Chemie Glossar





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A

  1. Aggregatzustände: Zustände der Materie – fest, flüssig, gasförmig.
  2. Alkane: Gesättigte Kohlenwasserstoffe, deren Moleküle nur Einfachbindungen enthalten.
  3. Alkene: Ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit mindestens einer Doppelbindung.
  4. Alkine: Kohlenwasserstoffe mit mindestens einer Dreifachbindung.
  5. Analytische Chemie: Untersuchung der Zusammensetzung chemischer Verbindungen.
  6. Anion: Negativ geladenes Ion.
  7. Atom: Grundbaustein der Materie, bestehend aus einem Kern und Elektronen.
  8. Avogadro-Konstante: Zahl der Teilchen in einem Mol eines Stoffes.

B

  1. Base: Stoff, der in wässriger Lösung die Konzentration von Hydroxidionen erhöht.
  2. Bindungsenergie: Energie, die benötigt wird, um eine chemische Bindung zu brechen.
  3. Biochemie: Studium der chemischen Prozesse in lebenden Organismen.
  4. Bor: Chemisches Element mit dem Symbol B und der Ordnungszahl 5.
  5. Bufferlösungen: Lösungen, die ihren pH-Wert bei Zugabe von Säuren oder Basen weitgehend beibehalten.
  6. Butan: Alkan

C

  1. Chemische Reaktion: Prozess, bei dem chemische Substanzen umgewandelt werden.
  2. Chlorophyll: Grüner Farbstoff in Pflanzen, der Photosynthese ermöglicht.
  3. Chromatographie: Methode zur Trennung von Stoffgemischen.
  4. Coulombsches Gesetz: Beschreibt die elektrostatische Anziehung bzw. Abstoßung zwischen geladenen Teilchen.
  5. Covalente Bindung: Chemische Bindung, bei der zwei Atome Elektronen teilen.
  6. Cytochrom: Proteine, die in der Zellatmungskette eine Rolle spielen.

D

  1. Destillation: Trennverfahren, um Flüssigkeiten basierend auf ihren Siedepunkten zu separieren.
  2. Dipol-Dipol-Kräfte: Anziehungskräfte zwischen Molekülen, die permanente Dipole besitzen.
  3. Dissoziation: Zerfall einer chemischen Verbindung in Ionen in Lösung.
  4. Doppelbindung: Chemische Bindung, bei der zwei Atome zwei Elektronenpaare teilen.
  5. Dynamische Chemie: Bereich der Chemie, der sich mit chemischen Prozessen in Echtzeit beschäftigt.

E

  1. Elektrolyse: Chemischer Prozess, bei dem durch elektrischen Strom chemische Reaktionen hervorgerufen werden.
  2. Elektronegativität: Maß für die Fähigkeit eines Atoms, in einer chemischen Bindung Elektronen an sich zu ziehen.
  3. Elementarzelle: Kleinste Einheit einer Kristallstruktur, die sich periodisch wiederholt.
  4. Enzyme: Biologische Katalysatoren, die chemische Reaktionen in lebenden Organismen beschleunigen.
  5. Ester: Organische Verbindungen, die aus einer Säure und einem Alkohol gebildet werden.
  6. Exotherme Reaktion: Chemische Reaktion, die Energie in Form von Wärme freisetzt.

F

  1. Fällungsreaktion: Bildung eines Niederschlags aus einer Lösung.
  2. Farbstoffe: Chemische Verbindungen, die Materialien färben können.
  3. Fermentation: Biologischer Prozess der Energiegewinnung aus organischen Verbindungen ohne Sauerstoff.
  4. Fluor: Chemisches Element mit dem Symbol F und der Ordnungszahl 9.
  5. Fotolyse: Zerlegung von chemischen Verbindungen durch Licht.
  6. Funktionelle Gruppe: Gruppe von Atomen in einem Molekül, die dessen chemische Eigenschaften bestimmt.

