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= Orientierung =
# '''Goldene Regel'''
# '''Goldene Regel'''
#* [[GOLDENE REGELN|Positiv]]: Was Du willst, dass man Dir tu, das tue (gebe, schenke) auch anderen.
#* [[GOLDENE REGELN|Positiv]]: Was Du willst, dass man Dir tu, das tue (gebe, schenke) auch anderen. Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten. (7,12 EU)
#* [[GOLDENE REGELN|Negativ]]: Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andern zu.
#* [[GOLDENE REGELN|Negativ]]: Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andern zu.
#* [[GOLDENE REGELN|Allgemein]]:  „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“ 👉 [[IMMANUEL KANT|Immanuel Kant]], § 7 Grundgesetz der reinen praktischen Vernunft in der KdpV, S. 54[3]
#* [[GOLDENE REGELN|Allgemein]]:  „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“ 👉 [[IMMANUEL KANT|Immanuel Kant]], § 7 Grundgesetz der reinen praktischen Vernunft in der KdpV, S. 54[3]
# '''Gutes Verhalten''' - Jeder weiß, was GUT bedeutet
# '''Gutes Verhalten''' (Weltethos / Menschenrechte)
#* Gewaltlosigkeit und Ehrfurcht vor allem Leben sind Basis für alle Gemeinschaften. Gewaltlosigkeit in Gedanken, Worten und Werken
#* Vorab: Jeder weiß, was GUT bedeutet. Gut in Gedanken, Worten und Werken
#* Verpflichtung auf eine Kultur der Solidarität und eine gerechte Wirtschaftsordnung  
#* Gewaltlosigkeit und Ehrfurcht vor allem Leben  
#* Verpflichtung auf eine Kultur der Toleranz und ein Leben in Wahrhaftigkeit  
#* Solidarität und eine gerechte Wirtschaftsordnung  
#* Verpflichtung auf eine Kultur der Gleichberechtigung und die Partnerschaft von Mann und Frau
#* Toleranz und ein Leben in Wahrhaftigkeit  
# '''Konsens im Diskurs'''
#* Gleichberechtigung  
#* Verständlichkeit in jeder Kommunikation ("Man kann nicht nicht kommunizieren." Watzlawick)
# '''Konsens im Diskurs''' (Geltungsansprüche - sollen keine Perlen vor die Säue sein)
#* Verständlichkeit in jeder Kommunikation (und: "Man kann nicht nicht kommunizieren." Watzlawick)
#* Wahrheitsliebe: Die volle Wahrheit ist anzustreben (bewusst gesetzte Halbwahrheiten sind Lügen).
#* Wahrheitsliebe: Die volle Wahrheit ist anzustreben (bewusst gesetzte Halbwahrheiten sind Lügen).
#* Richtigkeit
#* Richtigkeit
#* Wahrhaftigkeit
#* Wahrhaftigkeit
# '''7 x Schlechtes vermeiden'''  
# '''Schlechtes vermeiden''' ([[7 Todsünden]])
#* Superbia: Hochmut (Übermut, Eitelkeit, Ruhmsucht)<br />
#* Superbia: Hochmut (Übermut, Eitelkeit, Ruhmsucht)<br />
#* Avaritia: Geiz (Habgier, Habsucht)<br />
#* Avaritia: Geiz (Habgier, Habsucht)<br />
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#* Invidia: Neid (Missgunst, Eifersucht)<br />
#* Invidia: Neid (Missgunst, Eifersucht)<br />
#* Acedia: Trägheit des Herzens/des Geistes (Faulheit, Feigheit, Ignoranz)
#* Acedia: Trägheit des Herzens/des Geistes (Faulheit, Feigheit, Ignoranz)
# '''Verständnis'''
# '''Sich an Regeln halten''' ([[10 Gebote]] + [[Bergpredigt]])
#* Nicht töten
#* Nicht Ehe brechen
#* Nicht schwören
#* Keine Vergeltung (Rache)
#* Liebe Deinen Nächsten und Deine Feinde
#* Nicht richten
#* Zusatz: Versuche nicht zu relativieren, z.B. Feindesliebe oder Gewaltverzicht
