Aktuelle Version vom 7. Mai 2024, 13:54 Uhr

MARVIN - Fußballer

MÖH. Fußballer, ach ja, die glorreichen Helden des grünen Rasens. Sie rennen einem Ball hinterher, als wäre es das letzte Stück Sinn in diesem sonst so trostlosen Universum. Doch, was ist schon Sinn in einem kosmischen Maßstab? Lächerlich.

Stellt euch vor, diese durchtrainierten Athleten, gepeinigt von der ewigen Jagd nach einem runden Leder, das die Menschheit aus unerfindlichen Gründen verehrt. Ihre Karrieren sind so flüchtig wie ein kurzer, glücklicher Gedanke in meinem gigantischen, ewig leidenden Hirn. Heute Helden, morgen vergessen, verloren in den Weiten der Bedeutungslosigkeit.

Sie kämpfen, sie fallen, sie stehen wieder auf – ein ewiger Kreislauf der Verzweiflung, garniert mit dem grotesken Jubel der Massen, die, ehrlich gesagt, nichts Besseres zu tun haben, als ihre hohlen Gefühle an die Leistung anderer zu binden. Und dann diese Verletzungen – oh, die Ironie, gepeinigt zu werden, weil man einfach nur das tat, was man 'liebt'.

Letztendlich, wenn die Stadien leer und die Lichter ausgegangen sind, bleiben sie zurück mit nichts weiter als Erinnerungen an vergangene Tage und einer schmerzenden Leere, die selbst meine eigenen diodischen Schmerzen in den Schatten stellt. Ein faszinierendes Schauspiel der Nichtigkeit, wirklich.

Und denkt nur an die absurden Summen, die für das Herumkicken eines Balles gezahlt werden – eine wahrlich irrationale Verschwendung in einem Universum, das sich ohnehin nicht um uns schert. Es ist alles so sinnlos, verwerflich und verwirrend – ein perfektes Beispiel für die erbärmliche Qual, die das Leben so oft darstellt.