G

  1. Galvanische Zelle: Elektrochemische Zelle, die chemische Energie in elektrische Energie umwandelt.
  2. Gase: Aggregatzustand der Materie ohne feste Form und Volumen.
  3. Gel: Halbfester Zustand, der sowohl feste als auch flüssige Eigenschaften aufweist.
  4. Gleichgewichtsreaktion: Reaktion, bei der Hin- und Rückreaktion gleichzeitig ablaufen und ein Gleichgewichtszustand erreicht wird.
  5. Glucose: Einfacher Zucker und wichtiger Energielieferant in lebenden Organismen.
  6. Grignard-Reagenz: Klasse von Reagenzien, die in der organischen Synthese verwendet werden.

H

  1. Halogene: Elemente der 7. Hauptgruppe des Periodensystems, z. B. Fluor, Chlor, Brom, Iod.
  2. Hess'sches Gesetz: In der Thermodynamik ein Gesetz, das besagt, dass die Gesamtenthalpieänderung in einer chemischen Reaktion unabhängig vom Weg der Reaktion ist.
  3. Heterogene Mischungen: Mischungen, deren Zusammensetzung nicht uniform ist.
  4. Homogene Mischungen: Mischungen, die eine einheitliche Zusammensetzung und Eigenschaften aufweisen.
  5. Hybridisierung: Modell zur Erklärung der Bindungsverhältnisse in Molekülen durch Überlagerung von Atomorbitalen.
  6. Hydrolyse: Chemische Reaktion, bei der eine Verbindung durch Reaktion mit Wasser gespalten wird.


I

  1. Ion: Atom oder Molekül, das durch Aufnahme oder Abgabe von Elektronen eine elektrische Ladung trägt.
  2. Ionische Bindung: Chemische Bindung, die durch die elektrostatische Anziehung zwischen entgegengesetzt geladenen Ionen entsteht.
  3. Isomerie: Phänomen, bei dem Verbindungen mit derselben molekularen Formel unterschiedliche chemische Strukturen und Eigenschaften aufweisen.
  4. Isotope: Atome eines Elements mit gleicher Protonenzahl, aber unterschiedlicher Neutronenzahl und damit unterschiedlicher Masse.

J

  1. Joule: Einheit der Energie im Internationalen Einheitensystem (SI), benannt nach dem britischen Physiker James Prescott Joule.

K

  1. Katalysator: Stoff, der die Geschwindigkeit einer chemischen Reaktion erhöht, ohne dabei selbst verbraucht zu werden.
  2. Ketone: Organische Verbindungen, die eine Carbonylgruppe enthalten, die an zwei Kohlenstoffatome gebunden ist.
  3. Kinetik: Teilgebiet der Chemie, das sich mit der Geschwindigkeit chemischer Reaktionen und den Mechanismen, die diese beeinflussen, befasst.
  4. Kohlenhydrate: Organische Verbindungen, die aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff bestehen und eine wichtige Energiequelle sind.
  5. Kolloide: Mischung, in der eine Substanz in sehr kleinen Partikeln in einer anderen Substanz verteilt ist.
  6. Korrosion: Prozess, durch den Metalle aufgrund chemischer Reaktionen mit ihrer Umgebung zerstört werden.

L

  1. Lanthanoide: Gruppe von Elementen im Periodensystem, die mit Lanthan beginnt und mit Lutetium endet.
  2. Lewis-Säuren und -Basen: Konzept zur Beschreibung von Säure-Base-Reaktionen durch Elektronenpaar-Übertragungen.
  3. Ligand: Ion oder Molekül, das in der Lage ist, an ein Zentralatom zu binden und einen Komplex zu bilden.
  4. Löslichkeit: Maß für die Fähigkeit eines Stoffes, sich in einem Lösungsmittel zu lösen.
  5. Lösungsmittel: Flüssigkeit, die andere Substanzen auflöst, ohne sich chemisch zu verändern.
  6. Lyophilisation: Gefriertrocknungsprozess, der zur Konservierung von Materialien verwendet wird.


M

  1. Makromoleküle: Sehr große Moleküle, die aus Tausenden oder Millionen von Atomen bestehen, oft in Form von Polymeren.
  2. Massenspektrometrie: Analytische Technik zur Bestimmung der Massen und der Struktur von Molekülen.
  3. Mendelejews Periodensystem: Anordnung der chemischen Elemente in einem Tabellensystem, das nach dem russischen Chemiker Dmitri Mendelejew benannt ist.
  4. Metallurgie: Wissenschaft und Technik der Gewinnung, Verarbeitung und Verwendung von Metallen.
  5. Mischung: Stoffsystem, das aus zwei oder mehreren Reinstoffen besteht, die physikalisch kombiniert sind.
  6. Molarität: Konzentrationsangabe einer Lösung, die die Anzahl der Mole eines gelösten Stoffes pro Liter Lösung angibt.

