Brücke (Expressionismus Künstler): Unterschied zwischen den Versionen
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Weitere Mitglieder der Künstlergruppe wurden Max Pechstein, Otto Mueller und Cuno Amiet, kurzzeitig auch Emil Nolde und Kees van Dongen. | |||
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Die Gründung '''1905''' | |||
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Die Künstlergruppe Brücke wurde am '''17. Juni 1905''' in '''Dresden''' von den '''Architekturstudenten''' Ernst Ludwig Kirchner & Fritz Bleyl und den '''Gymnasiasten''' Karl Schmidt-Rottluff & Erich Heckel gegründet. Nach ihrer Gründung legte die Gruppe das Stammbuch '''Odi profanum''' an wo drin sie ihre künstlerische '''Interessen und Ideen''' notierten und skizzierten.In der '''Berliner Straße 65''' war Kirchners '''Wohnung''' und Bleyls '''Atelier''' im Dachboden zu finden. Als der Platz ausging mietete Heckel ein leerstehendes '''Fleischerladen''' an auf der '''Berliner Straße 60''' in der Dresdner Friedrichstadt. Es war perfekt als Lager, Wohnort, Schlafplatz und Arbeitsstätte. Ein ehemaliges '''Schuhgeschäft''' diente als Atelier welches über '''gutes Licht''' verfügte. Die alten Räume wurden mit Wandteppichen und '''Bildern''' geschmückt, natürlich aus eigener Produktion. In ihren '''Freundinnen''' fanden sie die ersten '''Aktmodelle'''. | |||
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Weitere Mitglieder '''1906''' | |||
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Bevor das Geld knapp wurde Begannen sie schon das '''Werben''' um weitere aktive und passive Mitglieder. Den '''Passivmitgliedern''' wurde gegen einen Annalen '''Mitgliedsbeitrag''' von 12.- und später 25.- '''Goldmark''' eine Sammlung aus '''Originalgraphiken''' der Künstler sowie ein '''Jahresrückblick''' mit Informationen über die Arbeit der Brücke angeboten. 1906 trat neben '''Max Pechstein''' auch Emil Nolde der Gruppe bei. '''Emil Nolde''' verließ die Gruppe jedoch in '''1907'''. Er fühlte sich von dem Trend zum '''Einheitsstil''' künstlerisch „gestört“. Bis zu ihrer Auflösung hatte Brücke 68 Passivmitglieder, vorwiegend '''Intellektuelle''' und Angehörige des Bürgertums. | |||
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Pechstein geht nach Berlin '''1908''' | |||
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Pechstein sollte das Haus des '''Architekten''' Bruno Schneidereit am '''Kurfürstendamm''' bemalen und machte sich dort ein Atelier. Heckel und Kirchner besuchten ihn öfters und gingen zu dritt an den Seen um Moritzburg nahe Dresden um zu arbeiten. Ziel dieser Ausflüge war Darstellung der '''Harmonie''' von Mensch und Landschaft. Ein beliebtes Motiv waren '''Badende''' selbstverständlich waren die Aktmodelle Freunde der Künstler. Aber auch Kinderakte wurden gezeichnet. Die '''neunjährige''' Fränzi wurde gern und häufig porträtiert. Um diese Zeit war erstmals ein einheitlicher '''Gruppenstil''' erkennbar. | |||
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Gründung der Neuen Secession in '''1910''' | |||
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1910 wurden Pechsteins Bilder von der Berliner Secession '''abgelehnt'''. Darauf hin gründete er die Neue '''Secession'''. Aus Solidarität traten auch die übrigen Brücke-Mitglieder bei. Im '''Mai''' 1910 fand im '''Kunstsalon Macht''' an der '''Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche''' die '''Protestausstellung Zurückgewiesener der Secession''' Berlin statt. Wegen den vielen obszönen Bildern fiel die Kritik vernichtend aus. | |||
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Der Umzug nach Berlin in '''1911''' | |||
