KMK & KI
Empfehlungen der KMK zum Umgang mit KI in Schulen
Die Kultusministerien empfehlen einen „konstruktiv-kritischen“ Umgang mit KI im Bildungsbereich. Die Handlungsempfehlungen der KMK beziehen sich auf Didaktik, Prüfungen, Lehrerbildung, Regulierung und Chancengerechtigkeit.
Einfluss von KI auf Lernen und Didaktik
KI kann Schüler und Lehrer unterstützen. Die Medienbildung soll gestärkt werden, um der Gefahr von KI-generierter Desinformation entgegenzuwirken. Der Einsatz von KI-unterstützten Lernmaterialien wird besonders bei Basiskompetenzen in Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen als sinnvoll erachtet. KI-gestütztes Lernen soll auch schon in der Grundschule thematisiert werden.
Veränderung der Prüfungskultur
Die KMK strebt eine Anpassung der Prüfungsformate an, um auch KI-bezogene Kompetenzen zu berücksichtigen. Mündliche Prüfungen und die Reflexion über die Nutzung von KI sollen verstärkt in den Fokus rücken. KI kann die Korrektur- und Bewertungsprozesse unterstützen, allerdings bleibt die abschließende Bewertung Aufgabe der Lehrkraft.
Professionalisierung der Lehrkräfte
Lehrkräfte sollen in allen Phasen ihrer Ausbildung den Umgang mit KI erlernen. Sie müssen sowohl technische Grundlagen als auch rechtliche und ethische Aspekte der KI beherrschen. Freiräume für kontinuierliche Weiterbildung im Bereich KI sollen bereitgestellt werden.
Regulierung
Der rechtliche Rahmen für den KI-Einsatz an Schulen wird durch den AI-Act der EU und die DSGVO bestimmt. Einheitliche Standards für KI-Anwendungen im Bildungsbereich sollen entwickelt werden.
Zugang zu KI-Anwendungen und Chancengerechtigkeit
Schulen sollen datenschutzkonforme und kostenfreie Zugänge zu KI-Anwendungen wie ChatGPT erhalten. Die Länder planen die Bereitstellung eines speziell für pädagogische Zwecke trainierten Large Language Models (LLM).
Schulfach+
aiMOOCs
aiMOOC Projekte
KI-STIMMEN: WAS WÜRDE ... SAGEN? |
|