und die zunehmende Konkurrenz durch andere Energiequellen führten dazu, dass viele Bergwerke nicht mehr profitabel waren. Die Regierung unter Margaret Thatcher sah in der Schließung unrentabler Bergwerke und der Reduzierung staatlicher Subventionen eine Möglichkeit, die Wirtschaft zu modernisieren und die Macht der Gewerkschaften zu brechen.


Die Rolle der NUM

Die National Union of Mineworkers (NUM) war eine der mächtigsten Gewerkschaften in Großbritannien. Unter der Führung von Arthur Scargill setzte sich die NUM vehement gegen die geplanten Schließungen zur Wehr. Scargill und seine Anhänger argumentierten, dass die Schließungen nicht nur wirtschaftlich unsinnig seien, sondern auch das soziale Gefüge ganzer Gemeinden zerstören würden.


Verlauf des Streiks

Der Streik begann am 6. März 1984 in Cortonwood, als die Schließung eines Bergwerks angekündigt wurde. Schnell breiteten sich die Arbeitsniederlegungen auf andere Bergbauregionen aus. Der Streik war von Beginn an heftig umstritten und führte zu zahlreichen Konfrontationen zwischen Streikenden und der Polizei. Die Regierung setzte Polizeikräfte ein, um Streikposten zu brechen und den Transport von Kohle sicherzustellen.


Auswirkungen des Streiks

Der Bergarbeiterstreik von 1984/85 hatte weitreichende Auswirkungen auf die britische Gesellschaft. Die Schließung der Bergwerke führte zu massivem Arbeitsplatzverlust und wirtschaftlichem Niedergang in den betroffenen Regionen. Soziale Spannungen und politische Polarisierung nahmen zu. Der Streik endete schließlich im März 1985, ohne dass die NUM ihre Ziele erreicht hatte. Viele Bergwerke wurden geschlossen, und die Macht der Gewerkschaften wurde nachhaltig geschwächt.


Interaktive Aufgaben


Quiz: Teste Dein Wissen

Welche Region war von den ersten Arbeitsniederlegungen betroffen?

Wie lange dauerte der Streik?

Welche wirtschaftlichen Bedingungen trugen zum Streik bei?

Welche Gewerkschaft führte den Streik an?

In welchem Jahr endete der Streik?

Wie reagierte die Regierung auf den Streik?

Was war ein Hauptziel der Regierung unter Margaret Thatcher während des Streiks?

Was war eine direkte Folge des Streiks?

Wann begann der Bergarbeiterstreik von 1984/85?

Wer war der Anführer der NUM während des Streiks?





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Kreuzworträtsel

                          
                          
                          
                          
                          
                          
                          
                          
                          
                          
                          
                          
                          
                          
                          
                          
                          
                          
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Eingabe

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2
Nachname des Anführers der NUM?
3
Was ist die NUM?
1
Hauptressource der Bergwerke?
4
Wo begann der Streik?
5
In welchem Monat begann der Streik?
6
Nachname der Premierministerin zur Zeit des Streiks?
7
Wer wurde eingesetzt, um Streikposten zu brechen?




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Lückentext

Vervollständige den Text.

Der Bergarbeiterstreik von 1984/85 war eine der bedeutendsten Arbeitskämpfe in der britischen Geschichte. Der Streik begann am

und dauerte bis zum

. Er wurde von der

unter der Führung von

organisiert und richtete sich gegen die Entscheidung der konservativen Regierung unter

, zahlreiche

zu schließen.


Offene Aufgaben

Leicht

  1. Bergarbeiterstreik von 1984/85: Erkläre, warum der Streik begann und welche Ziele die NUM verfolgte.
  2. Margaret Thatcher: Beschreibe die wirtschaftlichen Reformen, die sie während ihrer Regierungszeit durchführte.
  3. Cortonwood: Recherchiere, warum die erste Arbeitsniederlegung hier stattfand.

Standard

  1. Arthur Scargill: Analysiere seine Rolle und Strategie während des Streiks.
  2. Polizeieinsatz beim Streik: Diskutiere die Auswirkungen des Polizeieinsatzes auf die Streikenden und die Öffentlichkeit.
  3. Auswirkungen des Streiks: Untersuche die langfristigen sozialen und wirtschaftlichen Folgen des Streiks für die betroffenen Gemeinden.

Schwer

  1. Gewerkschaften in Großbritannien: Vergleiche die Rolle der Gewerkschaften vor und nach dem Bergarbeiterstreik von 1984/85.
  2. Wirtschaftspolitik der 1980er Jahre: Analysiere die wirtschaftlichen und politischen Gründe für die Reformen der Thatcher-Regierung.
  3. Langfristige Auswirkungen: Diskutiere, wie der Streik das Verhältnis zwischen Regierung und Gewerkschaften in Großbritannien verändert hat.




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Lernkontrolle

  1. Soziale Folgen: Untersuche die sozialen Folgen des Streiks für die Bergbaugemeinden.
  2. Wirtschaftliche Konsequenzen: Analysiere die wirtschaftlichen Konsequenzen der Schließung von Bergwerken.
  3. Gewerkschaften und Politik: Diskutiere, wie sich der Streik auf die Macht der Gewerkschaften in Großbritannien ausgewirkt hat.
  4. Vergleich zu anderen Streiks: Vergleiche den Bergarbeiterstreik von 1984/85 mit einem anderen bedeutenden Streik in der Geschichte.
  5. Rolle der Medien: Erkläre, wie die Medien über den Streik berichteten und welche Rolle sie spielten.



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