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Obwohl die Gruppe nach Berlin zog um ihre '''Geldnot''' zu beenden, so wurde ihre '''finanzielle''' Situation immer kritischer. Durch Kontakt Aufnahme zu den Verlegern Herwarth Walden und Franz Pfemfert begann Veröffentlichung ihre Arbeiten in deren '''Zeitschriften''' Der Sturm und Die Aktion. In Berlin brachten sie erstmals mit '''Kubismus und Futurismus''' ihre Werke in Berührung. Die Gruppe bricht '''langsam''' auseinander. | |||
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Ausstellung mit dem Blauen Reiter '''1912''' | |||
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In Februar 1912 stellten sie in der Galerie '''Goltz''' in '''München''' gemeinsam in der zweiten Ausstellung des '''Blauen Reiters''' aus und beteiligten sich im '''Sommer''' an der bedeutenden '''Sonderbundausstellung''' in Köln. | |||
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Auflösung im Mai '''1913''' | |||
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Im Jahresbericht 1912 kündigte Kirchner an, dass noch im '''Frühjahr''' eine '''Chronik''' von Brücke erscheinen werde. Diese '''Schrift''' entstand zwar im '''Einvernehmen''' mit den anderen '''Gruppenmitgliedern''', doch der Text war ihnen zu '''einseitig''' und wurde abgelehnt. Kirchner stellte sich als wahres '''Genie''' der Gruppe dar. Er schrieb außerdem über die Werke der Brücke-Maler die von ihm '''angeschaut''' haben. Die Chronik, die zum Ende der '''Gemeinschaft''' brachte, wurde von Kirchner einige Jahre später '''veröffentlicht'''. | |||
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Aktuelle Version vom 10. Dezember 2016, 12:06 Uhr
Die Brücke war eine Künstlergruppe die 7. Juni 1905 in Dresden gegründet. Die Gründungskünstler waren die vier Architekturstudenten Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff
Weitere Mitglieder der Künstlergruppe wurden Max Pechstein, Otto Mueller und Cuno Amiet, kurzzeitig auch Emil Nolde und Kees van Dongen.
Video
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QUIZit
Multiple-Choice
In welcher Stadt wurde die Künstlergruppe gegründet? (Dresden) (!Dessau) (!Dortmund) (!Duisburg)
Wie viele Künstler gab es insgesamt die zur Gruppe "Brücke" gehörten? (9) (!7) (!6) (!4)
Welches sind die Merkmale von Brücke Werken? (Intensive Farben) (Kontrastreiche Farben) (!Große Bögen) (Bewusste Vergrobung) (!Weiche Kanten) (!Viele Details)
Fritz Bleyl verließ die Gruppe um in welcher Stadt einen Lehrauftrag als Architekt zu übernehmen? (Freiberg) (!Freiburg) (!Fribourg) (!Fricourt)
Wer war ein großes Vorbild für "Brücke"? (Vincent van Gogh) (!Leonardo da Vinchi) (!Alvar Aalto) (!Pablo Picasso)
Warum zog Brücke nach Berlin? (Um Käufer zu finden) (Besserer Kontakt mit Sammlern) (Besseres Leben) (Menschen durch Ausstellungen zum Kauf inspirieren) (!Um an der Großen Berliner Kunstausstellung auszustellen) (!Um wegen dem 1. Weltkrieg ihre Bilder für Essen zu Tauschen) (!Um sich Farben zu kaufen) (!Um zu verhindern das sie DDR Bürger werden)
Was war auf ihren Kunstwerken Abgebildet? (Stadtleben) (Zirkus) (Mensch in Bewegung) (Tanz) (Aktdarstellungen) (Landschaften) (!Selbstporträts) (!Fahrzeuge) (!Abstrakte) (!Blaupausen)
Kreuzworträtsel
Um das Kreuzworträtsel zu füllen, drückst du mit der Maus auf ein Feld mit einer Zahl, dann erscheint ein Eingabedialog mit der Frage und der Eingabemöglichkeit.
Leipzig | Wo stellte Brücke erstmals aus? |
Architektur | Was studierten die Gründer? |
Benzin | Womit verdünnten sie ihre Farben? |
Fleischerladen | Wo war ihr erstes gemeinsames Atelier? |
Pechstein | Wer zog zuerst nach Berlin? |
Entartete Kunst | Als was wurden die Kunstwerke während den Zeiten des National Sozialismus eingestuft? (2 Wörter) |
Weltkunst | Durch ihren Beitrag an der Deutschen Kunst waren sie somit ein Beitrag an was? |
Bleyl | Am 24. September 1906 verbiet die Dresdner Polizei ein Plakat welches Frauenakt zeigte, wer hat es gezeichnet? |
Passivmitglieder | Wie hießen ihre "Klub-Kunden"? |
Memory
Dein Memory-Titel
Finde die Paare.