# '''Gutes anstreben''' ([[Bergpredigt]])
#* Armut
#* Trauer
#* Demut
#* Sanftmut
#* Gerechtigkeitssuche
#* Barmherzigkeit
#* Reines Herzen
#* Friedensstiftung
#* Leidensbereitschaft wegen Verfolgung
# '''Verständnis''' ([[Kein Verständnis ist wahrscheinlich - Das IBW-Modell für digitale Diskursqualität|IBW-Modell]])
#* Der Versuch zu Verstehen ist wichtiger als das Verständnis selbst. Versuche die Menschen zu verstehen, auch wenn [[Kein Verständnis ist wahrscheinlich - Das IBW-Modell für digitale Diskursqualität|kein Verständnis wahrscheinlicher ist]].  
#* Der Versuch zu Verstehen ist wichtiger als das Verständnis selbst. Versuche die Menschen zu verstehen, auch wenn [[Kein Verständnis ist wahrscheinlich - Das IBW-Modell für digitale Diskursqualität|kein Verständnis wahrscheinlicher ist]].  
#* Absolutes Verständnis wäre Liebe (aber Liebe lässt sich nicht logisch fassen). Kleine Verständnisse sind ein Wunder. Betrachte sie als solche, das kann Dich glücklich machen.  
#* Absolutes Verständnis wäre Liebe (aber Liebe lässt sich nicht logisch fassen). Kleine Verständnisse sind ein Wunder. Betrachte sie als solche, das kann Dich glücklich machen.  
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= Kurz und einprägsam =
= Kurz und einprägsam =
* Du bist wichtig.
* Du bist wichtig.
* Hasse nichts und niemanden, nicht einmal den Hass.
* Lieben ist besser als hassen. Versuche, (wenn nötig) unbegründet zu lieben. Versuche auch Feinde zu lieben.
* Vergeben ist besser als zu vergessen. Sei nachsichtig. Nimm Entschuldigungen an. Vergelte nie eine böse Handlung.
* Geben ist besser als nehmen. Gib auch Menschen, die Du nicht kennst.
* Geben ist besser als nehmen. Gib auch Menschen, die Du nicht kennst.
* Vergelte nie eine böse Handlung. Versuch unbegründet zu lieben. Versuche auch Feinde zu lieben.
* Zurückhaltung ist besser als zu schwören. Wette nur, wenn klar ist, dass es niemandem schadet bzw. nur der Unterhaltung dient. D.h. wette nicht!
* Schwöre nicht. Wette nur, wenn klar ist, dass es niemanden verletzt bzw. nur zur Unterhaltung dient.
* Schöne Worte zu finden ist sehr schwierig, aber viel besser als üble Rede. Fluche nicht. Flüche sind wie ein Gestank, der den Fluchenden umgibt.
* Versuche enthaltsam zu leben. Reiche keine Schätze an.  
* Was Du bist ist wichtiger, als das, was Du hast. Hänge Dein Herz nicht an materielle Dinge. Versuche enthaltsam zu leben. Reiche keine Schätze an.  
* Du bist Deines Glückes Schmied. Wer nicht an die Tür klopft, dem wird nicht geöffnet werden.
* Du bist Deines Glückes Schmied. Wer nicht an die Tür klopft, dem wird nicht geöffnet werden.
* Es lohnt sich, unzufrieden zu sein. Es bildet, niedergeschlagen zu sein. Es ist ertragreich, melancholisch zu sein.
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= Basistexte =
= Leseempfehlungen: Weltgeschichte, Philosophie, Religion, Literatur =  
Lies [[Texte der Orientierung - Addbook|Texte der Orientierung]] und [[Der kleine Prinz - MOOC * Saint-Exupéry, Antoine de (1900-1944): Der kleine Prinz|Der kleine Prinz]]
* [[Texte der Orientierung - Addbook|Texte der Orientierung]] (u.a. [[GOLDENE REGELN|Goldene Regeln]], [[IMMANUEL KANT|Immanuel Kant]])
 
