Kunst an der Gewerbeschule Lörrach

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Im Kunstunterricht an der Gewerbeschule wird Kunst in Theorie und vor allem zukunftsgerechter, technisch anspruchsvoller Praxis erlernt. Viele Themenfelder können frei gewählt und teilweise auch an digitalen Endgeräten behandelt werden.



Bildungsplan 2016 (Gymnasium, Klasse 11 / 12)


Was ist Kunst

Was ist Kunst?
Was ist Kunst (für Dich)?
  • Überblick über das MOOCit-Fach Bildende Kunst
  • Film: Das Prinzip DADA - Was ist Kunst? - "Ich bin Kunst"
  • Kunstmarkt / Kunst und Macht


Kunstgeschichte

Referate

  1. MOOC-Reihe: Kunstgeschichte - Epochen und Stilrichtungen
  2. MOOC-Sammlung: Künstler
  3. Designgeschichte - Kunst - MOOC
  4. Designer - Kunst - MOOC


Kunstanalyse

Teil des Referats



Bild

Die Schülerinnen und Schüler rezipieren Bilder umfassend, auch im Original. Sie erleben, analysieren, strukturieren, interpretieren und reflektieren Bilder und setzen diese in Wechselbeziehung zum eigenen Tun. Die Schülerinnen und Schüler benennen, begründen und präsentieren ihre Erkenntnisse zu Bildern. In der Auseinandersetzung mit historischen und aktuellen Bildern reflektieren sie historische und moderne Kunstbegriffe. Sie finden und nutzen Orte für Bildrezeption. Sie entwickeln ein Bewusstsein für kulturelles Erbe.

Die Schülerinnen und Schüler können

  1. Bilder umfassend wahrnehmen und mit geeigneten Mitteln strukturiert und differenziert beschreiben
  2. Bilder verbal und nonverbal analysieren, vergleichen und kommentieren
  3. Bilder differenziert erschließen (formal, thematisch, motivisch und auf ihre Funktion hin)
  4. Bilder charakterisieren, interpretieren und beurteilen
  5. Bilder in Beziehung zur Produktion und im Wechselspiel mit dem eigenen Tun untersuchen und dabei die enge Verbindung von Erleben und Schaffen (die Verknüpfung der reflektierenden Wahrnehmung mit dem produktiven Schaffensprozess) erkennen, reflektieren und weiterentwickeln
  6. Bezüge zu historischen, kunsthistorischen und soziokulturellen Bedingungen erkennen und untersuchen
  7. Methoden und Inhalte der Bezugswissenschaft Kunstgeschichte kennenlernen
  8. Erfahrungen mit Bildern und mit eigenen Arbeitsprozessen reflektieren und in geeigneter Form darstellen und präsentieren (mündlich, schriftlich, gestalterisch oder performativ)
  9. Orte und Medien für die Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Bildern reflektiert nutzen
  10. auf den Betrachter bezogene Bedingungen und Tendenzen der aktuellen Kunst reflektieren


Fläche

Grafik

Die Schülerinnen und Schüler erproben grafische Ausdrucksformen im gegenständlichen und ungegenständlichen Bereich. Sie entdecken unterschiedliche grafische Möglichkeiten und nutzen diese bewusst zur eigenen Gestaltung. Die Schülerinnen und Schüler erzielen mit grafischen Mitteln Wirkung, Ausdruck und Bedeutung und erreichen eine angemessene Komplexität und Prägnanz in der Gestaltung.

Die Schülerinnen und Schüler können

  1. vielfältige grafische Mittel anwenden und verschiedene Funktionen der Zeichnung formal und inhaltlich einsetzen
  2. grafische Mittel abbildhaft, abstrakt und experimentell anwenden und dabei Sichtbares, Vorstellbares, Ideen und Emotionen darstellen
  3. in offenen Gestaltungsprozessen mit unterschiedlichen Materialien und Medien grafische Spuren und Strukturen zur Bildfindung erproben und gezielt einsetzen
Banksy
  • Visuelle Medien, Grafik, Design & Produktgestaltung z.B. mit Photoshop, Illustrator, InDesign
  • Drucktechniken z.B. T-Shirt-Druck (GWS-Schülerfirma Fair-Image.de)
  • Designgeschichte
  • Film: Banksy



Theorie


Praxis



Malerei

Die Schülerinnen und Schüler erproben und entwickeln malerische Ausdrucksformen in offenen Prozessen zwischen Konkretion und Abstraktion. Sie lernen unterschiedliche malerische Verfahren kennen und nutzen diese bewusst zur eigenen Gestaltung. Sie erzielen mit malerischen Mitteln Wirkung, Ausdruck und Bedeutung und erreichen eine angemessene Komplexität und Prägnanz in der Gestaltung.