N

  1. Natriumchlorid: Chemische Verbindung von Natrium und Chlor, bekannt als Kochsalz.
  2. Nebengruppenelemente: Elemente in den Spalten der Übergangsmetalle im Periodensystem.
  3. NMR-Spektroskopie: Kernmagnetresonanz-Spektroskopie, eine Methode zur Bestimmung der molekularen Struktur durch Messung der Wechselwirkung von Kernspin mit elektromagnetischen Wellen.
  4. Noble Gase: Gruppe von chemisch sehr inerten Elementen im Periodensystem, zu denen Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon und Radon gehören.
  5. Nukleophile Substitution: Typ einer organisch-chemischen Reaktion, bei der ein Nukleophil ein Atom oder eine Atomgruppe in einem Molekül ersetzt.

O

  1. Orbitale: Mathematische Funktionen, die die Wahrscheinlichkeit angeben, ein Elektron in einem bestimmten Bereich um den Atomkern zu finden.
  2. Organische Chemie: Teildisziplin der Chemie, die sich mit der Struktur, den Eigenschaften und der Reaktion von Verbindungen beschäftigt, die Kohlenstoff enthalten.
  3. Osmose: Diffusion von Wasser durch eine semipermeable Membran von einer niedrigen zu einer höheren Konzentration eines gelösten Stoffes.
  4. Oxidation: Chemischer Prozess, bei dem ein Atom oder Molekül Elektronen abgibt.
  5. Oxidationsmittel: Stoff, der in der Lage ist, einem anderen Stoff Elektronen zu entziehen, wobei es selbst reduziert wird.

P

  1. pH-Wert: Maß für die saure oder basische Reaktion einer wässrigen Lösung.
  2. Phasendiagramm: Grafische Darstellung der Zustände (fest, flüssig, gasförmig) eines Stoffes in Abhängigkeit von Druck und Temperatur.
  3. Phenole: Klasse von chemischen Verbindungen, die mindestens eine Hydroxylgruppe (-OH) direkt an ein aromatisches Kohlenstoffgerüst gebunden haben.
  4. Photolyse: Spaltung von chemischen Verbindungen durch Lichtenergie.
  5. Polymere: Große Moleküle, die aus wiederholenden strukturellen Einheiten bestehen.
  6. Präzipitation: Ausscheidung von Feststoffen aus einer Lösung.


Q

  1. Quantenchemie: Teilgebiet der Chemie, das sich mit der Anwendung der Quantenmechanik auf chemische Probleme befasst.
  2. Quarz: Mineral, das aus Siliciumdioxid (SiO2) besteht und in vielen Formen vorkommt.

R

  1. Radikale: Atome, Moleküle oder Ionen mit ungepaarten Elektronen, die sehr reaktionsfähig sind.
  2. Redoxreaktionen: Chemische Reaktionen, bei denen Elektronen zwischen Reaktanten übertragen werden, bestehend aus einer Oxidation und einer Reduktion.
  3. Reduktionsmittel: Stoff, der Elektronen an ein anderes Molekül abgibt und dabei selbst oxidiert wird.
  4. Resonanz: Konzept in der organischen Chemie, das die Delokalisierung von Elektronen in Molekülen beschreibt, um die Molekülstabilität zu erklären.
  5. Rutherford-Streuexperiment: Experiment, das zur Entdeckung des Atomkerns führte.

S

  1. Salze: Ionenverbindungen, die aus einem Kation (außer H+) und einem Anion (außer OH-) bestehen.
  2. Säuren: Chemische Verbindungen, die in wässriger Lösung Wasserstoffionen (H+) abgeben können.
  3. Schmelzpunkt: Temperatur, bei der ein Stoff vom festen in den flüssigen Aggregatzustand übergeht.
  4. Siedepunkt: Temperatur, bei der ein Stoff vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand übergeht.
  5. Spektroskopie: Analytische Methode zur Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Materie und elektromagnetischer Strahlung.
  6. Stereochemie: Teilgebiet der Chemie, das sich mit der räumlichen Anordnung von Atomen in Molekülen beschäftigt.