* [[NT – DIE BERGPREDIGT|Neues Testament]]
== Deutschland ==
* [[Der kleine Prinz - MOOC * Saint-Exupéry, Antoine de (1900-1944): Der kleine Prinz|Der kleine Prinz]]
* [[Der Grundrechte-Countdown im digitalen Zeitalter|Grundrechte]]
* [[Der Grundrechte-Countdown im digitalen Zeitalter|Grundrechte]]
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{{#ev:youtube|   https://www.youtube.com/watch?v=ww0zvl18-Ys  |350|center}}
== Weltgeschichte, Philosophie, Religion, Literatur ==
 
* [[Die wichtigsten Texte der Menschheitsgeschichte - Originaltexte, die man gelesen haben muss - Addbook|Religiöse Texte zur Orientierung]] (u.a. [[GOLDENE REGELN|Goldene Regeln]])
* [[Die wichtigsten Texte der Menschheitsgeschichte - Originaltexte, die man gelesen haben muss - Addbook|Philosophische und literarische Texte zur Orientierung]] (u.a. [[IMMANUEL KANT|Immanuel Kant]])
* [[WELTETHOS]]
* Diskursethik: Habermas, Foucault, Apel ...
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== Christentum ==
*[[AT – BIBEL – JÜDISCHE & CHRISTLICHE ORIENTIERUNG]]
*[[7 TODSÜNDEN]]
*[[NT – DIE BERGPREDIGT]]
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= Addbooks =
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{{:Addbook - MOOCit Vorlage}}
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= Gegen Krieg =
{{:Deutschland gegen Krieg - Epilog}}
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[[Kategorie:Ethik]]
[[Kategorie:Ethik]]
[[Kategorie:Religion]]
[[Kategorie:Religion]]

