Artikel 4
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. |
MOOC-Überblick: Der Grundrechte-Countdown im digitalen Zeitalter
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Multiple-Choice
Um was geht es in Artikel 4 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland? (!Briefgeheimnis) (!Postgeheimnis) (!Fernmeldegeheimnis) (!Unverletzlichkeit der Wohnung) (!Würde des Menschen) (Glaubensfreiheit)
Offene Aufgaben & Projekte
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Artikel 4 und die Freiheit bzw. Einschränkung der Weltanschauung: Andere Weltanschauungen wahrzunehmen, zu verstehen und zu respektieren ist Teil unserer kulturellen Bildung. Der Diskurs ist die angemessene Methode dieses Grundrecht wahrzunehmen.
- Welche Probleme mit „Konfessionshintergrund“ kann die digitale Kommunikation besser bewältigen, als andere Kommunikationswege?
- Welche Welt-anschauungen profitieren vom Netz?
- Welche Weltanschauungen haben Probleme mit der neuen Offenheit?
- Was begünstigt die Entwicklung einer Parallelgesellschaft?
- Wie kann Islamophobie vorgebeugt werden? Welche Wege bietet das Internet, um über Antisemitismus aufzuklären?
- Kann Tibet durch das Netz befreit werden?
Bewertung / Interpretation
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Links
Hier können noch wichtige Links ergänzt werden. |
- MOOC-Überblick: Der Grundrechte-Countdown im digitalen Zeitalter
- Originaltext: Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
KI und Grundrechte
Der Artikel 4 des deutschen Grundgesetzes schützt die Freiheit der Religion, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses. In jüngster Zeit wurden jedoch Bedenken hinsichtlich der Reduzierung oder Auflösung dieser Rechte durch neue Umstände, Handlungen und Aktivitäten unterschiedlicher Personen oder Gruppen (z.B. Kriminelle oder Unternehmen) mit Unterstützung von Technologie (z.B. KI) geäußert.
Gefahren für das Grundrecht durch Technologie
Überwachung und Datenschutz
Die zunehmende Verbreitung von Überwachungstechnologien wie Gesichtserkennung, Standortverfolgung und KI-gestützter Analyse von persönlichen Daten kann dazu führen, dass Menschen ihre Religion, ihr Gewissen oder ihre Weltanschauung nicht mehr frei ausüben können. Personen oder Gruppen könnten diese Informationen nutzen, um Menschen aufgrund ihrer religiösen oder weltanschaulichen Überzeugungen zu diskriminieren oder zu verfolgen.
Manipulation und Desinformation
Künstliche Intelligenz kann auch zur Manipulation von Informationen und zur Verbreitung von Fake News und Desinformation eingesetzt werden. Dies kann zu einer Polarisierung der Gesellschaft und zur Schaffung von Feindbildern führen, was wiederum die freie Ausübung der Religion und des Gewissens beeinträchtigen kann.
Automatisierte Entscheidungsfindung
KI-gestützte Systeme, die zur Entscheidungsfindung in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, könnten ebenfalls die Grundrechte verletzen. Wenn solche Systeme Vorurteile und Diskriminierung aufgrund von religiösen oder weltanschaulichen Überzeugungen in ihren Entscheidungen einbeziehen, kann dies die Freiheit der Religion und des Gewissens einschränken.
Offene Aufgaben
- Recherchiere ein Beispiel, bei dem die Überwachungstechnologie die Religionsfreiheit beeinträchtigt hat. (LEICHT)
- Beschreibe, wie KI zur Verbreitung von Fake News und Desinformation beitragen kann. (STANDARD)
- Diskutiere mögliche Lösungsansätze zur Verbesserung des Datenschutzes im Zusammenhang mit KI und Überwachungstechnologien. (SCHWER)
Interaktive Aufgaben
Kreuzworträtsel
Grundgesetz | Artikel 4 schützt diese Freiheit |
Religion | Eine der Freiheiten, die von Artikel 4 geschützt werden |
Gewissen | Eine der Freiheiten, die von Artikel 4 geschützt werden |
Überwachung | Eine Gefahr für die Religions- und Gewissensfreiheit durch Technologie |
Manipulation | Eine Möglichkeit, wie KI zur Beeinträchtigung der Grundrechte beitragen kann |
Quiz: Teste Dein Wissen
Welche Freiheiten schützt Artikel 4 des deutschen Grundgesetzes? (Religion, Gewissen und weltanschauliches Bekenntnis) (!Religion und Meinungsfreiheit) (!Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit) (!Presse- und Rundfunkfreiheit)
Memory
Artikel 4 | Grundgesetz |
Gesichtserkennung | Überwachungstechnologie |
Fake News | Desinformation |
Datenschutz | Schutz der Privatsphäre |
Diskriminierung | Ungerechte Behandlung aufgrund von Religion oder Weltanschauung |
LearningApps
Lückentext
OERs zum Thema
Gefahren
- Einschränkung der Versammlungsfreiheit durch Überwachungstechnologien, wie z.B. Gesichtserkennung
- Verbreitung von Hassrede und Diskriminierung im Internet, welche die Religions- und Weltanschauungsfreiheit verletzen kann
- Einschränkung der Meinungsfreiheit durch algorithmische Filterblasen und personalisierte Werbung, die die Informationsfreiheit beeinflussen
- Missbrauch von persönlichen Daten durch Unternehmen und Regierungen, was die Privatsphäre einschränken kann
- Überwachung von religiösen und weltanschaulichen Gruppen durch staatliche Behörden, die das Bekenntnis zur Religion oder Weltanschauung beeinträchtigen kann
- Einsatz von KI-Systemen zur Identifikation von religiösen oder weltanschaulichen Gruppen, die das Recht auf freie Religions- und Weltanschauungsausübung einschränken können.
- Verbreitung von Fake News und Desinformation, welche die Wahrnehmung und Ausübung von Religions- und Weltanschauungsfreiheit beeinträchtigen kann
- Zensur durch Regierungen oder Plattformbetreiber, die das Recht auf freie Meinungsäußerung einschränken kann
- Einschränkung der Freiheit von religiösen Minderheiten durch Mehrheitsgesellschaften oder staatliche Institutionen, die die Gleichbehandlung aller Religionen und Weltanschauungen untergraben kann
- Nutzung von KI-Systemen zur Überwachung und Analyse von religiösen oder weltanschaulichen Praktiken, die das Recht auf Privatsphäre und freie Ausübung von Religion oder Weltanschauung einschränken können
- Einsatz von Überwachungstechnologie zur Vorbeugung von potenziell terroristischen Handlungen, die das Recht auf freie Religions- und Weltanschauungsausübung beeinträchtigen können, wenn die Überwachung ohne konkreten Verdacht erfolgt.
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