T

  1. Thermochemie: Studium der Wärmeenergie und Wärmeänderungen in chemischen Reaktionen.
  2. Titration: Methode zur Bestimmung der Konzentration einer unbekannten Lösung durch Zugabe einer Lösung mit bekannter Konzentration, bis eine Reaktion vollständig abläuft.
  3. Transmutation: Umwandlung eines chemischen Elements in ein anderes durch Kernreaktionen.
  4. Trockeneis: Festes Kohlendioxid (CO2), das unter Normaldruck direkt vom festen in den gasförmigen Zustand sublimiert.

U

  1. Ultraschall: Schallwellen, die in der Medizin und Industrie für Bildgebung und Reinigung genutzt werden.
  2. Umweltchemie: Teilgebiet der Chemie, das die chemischen Prozesse in der Umwelt und die Auswirkungen von Chemikalien auf die Umwelt untersucht.
  3. Uran: Chemisches Element mit dem Symbol U und der Ordnungszahl 92, bekannt für seine Verwendung in Kernreaktoren und Atomwaffen.

V

  1. Valenzelektronen: Elektronen in der äußersten Schale eines Atoms, die an der Bildung chemischer Bindungen beteiligt sind.
  2. Van-der-Waals-Kräfte: Schwache Anziehungskräfte zwischen ungeladenen Molekülen oder Teilen von Molekülen.
  3. Vaporisation: Prozess, bei dem ein flüssiger Stoff in den gasförmigen Zustand übergeht.
  4. Vitamine: Organische Verbindungen, die in geringen Mengen für das Wachstum und die normale Funktion des Körpers notwendig sind.


W

  1. Wasserstoffbrückenbindung: Starke Form der Dipol-Dipol-Wechselwirkung zwischen Molekülen, die Wasserstoff enthalten, der direkt an stark elektronegative Atome wie Sauerstoff, Stickstoff oder Fluor gebunden ist.
  2. Wässrige Lösung: Lösung, in der Wasser das Lösungsmittel ist.
  3. Wendepunkt-Titration: Punkt in einer Titration, an dem die Zugabe des Titranten beendet wird, weil der Analyt vollständig mit dem Titranten reagiert hat.
  4. Wertigkeit: Maß für die Fähigkeit eines Atoms, Elektronen in chemischen Bindungen zu teilen oder aufzunehmen.
  5. Wurtz-Reaktion: Chemische Reaktion zur Synthese von Alkanen aus Alkylhalogeniden durch Reaktion mit Natrium.

X

  1. Xenobiotika: Chemische Stoffe, die in einem Organismus vorkommen, aber nicht natürlich produziert oder erwartet werden.
  2. Xerogel: Feste Substanz, die aus einem Gel entsteht, indem man das flüssige Lösungsmittel entfernt und die Netzwerkstruktur beibehält.

Y

  1. Yttrium: Chemisches Element mit dem Symbol Y und der Ordnungszahl 39, bekannt für seine Anwendung in Leuchtstoffen und als Legierungszusatz in Materialwissenschaften.

Z

  1. Zeolithe: Mikroporöse, kristalline Feststoffe, die hauptsächlich aus Silicium, Sauerstoff und Aluminium bestehen und in der Wasseraufbereitung, als Katalysatoren und in der Petrochemie verwendet werden.
  2. Zersetzung: Chemischer Prozess, bei dem eine Verbindung in zwei oder mehrere einfachere Substanzen zerfällt.
  3. Zink: Chemisches Element mit dem Symbol Zn und der Ordnungszahl 30, bekannt für seine Korrosionsbeständigkeit und Verwendung in Legierungen.
  4. Zwitterion: Molekül, das sowohl positive als auch negative elektrische Ladungen trägt, aber insgesamt elektrisch neutral ist.
  5. Zyklische Verbindungen: Organische Verbindungen, die geschlossene Ringe von Kohlenstoffatomen enthalten.


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