BORIS Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg

BORIS Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg

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Einleitung

Das BORIS Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg ist ein Zertifikat, das Schulen für besondere Leistungen im Bereich der Berufsorientierung auszeichnet. Es zielt darauf ab, Jugendliche optimal auf den Übergang von der Schule in den Beruf vorzubereiten. In Baden-Württemberg wird das Berufswahl-SIEGEL im Rahmen des Programms BORIS BW verliehen, das von der Landesstiftung Baden-Württemberg, der Bundesagentur für Arbeit und weiteren Partnern unterstützt wird. Es honoriert Schulen, die herausragende Konzepte zur Berufs- und Studienorientierung entwickelt haben und erfolgreich umsetzen.

Schulen können sich freiwillig für das SIEGEL bewerben und durchlaufen ein mehrstufiges Prüfungsverfahren. Dabei werden verschiedene Kriterien überprüft, wie z.B. die Einbindung von Unternehmen, die Begleitung der Schüler*innen im Prozess der Berufsorientierung und die Zusammenarbeit mit der Berufsberatung. Ziel ist es, die Berufs- und Studienwahlkompetenz der Schüler*innen zu stärken und sie auf die Herausforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten.

Das SIEGEL wird für drei Jahre verliehen und kann nach Ablauf durch eine erneute Bewerbung verteidigt werden. Schulen, die das Berufswahl-SIEGEL erhalten haben, gelten als Vorbilder in der Berufsorientierung und profitieren von einem breiten Netzwerk an Kooperationspartnern und Unterstützern.

Geschichte und Hintergrund

Das BORIS Berufswahl-SIEGEL hat seine Wurzeln in einem deutschlandweiten Netzwerk, das im Jahr 2001 gegründet wurde. Es entstand aus der Initiative „Schule-Wirtschaft“ und sollte Schulen dazu anregen, die Qualität ihrer Berufsorientierung zu verbessern. In Baden-Württemberg wurde das BORIS Berufswahl-SIEGEL erstmals 2004 vergeben.

Ziel ist es, den Schüler*innen frühzeitig Einblicke in die Berufswelt zu geben und sie auf den Übergang von der Schule ins Berufsleben vorzubereiten. Besonders wichtig ist dabei, dass die Jugendlichen nicht nur theoretische Kenntnisse erwerben, sondern durch Praktika und Kooperationen mit Betrieben auch praktische Erfahrungen sammeln können. Diese Verbindung von Theorie und Praxis ist ein zentraler Bestandteil des Programms.

Kriterien für die Vergabe

Um das Berufswahl-SIEGEL zu erhalten, müssen Schulen bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Diese umfassen:

1. Ein gut strukturiertes Konzept der Berufsorientierung, das alle Jahrgangsstufen einbezieht.
2. Kooperationen mit Unternehmen, Handwerksbetrieben oder Hochschulen.
3. Die Organisation von Praktika und Berufserkundungen.
4. Unterstützung der Schüler*innen durch Beratungsangebote wie z.B. die Berufsberatung der Agentur für Arbeit.
5. Einbindung der Eltern in den Berufswahlprozess.
6. Regelmäßige Evaluation und Anpassung der Maßnahmen.

Diese Kriterien werden von einer Jury bewertet, die aus Vertreter*innen von Wirtschaft, Bildung und Arbeitsmarktakteuren besteht. Die ausgezeichneten Schulen erhalten nicht nur das SIEGEL, sondern auch die Möglichkeit, sich mit anderen prämierten Schulen zu vernetzen und von Best-Practice-Beispielen zu profitieren.

Interaktive Aufgaben

Quiz: Teste Dein Wissen

Wie profitieren Schulen, die das Berufswahl-SIEGEL erhalten?

1. Sie können sich mit anderen prämierten Schulen vernetzen und von Best-Practice-Beispielen lernen.
2. Sie dürfen an internationalen Projekten teilnehmen.
3. Sie erhalten finanzielle Unterstützung von der Landesregierung.
4. Sie bekommen neue Schulbücher.

Was ist eine wesentliche Voraussetzung für das Berufswahl-SIEGEL?

1. Kooperationen mit Unternehmen und Hochschulen.
2. Ein Schulwettbewerb in der Region.
3. Eine enge Zusammenarbeit mit der Politik.
4. Die besten Schulnoten in der Region.

In welchem Jahr wurde das Berufswahl-SIEGEL in Baden-Württemberg eingeführt?