1905 | Leipziger Kunsthalle |
September 1906 | Dresdner Kunstwerkstätten |
Juli 1906 | Lichtspieltheater Braunschweig |
Lückentext
Die Gründung 1905
Die Künstlergruppe Brücke wurde am 17. Juni 1905 in Dresden von den Architekturstudenten Ernst Ludwig Kirchner & Fritz Bleyl und den Gymnasiasten Karl Schmidt-Rottluff & Erich Heckel gegründet. Nach ihrer Gründung legte die Gruppe das Stammbuch Odi profanum an wo drin sie ihre künstlerische Interessen und Ideen notierten und skizzierten.In der Berliner Straße 65 war Kirchners Wohnung und Bleyls Atelier im Dachboden zu finden. Als der Platz ausging mietete Heckel ein leerstehendes Fleischerladen an auf der Berliner Straße 60 in der Dresdner Friedrichstadt. Es war perfekt als Lager, Wohnort, Schlafplatz und Arbeitsstätte. Ein ehemaliges Schuhgeschäft diente als Atelier welches über gutes Licht verfügte. Die alten Räume wurden mit Wandteppichen und Bildern geschmückt, natürlich aus eigener Produktion. In ihren Freundinnen fanden sie die ersten Aktmodelle.
Weitere Mitglieder 1906
Bevor das Geld knapp wurde Begannen sie schon das Werben um weitere aktive und passive Mitglieder. Den Passivmitgliedern wurde gegen einen Annalen Mitgliedsbeitrag von 12.- und später 25.- Goldmark eine Sammlung aus Originalgraphiken der Künstler sowie ein Jahresrückblick mit Informationen über die Arbeit der Brücke angeboten. 1906 trat neben Max Pechstein auch Emil Nolde der Gruppe bei. Emil Nolde verließ die Gruppe jedoch in 1907. Er fühlte sich von dem Trend zum Einheitsstil künstlerisch „gestört“. Bis zu ihrer Auflösung hatte Brücke 68 Passivmitglieder, vorwiegend Intellektuelle und Angehörige des Bürgertums.
Pechstein geht nach Berlin 1908
Pechstein sollte das Haus des Architekten Bruno Schneidereit am Kurfürstendamm bemalen und machte sich dort ein Atelier. Heckel und Kirchner besuchten ihn öfters und gingen zu dritt an den Seen um Moritzburg nahe Dresden um zu arbeiten. Ziel dieser Ausflüge war Darstellung der Harmonie von Mensch und Landschaft. Ein beliebtes Motiv waren Badende selbstverständlich waren die Aktmodelle Freunde der Künstler. Aber auch Kinderakte wurden gezeichnet. Die neunjährige Fränzi wurde gern und häufig porträtiert. Um diese Zeit war erstmals ein einheitlicher Gruppenstil erkennbar.
Gründung der Neuen Secession in 1910
1910 wurden Pechsteins Bilder von der Berliner Secession abgelehnt. Darauf hin gründete er die Neue Secession. Aus Solidarität traten auch die übrigen Brücke-Mitglieder bei. Im Mai 1910 fand im Kunstsalon Macht an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche die Protestausstellung Zurückgewiesener der Secession Berlin statt. Wegen den vielen obszönen Bildern fiel die Kritik vernichtend aus.
Der Umzug nach Berlin in 1911
Obwohl die Gruppe nach Berlin zog um ihre Geldnot zu beenden, so wurde ihre finanzielle Situation immer kritischer. Durch Kontakt Aufnahme zu den Verlegern Herwarth Walden und Franz Pfemfert begann Veröffentlichung ihre Arbeiten in deren Zeitschriften Der Sturm und Die Aktion. In Berlin brachten sie erstmals mit Kubismus und Futurismus ihre Werke in Berührung. Die Gruppe bricht langsam auseinander.
Ausstellung mit dem Blauen Reiter 1912
In Februar 1912 stellten sie in der Galerie Goltz in München gemeinsam in der zweiten Ausstellung des Blauen Reiters aus und beteiligten sich im Sommer an der bedeutenden Sonderbundausstellung in Köln.
Auflösung im Mai 1913
Im Jahresbericht 1912 kündigte Kirchner an, dass noch im Frühjahr eine Chronik von Brücke erscheinen werde. Diese Schrift entstand zwar im Einvernehmen mit den anderen Gruppenmitgliedern, doch der Text war ihnen zu einseitig und wurde abgelehnt. Kirchner stellte sich als wahres Genie der Gruppe dar. Er schrieb außerdem über die Werke der Brücke-Maler die von ihm angeschaut haben. Die Chronik, die zum Ende der Gemeinschaft brachte, wurde von Kirchner einige Jahre später veröffentlicht.
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