Diskussion:Schmied

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A

  1. Amboss: Massive Unterlage aus Stahl oder Gusseisen, auf der das Werkstück geschmiedet wird.
  2. Anlassen: Wärmebehandlung, bei der gehärtetes Metall auf eine bestimmte Temperatur erhitzt wird, um Spannungen abzubauen.
  3. Aufkohlen: Verfahren zur Erhöhung des Kohlenstoffgehalts an der Oberfläche von Stahlteilen.
  4. Abschrecken: Rasches Abkühlen von erhitztem Metall in Wasser, Öl oder Luft zur Härtung.
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B

  1. Bär: Massiver Schmiedehammer, der durch eine Fallbewegung auf das Werkstück wirkt.
  2. Blasenbalg: Vorrichtung zur Luftzufuhr in der Esse.
  3. Borax: Flussmittel, das beim Schmieden als Schutz gegen Oxidation verwendet wird.
  4. Brünieren: Chemisches Verfahren zur Schwärzung von Metalloberflächen.
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C

  1. C-Stahl: Kohlenstoffstahl, häufiges Material in der Schmiedekunst.
  2. Crucible Steel: Hochwertiger Stahl, im Tiegelverfahren hergestellt (historisch bekannt aus Indien als „Wootz-Stahl“).
  3. CNC-Schmieden: Moderne computergesteuerte Schmiedetechnik in der industriellen Fertigung.
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D

  1. Damaststahl: Lagenweise gefalteter Stahl mit charakteristischer Maserung, geschätzt für Klingen.
  2. Durchschlag: Werkzeug zum Lochen von Metall durch Schmiedeschläge.
  3. Drehmoment: Wichtiger physikalischer Wert bei Schmiedewerkzeugen mit Hebelwirkung.
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E

  1. Esse: Feuerstelle, in der das Metall erhitzt wird.
  2. Eisen: Basismetall der Schmiedekunst.
  3. Emaillieren: Glasurtechnik zur farbigen Metallveredelung (historisch im Kunsthandwerk).
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F

  1. Feuerschweißen: Verbindung von Metallen durch Erhitzen und Schmiededruck ohne Schweißgerät.
  2. Federhammer: Mechanisches Schmiedewerkzeug, das rhythmische Schläge ausführt.
  3. Flachstahl: Häufig verwendeter Werkstoff für geschmiedete Werkstücke.
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G

  1. Glühen: Wärmebehandlung zur Reduktion innerer Spannungen im Metall.
  2. Gesenk: Unteres Formwerkzeug beim Gesenkschmieden.
  3. Gravieren: Verzierung von Metall durch Einritzen von Mustern.
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H

  1. Hammer: Grundlegendes Werkzeug des Schmieds, in vielen Varianten (z. B. Kreuz-, Bahn-, Fäustel).
  2. Härteprüfung: Testverfahren zur Bestimmung der Materialhärte (z. B. Rockwell, Brinell).
  3. Herd: Alte Bezeichnung für die Schmiedeesse.
  4. Hufschmied: Spezialisierter Schmied für die Pflege und Beschlagung von Pferdehufen.
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I

  1. Induktionsschmieden: Verfahren zur Metallbearbeitung mittels induktiver Erwärmung.
  2. Innentemperatur: Entscheidender Wert beim Schmieden, um die richtige Schmiedetemperatur zu treffen.
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J

  1. Joch: Vorrichtung zur Fixierung von Werkstücken beim Gesenkschmieden.
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K

  1. Kohlenesse: Esse mit Steinkohle als Brennstoff, traditionelle Schmiedefeuerung.
  2. Kohlenstoffgehalt: Zentrale Materialeigenschaft von Stahl – beeinflusst Härte und Bearbeitbarkeit.
  3. Klinge: Geschliffener Teil eines geschmiedeten Schneidwerkzeugs.
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L

  1. Lufthammer: Druckluftbetriebener Schmiedehammer für schwere Arbeiten.
  2. Lunker: Fehlstelle im Guss oder geschmiedeten Metall, oft unerwünscht.
  3. Legierung: Mischung mehrerer Metalle zur Verbesserung von Eigenschaften (z. B. Stahl, Bronze).
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M

  1. Metallurgie: Wissenschaft von der Herstellung und Verarbeitung von Metallen.
  2. Maßhaltigkeit: Genauigkeit der Maße bei Schmiedestücken – wichtig bei Passungen.
  3. Messerklinge: Typisches Produkt kunsthandwerklicher Schmiede.
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N

  1. Nitrieren: Wärmebehandlung zur Oberflächenhärtung durch Stickstoffeinlagerung.
  2. Nieten: Dauerhafte Verbindungstechnik für Metallteile, oft von Hand geschmiedet.
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O

  1. Ofenstahl: Hitzebeständiger Stahl für Hochtemperaturanwendungen.
  2. Oxidation: Reaktion des Metalls mit Sauerstoff – entsteht beim Erhitzen, sichtbar als Zunder.
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P

  1. Punzen: Schlagwerkzeug zur Verzierung oder Kennzeichnung.
  2. Pechfackel: Traditionelle Lichtquelle in alten Schmiedewerkstätten.
  3. Pressschmieden: Verfahren, bei dem Metall mit langsamem Druck in Form gepresst wird.
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Q

  1. Querschnitt: Form und Fläche eines Werkstücks – beeinflusst Bearbeitbarkeit und Funktion.
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R

  1. Recken: Verlängern eines Werkstücks durch Längsschmieden.
  2. Rost: Korrosionsprodukt von Eisen durch Oxidation – meist unerwünscht.
  3. Richtplatte: Flache Unterlage zur Kontrolle und Korrektur von Werkstücken.
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S

  1. Schmied: Handwerker, der Metalle durch Erhitzen, Hämmern und Formen bearbeitet – zentraler Beruf des traditionellen Metallhandwerks.
  2. Schmiedefeuer: Glühender Brennstoffbereich in der Esse.
  3. Schrotmeißel: Werkzeug zur Trennung von Werkstücken durch Spalten.
  4. Schweißen: Verbindungstechnik – beim Feuerschweißen rein mechanisch-thermisch.
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T

  1. Temperaturführung: Kontrolle der Hitzezufuhr – zentral für Materialeigenschaften.
  2. Treffen: Präzises Platzieren von Hammerschlägen beim Schmieden.
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U

  1. Umformen: Oberbegriff für die mechanische Bearbeitung von Metall ohne Zerspanung.
  2. Unterlage: Arbeitsfläche aus Stahl – meist der Amboss.
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V

  1. Vergüten: Kombination von Härten und Anlassen zur Optimierung mechanischer Eigenschaften.
  2. Vorschlaghammer: Großer Hammer zum Grobschmieden und für schwere Arbeit.
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W

  1. Werkstoffkunde: Grundlagenwissen über Materialien und ihre Eigenschaften.
  2. Wärmebehandlung: Verfahren zur gezielten Veränderung von Materialeigenschaften durch Temperatur.
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Z

  1. Zange: Wichtiges Haltewerkzeug beim Schmieden.
  2. Zunder: Oxidationsrückstand auf Metalloberflächen nach dem Erhitzen.
  3. Ziselieren: Kunstvolle Oberflächenbearbeitung durch Gravur und Punzen.