Zidane-Drehung



Zidane-Drehung


Die Zidane-Drehung, auch bekannt als Marseille-Drehung oder Roulette, ist eine Fußballtechnik, die nach dem französischen Fußballspieler Zinédine Zidane benannt wurde. Diese Technik ist ein effektives Mittel, um Gegenspieler auszuspielen, indem der Ball mit einer geschickten Bewegung um 360 Grad gedreht wird, während der Spieler seinen Körper als Schild zwischen dem Ball und dem Gegner positioniert. Die Zidane-Drehung ist nicht nur wegen ihrer Effektivität, sondern auch wegen ihrer Eleganz und dem damit verbundenen Überraschungsmoment bekannt.


Technik

Die Technik erfordert eine Kombination aus Geschick, Timing und Überraschungselement, um erfolgreich gegen einen Gegenspieler eingesetzt zu werden. Folgende Schritte sind dabei zu beachten:

  1. Der Spieler nähert sich dem Gegner mit dem Ball am Fuß.
  2. Kurz bevor der Gegner versucht, den Ball zu erobern, stoppt der Spieler den Ball mit der Sohle.
  3. Der Spieler dreht seinen Körper um 360 Grad, indem er den Ball mit der Sohle des anderen Fußes hinter dem Standbein entlangzieht.
  4. Während der Drehung verwendet der Spieler seinen Körper als Schild, um den Ball vor dem Zugriff des Gegners zu schützen.
  5. Nach der Drehung beschleunigt der Spieler in die neue Richtung, um sich vom Gegner zu lösen.


Anwendung im Spiel

Die Zidane-Drehung kann in verschiedenen Spielsituationen eingesetzt werden, um sich aus engen Räumen zu befreien, Gegenspieler auszuspielen oder Zeit zu gewinnen, indem der Ballbesitz gesichert wird. Sie ist besonders effektiv in folgenden Situationen:

  1. Bei einem Eins-gegen-Eins-Duell, um den Gegner zu überraschen und zu überwinden.
  2. An der Seitenlinie, um sich aus einer scheinbar aussichtslosen Position zu befreien.
  3. Im Mittelfeld, um Platz für einen Pass oder einen Vorstoß zu schaffen.


Training

Die Beherrschung der Zidane-Drehung erfordert Übung und Geduld. Folgende Trainingsübungen können helfen:

  1. Techniktraining: Übung der Bewegung ohne Gegnerdruck.
  2. Spielpraxis: Anwendung der Technik in Spielsituationen und unter Gegnerdruck.
  3. Individuelle Fähigkeiten: Verbesserung der Körperbeherrschung und des Ballgefühls.


Quiz

Wer ist Namensgeber der Zidane-Drehung? (Zinédine Zidane) (!Diego Maradona) (!Pele) (!Lionel Messi)

Was ist das Hauptziel der Zidane-Drehung? (Aus Gegenspielern auszuspielen) (!Ein Tor zu erzielen) (!Einen Elfmeter zu provozieren) (!Die Zeit zu verzögern)

Welcher Teil des Fußes wird typischerweise verwendet, um den Ball bei der Zidane-Drehung zu stoppen? (Die Sohle) (!Der Spann) (!Die Ferse) (!Der Außenrist)

In welcher Situation ist die Zidane-Drehung besonders effektiv? (Bei einem Eins-gegen-Eins-Duell) (!Beim Elfmeterschießen) (!Beim Torwartabschlag) (!Bei einem Eckball)

Welches Element ist für die erfolgreiche Ausführung der Zidane-Drehung nicht entscheidend? (Die Schusskraft) (!Geschick) (!Timing) (!Überraschungselement)

Wie schützt der Spieler den Ball während der Ausführung der Drehung? (Mit seinem Körper) (!Mit einem schnellen Pass) (!Durch einen hohen Ball) (!Durch einen Schuss aufs Tor)

Welche Bewegung beschreibt die Zidane-Drehung? (360 Grad Drehung) (!180 Grad Drehung) (!Sprung über den Ball) (!Unter dem Bein hindurchführen)

Wo wurde die Zidane-Drehung besonders berühmt? (Im professionellen Fußball) (!Im Straßenfußball) (!Im Hallenfußball) (!Im Beachsoccer)

Welches Training fördert die Fähigkeit, die Zidane-Drehung auszuführen? (Techniktraining) (!Ausdauertraining) (!Krafttraining) (!Sprungkrafttraining)

Welcher Schritt gehört nicht zur Ausführung der Zidane-Drehung? (Einen hohen Ball schlagen) (!Den Ball mit der Sohle stoppen) (!Den Körper um 360 Grad drehen) (!Den Ball mit der Sohle des anderen Fußes ziehen)






Trainingsangebot

Um die Zidane-Drehung effektiv im Spiel einzusetzen, ist es wichtig, sowohl die Technik zu beherrschen als auch sie im richtigen Moment anzuwenden. Hier sind einige Trainingsvorschläge, aufgeteilt nach Schwierigkeitsgrad:


Leicht

  1. Fußballtechnik - Grundlagen: Erlernen der grundlegenden Fußballtechniken, um ein gutes Ballgefühl zu entwickeln.
  2. Koordinationstraining: Verbesserung der Körperkoordination und -kontrolle.
  3. Einzeltraining: Üben der Zidane-Drehung ohne Gegnerdruck, um die Bewegungsabläufe zu verinnerlichen.


Standard

  1. Techniktraining unter Druck: Durchführung der Zidane-Drehung unter leichtem Gegnerdruck, um das Timing und die Ausführung zu verbessern.
  2. Kleingruppentraining: Integration der Zidane-Drehung in kleinere Spielformen, um die Anwendungssituationen zu erweitern.
  3. Situatives Training: Gezieltes Training der Zidane-Drehung in spezifischen Spielsituationen, wie an der Seitenlinie oder im Eins-gegen-Eins.


Schwer

  1. Training unter Wettkampfbedingungen: Anwendung der Zidane-Drehung in Spiel-ähnlichen Bedingungen und unter vollem Gegnerdruck.
  2. Entscheidungstraining: Verbesserung der Entscheidungsfindung, wann und wo die Zidane-Drehung am effektivsten eingesetzt werden kann.
  3. Kreativitätstraining: Förderung der Kreativität, um die Zidane-Drehung mit anderen Techniken zu kombinieren und so die Gegner noch effektiver auszuspielen.




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Carsten Neuberth (DFB-A-Lizenz, langjähriger Trainer in verschiedenen Nachwuchsleistungszentren u.a. SC Freiburg, SV Darmstadt 98)





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