1. 2010
2. 2020
3. 1999
4. 2004

Wer unterstützt das Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg?

1. Die Landesstiftung Baden-Württemberg und die Bundesagentur für Arbeit.
2. Die UNESCO.
3. Nur regionale Unternehmen.
4. Die Bundesregierung allein.

Welches Element ist wichtig für die berufliche Orientierung im SIEGEL-Programm?

1. Die Anzahl der Schulabschlüsse.
2. Obligatorische Elternabende.
3. Praktika und Berufserkundungen.
4. Eine finanzielle Förderung.

Was ist das Ziel des BORIS Berufswahl-SIEGELs?

1. Die Schulnoten von Schüler*innen zu bewerten.
2. Schüler*innen auf eine Berufsausbildung vorzubereiten, ohne Studiumsmöglichkeiten zu berücksichtigen.
3. Die Berufsorientierung an Schulen zu verbessern.
4. Nur Schulen mit Unternehmen zu vernetzen.

Wer bewertet die Schulen für das Berufswahl-SIEGEL?

1. Eine Jury aus Vertreter*innen der Wirtschaft, Bildung und Arbeitsmarktakteuren.
2. Ein*e Vertreter*in des Kultusministeriums.
3. Eine Jury aus den Schüler*innen der Schule.
4. Nur eine Kommission der Schule.

Für wie lange wird das Berufswahl-SIEGEL verliehen?

1. Zehn Jahre
2. Unbegrenzt
3. Drei Jahre
4. Ein Jahr

Wie können Schulen das SIEGEL nach Ablauf der Gültigkeit behalten?

1. Indem sie eine Kooperationsveranstaltung durchführen.
2. Durch den Gewinn eines Wettbewerbs.
3. Durch eine erneute Bewerbung.
4. Durch eine automatische Verlängerung.

Welche Art von Konzept müssen Schulen für das SIEGEL nachweisen?

1. Ein Konzept ohne Einbindung externer Partner.
2. Ein Berufsorientierungskonzept für alle Jahrgangsstufen.
3. Ein Konzept für theoretische Berufswahlvorbereitung.
4. Nur für die Abschlussklassen.

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1 Wer bewertet die Schulen für das SIEGEL?

Lückentext

Vervollständige den Text.

Das BORIS Berufswahl-SIEGEL wird an Schulen verliehen, die eine herausragende bieten. Es wird für eine Dauer von Jahren vergeben und kann danach erneut werden. Zu den Unterstützern des SIEGELs gehören die und die .

Offene Aufgaben

Leicht

1. Berufsorientierung: Erstelle eine Liste mit Berufen, die Dich interessieren, und erkläre, warum.
2. Praktika: Finde heraus, welche Praktika an Deiner Schule angeboten werden.
3. Schulkonzept: Beschreibe, wie Deine Schule die Berufsorientierung organisiert.

Standard

1. Berufswahlprozess: Führe ein Interview mit einem*r Schüler*in, der*die bereits ein Praktikum absolviert hat, und fasse die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
2. Kooperationspartner: Recherchiere, welche Unternehmen oder Hochschulen mit Deiner Schule zusammenarbeiten und beschreibe ihre Rolle.
3. Studienwahl: Erstelle eine Präsentation zu den Unterschieden zwischen Studium und Ausbildung.

Schwer

1. Schulwettbewerb: Entwickle ein Konzept für eine schulinterne Berufsorientierungsmesse, bei der Unternehmen und Hochschulen vorgestellt werden.
2. Berufsvorbereitung: Schreibe einen Essay darüber, wie sich die Digitalisierung auf den Berufswahlprozess auswirkt.
3. Evaluation: Untersuche, wie die Berufsorientierung an anderen Schulen organisiert ist, und vergleiche sie mit Deinem eigenen Schulprogramm.

Lernkontrolle

1. Berufsorientierungskonzept: Erkläre, warum es wichtig ist, dass Schulen eine enge Kooperation mit Unternehmen pflegen.
2. Praktika: Diskutiere, welche Rolle Praktika in der Berufswahl spielen und welche Vorteile sie bieten.
3. Berufsberatung: Erörtere die Bedeutung der Berufsberatung für die Schüler*innen.
4. Studienwahl: Vergleiche die Herausforderungen bei der Wahl eines Studiums mit denen bei der Berufsausbildung.
5. Schulnetzwerk: Beschreibe, wie Schulen durch das BORIS Berufswahl-SIEGEL voneinander lernen können.

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