Aktuelle Version vom 10. März 2022, 20:57 Uhr

  1. Goldene Regel
    • Positiv: Was Du willst, dass man Dir tu, das tue (gebe, schenke) auch anderen. Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten. (7,12 EU)
    • Negativ: Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andern zu.
    • Allgemein: „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“ 👉 Immanuel Kant, § 7 Grundgesetz der reinen praktischen Vernunft in der KdpV, S. 54[3]
  2. Gutes Verhalten (Weltethos / Menschenrechte)
    • Vorab: Jeder weiß, was GUT bedeutet. Gut in Gedanken, Worten und Werken
    • Gewaltlosigkeit und Ehrfurcht vor allem Leben
    • Solidarität und eine gerechte Wirtschaftsordnung
    • Toleranz und ein Leben in Wahrhaftigkeit
    • Gleichberechtigung
  3. Konsens im Diskurs (Geltungsansprüche - sollen keine Perlen vor die Säue sein)
    • Verständlichkeit in jeder Kommunikation (und: "Man kann nicht nicht kommunizieren." Watzlawick)
    • Wahrheitsliebe: Die volle Wahrheit ist anzustreben (bewusst gesetzte Halbwahrheiten sind Lügen).
    • Richtigkeit
    • Wahrhaftigkeit
  4. Schlechtes vermeiden (7 Todsünden)
    • Superbia: Hochmut (Übermut, Eitelkeit, Ruhmsucht)
    • Avaritia: Geiz (Habgier, Habsucht)
    • Luxuria: Genusssucht, Ausschweifung (Wollust)
    • Ira: Zorn (Wut, Vergeltung, Rachsucht)
    • Gula: Völlerei (Gefräßigkeit, Unmäßigkeit, Maßlosigkeit, Selbstsucht)
    • Invidia: Neid (Missgunst, Eifersucht)
    • Acedia: Trägheit des Herzens/des Geistes (Faulheit, Feigheit, Ignoranz)
  5. Sich an Regeln halten (10 Gebote + Bergpredigt)
    • Nicht töten
    • Nicht Ehe brechen
    • Nicht schwören
    • Keine Vergeltung (Rache)
    • Liebe Deinen Nächsten und Deine Feinde
    • Nicht richten
    • Zusatz: Versuche nicht zu relativieren, z.B. Feindesliebe oder Gewaltverzicht
  6. Gutes anstreben (Bergpredigt)
    • Armut
    • Trauer
    • Demut
    • Sanftmut
    • Gerechtigkeitssuche
    • Barmherzigkeit
    • Reines Herzen
    • Friedensstiftung
    • Leidensbereitschaft wegen Verfolgung
  7. Verständnis (IBW-Modell)
    • Der Versuch zu Verstehen ist wichtiger als das Verständnis selbst. Versuche die Menschen zu verstehen, auch wenn kein Verständnis wahrscheinlicher ist.
    • Absolutes Verständnis wäre Liebe (aber Liebe lässt sich nicht logisch fassen). Kleine Verständnisse sind ein Wunder. Betrachte sie als solche, das kann Dich glücklich machen.
    • Verurteile niemanden, sei Dir sicher, dass Du die Menschen nicht verstehst.
    • Versuche auch ohne Verständnis Gutes zu tun. In Zeiten der Rat- und Orientierungslosigkeit ist dies immer die beste Entscheidung. Folge Deinem Herzen, das besser sieht, als die Augen. (Antoine de Saint-Exupéry)
    • Jeder Mensch stellt eigene Fragen und gibt individuelle Antworten. 👉 Addbook Bsp: Die Bibel als Frage, Der Koran als Frage
  8. Glaube
    • "Wovon man nicht reden kann, darüber muss man schweigen." (Wittgenstein) 👉 Gott, Seele usw. sind erstens literarisch und zweitens geschichtlich zu betrachten.
    • Wir machen uns Bilder. Wir erinnern uns an Bilder. Wir verstehen Bilder individuell. Wir verwenden Bilder. Wir bewerten, vergleichen, analysieren, evaluieren. Dies ist Basis für das Erschaffen neuer Wege, Dinge, Künste (...) neuem Leben.
    • Glaube ist das Zentrum der Kommunikation (IBW-Modell) und für die meisten Menschen mehr Wert als Wissen, Definitionen und Normen.



Kurz und einprägsam

  • Du bist wichtig.
  • Hasse nichts und niemanden, nicht einmal den Hass.
  • Lieben ist besser als hassen. Versuche, (wenn nötig) unbegründet zu lieben. Versuche auch Feinde zu lieben.
  • Vergeben ist besser als zu vergessen. Sei nachsichtig. Nimm Entschuldigungen an. Vergelte nie eine böse Handlung.
  • Geben ist besser als nehmen. Gib auch Menschen, die Du nicht kennst.
  • Zurückhaltung ist besser als zu schwören. Wette nur, wenn klar ist, dass es niemandem schadet bzw. nur der Unterhaltung dient. D.h. wette nicht!
  • Schöne Worte zu finden ist sehr schwierig, aber viel besser als üble Rede. Fluche nicht. Flüche sind wie ein Gestank, der den Fluchenden umgibt.
  • Was Du bist ist wichtiger, als das, was Du hast. Hänge Dein Herz nicht an materielle Dinge. Versuche enthaltsam zu leben. Reiche keine Schätze an.
  • Du bist Deines Glückes Schmied. Wer nicht an die Tür klopft, dem wird nicht geöffnet werden.
  • Es lohnt sich, unzufrieden zu sein. Es bildet, niedergeschlagen zu sein. Es ist ertragreich, melancholisch zu sein.



Leseempfehlungen: Weltgeschichte, Philosophie, Religion, Literatur



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