Die Schülerinnen und Schüler können

  1. die aus der experimentellen und forschenden Auseinandersetzung mit verschiedenen Farben, Materialien und deren Wirkung resultierenden Erkenntnisse für die eigene Gestaltung nutzen
  2. Ordnungen, Funktionen und Wirkungen von Farbe untersuchen und auf dieser Grundlage Farben, Farbmaterialien und Maltechniken in unterschiedlichen Kontexten erproben und gezielt anwenden
  3. malerische Mittel abbildhaft, abstrakt und experimentell anwenden und dabei Sichtbares, Vorstellbares, Ideen und Emotionen darstellen


Theorie


Praxis


Themen




Raum

Plastik

Die Schülerinnen und Schüler wählen plastische Mittel und entsprechende Materialien, Prozesse und Gestaltungsweisen und setzen diese absichtsvoll ein. Sie erzielen Wirkung, Ausdruck und Bedeutung, indem sie sich mit Körper und Raum in Form von Plastik, Objekt und Installation auseinandersetzen.

Die Schülerinnen und Schüler können

  1. plastische Gestaltungsmittel hinsichtlich Material, Formensprache und Wirkung beschreiben, untersuchen und beurteilen
  2. plastische Kategorien in ihrer Vielfalt und in ihrer Beziehung zum Raum erproben und reflektieren
  3. plastische Verfahren und Ausdrucksformen abbildend, abstrahierend und experimentell einsetzen


Theorie


Praxis


Architektur

Die Schülerinnen und Schüler erfahren und reflektieren Architektur im Spannungsfeld zwischen Vision und Realisierung. Sie setzen sich mit Architektur unter den Aspekten Material, Konstruktion, Form, Funktion, Raum und Umwelt auseinander und erkennen die gesellschaftlichen Dimensionen von Architektur.

Die Schülerinnen und Schüler können

  1. architektonische Gestaltungsmittel und unterschiedliche Funktionen von Architektur untersuchen, beurteilen sowie in Entwurf und Modell anwenden
  2. verschiedene Konstruktions- und Gestaltungsweisen erkennen und diese modellhaft erproben
  3. architektonische Ideen und Visionen entwickeln und diese analog oder digital entwerfen
  4. die Wechselwirkung zwischen Bauwerk, Bauensemble und Umraum erkennen und auf ihre Beziehung hin untersuchen
  5. das Bezugsfeld Architektur–Technik–Umwelt–Natur untersuchen und ein Bewusstsein für die Wechselbeziehung zwischen Mensch und Architektur entwickeln





Zeit

Medien

Die Schülerinnen und Schüler nutzen und analysieren Medien in der jeweiligen Erscheinungsform und in ihrem Bedeutungszusammenhang und wenden sie gezielt als Gestaltungsmittel an. Sie verfolgen Medien im Wandel ihrer künstlerischen Wirkung und setzen Medien als Kommunikations- und Präsentationsmittel adäquat ein.

Die Schülerinnen und Schüler können

  1. Medien hinsichtlich ihrer Erscheinungsformen, Funktionen und Wirkungen untersuchen
  2. Medien zur Gestaltung nutzen, Konzepte entwickeln und eigene Produkte realisieren



Aktion

Die Schülerinnen und Schüler erproben und entwickeln handlungsorientierte und interdisziplinäre Darstellungsformen. Sie erkennen und nutzen spezifische Aspekte von Aktion wie die Abhängigkeit von Zeit und Raum und verstehen Aktion als Kunstform zwischen Improvisation und Konzeption.

Die Schülerinnen und Schüler können

  1. eigene Aktionsformen interdisziplinär entwickeln und gestalten
  2. performative und interaktive Kunstformen rezipieren