Film und Video - Medienkonzept - Schulentwicklung
Fragen
- Wie können Kurzfilme der Schlüssel zur (Selbst-)Bildung sein?
- Wie und wann setzen wir (YouTube-)Videos effizient ein?
- Kurzfilmkanon: 100 Kurzfilme in der Bildung
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>> Ergänzung siehe Fortbildungs-Workshop: Animierte Videos erstellen
MOOC Film Projekte
- Top 35 Filmkanon - Die besten Filme der Bundeszentrale für politische Bildung als MOOC
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MOOC Video-Projekte
Die Angst vor Rationalisierung durch Videos
Werden reale Lehrkräfte in Zukunft noch gebraucht, wenn alles Wissen auf Wikipedia zu finden ist und uns Lernvideos auf YouTube die Welt erklären? Die Arten von kogni-tiven Lernzielen nach dem Grad ihrer Komplexität („Bloomsche Taxonomie“, 1956 bzw. Anderson und Krathwohl, 2001) beziehen sich auf die Fertigkeiten Kennen (Erinnern), Verstehen, Anwenden, Analysieren, Zusammenführen (Synthese), Beurteilen (Evalua-tion) und selbst Kreieren bzw. Erschaffen. Durch das alleinige Ansehen von Videos werden nur die ersten beiden Punkte angesprochen: Das Video wird erkannt bzw. wiedererkannt und der Inhalt mehr oder weniger verstanden. Der Inhalt kann aller-dings weder angewandt noch analysiert, mit anderen Inhalten kombiniert oder evalu-iert werden. Auch die affektiven Lernziele, welche auf Interessens-, Einstellungs- oder Haltungsänderungen bezogen sind, werden nur bedingt betroffen. Die psychomotori-schen Lernziele (physische, manuelle, technische Fertigkeiten) verkümmern beim alleinigen Konsum von Videos. Es muss Feedbackmöglichkeiten außerhalb des digita-len Systems geben, damit das Lernen gewährleistet wird.
Bloomsche Taxonomie
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Nichtsdestotrotz können Videos eine gute Ergänzung zum bisherigen Unterricht sein, einzelne Phasen bereichern und die Lehrkräfte entlasten. Es besteht also eine Chance, dass durch die Nutzung der digitalen insbesondere der Video-Möglichkeiten eine indi-viduellere Betreuung möglich wird. Die Einordnung dieser Aussichten sollte die Angst vor Rationalisierung dämpfen. Ins Positive umformuliert müsste dieser Punkt zur Aus-sage führen: „Es hat noch nie so viel Spaß gemacht, Lehrkraft zu sein.“
Quelle: Glanz, Udo: Diskurskultur in der Bildung, Glanz-Verlag, 2017
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