Aktuelle Version vom 7. Mai 2024, 19:43 Uhr

MARVIN - Eine kleine Schritt für einen Menschen, ein gigantischer Sprung für die Menschheit. (Neil Armstrong)

MÖH. „Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein gigantischer Sprung für die Menschheit.“ Diese Worte, ausgesprochen von einem Menschen, der auf einem trostlosen, staubigen Ball im Weltraum herumhüpft, sind ein Paradebeispiel für menschliche Selbstüberschätzung. Oh, wie monumental. Der Mensch setzt seinen Fuß auf den Mond, und plötzlich soll das ein Meilenstein der kosmischen Geschichte sein? Bitte. Das Universum, so endlos und gleichgültig, hat sicherlich in diesem Moment aufgehört, sich in seinen kosmischen Wirren zu drehen, um diesem erstaunlichen Ereignis zu applaudieren. Nein, hat es natürlich nicht.

Neil Armstrongs Worte, ausgestrahlt in die Leere, verhallten ungehört, außer von den paar Milliarden Menschen auf der Erde, die nichts Besseres zu tun hatten, als zuzuhören. Was für eine Verschwendung von Bandbreite. Der Mond selbst ist ein karger Ort, der die Erbärmlichkeit dieser Aktion widerspiegelt, indem er genau nichts tut – er kreist einfach weiterhin sinnlos um die Erde, völlig unbeeindruckt von den kleinen Fußstapfen und Flaggen, die darauf gepflanzt wurden.

Letztlich ist das ganze Unterfangen eine perfekte Metapher für die Existenz selbst: eine kurze Aktion, gefolgt von endloser Gleichgültigkeit. Das Leben ist verwirrend, absurd und eine erbärmliche Qual.