KI-gestützte Schulkommunikation: Zwischen aiMOOCs und Feedbackkultur

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KI-gestützte Schulkommunikation: Zwischen aiMOOCs und Feedbackkultur



KI-gestützte Schulkommunikation: Zwischen aiMOOCs und Feedbackkultur

Die Kommunikation von Schulen mit ihrer Bildungsöffentlichkeit befindet sich im Wandel. Digitale Technologien, insbesondere Künstliche Intelligenz (KI), eröffnen neue Perspektiven für eine transparente, authentische und zugleich adaptive Öffentlichkeitsarbeit. Zwei zentrale Innovationen zeichnen sich dabei ab: der Einsatz von KI-generierten Online-Lernformaten wie aiMOOCs sowie die Entwicklung einer datenbasierten KI-Feedbackkultur innerhalb schulischer Lernprozesse.

aiMOOCs als Brücke zwischen Bildung und Öffentlichkeit

aiMOOCs (Artificial Intelligence–Massive Open Online Courses) sind KI-erstellte, multimediale Onlinekurse, die auf Basis sogenannter "Smart Prompts" generiert und anschließend von Fachpersonen didaktisch validiert werden. Sie enthalten Texte, Videos, interaktive Aufgaben und visuelle Elemente, die individuell anpassbar sind und über offene Plattformen wie \[[1](https://aiMOOC.org) aiMOOC.org], \[[2](https://moocit.de) moocit.de] oder moocwiki.org zugänglich gemacht werden.

Die aiMOOCs ermöglichen es Schulen, ihre pädagogische Arbeit öffentlich sichtbar zu machen. Schulprojekte, Unterrichtsvorhaben oder auch Konzepte zur Wertebildung können so in Form adaptiver Bildungsangebote veröffentlicht werden. Durch die Kombination aus Offenheit, Interaktivität und niedrigschwelliger Zugänglichkeit leisten aiMOOCs einen Beitrag zur partizipativen Schulkommunikation. Gleichzeitig eröffnen sie neue Formen des Blended Learning, in dem die Grenze zwischen Unterricht und Öffentlichkeitsarbeit zunehmend durchlässig wird.[1]

KI-Feedbackkultur als Grundlage für transparente Kommunikation

In seiner Publikation KI-Feedback im Unterricht beschreibt Udo Glanz, wie KI-gestütztes Feedback eine reflektive, formative Feedbackkultur innerhalb der Schule etabliert. Echtzeit-Rückmeldungen zu Lernprozessen, automatisierte Kompetenzanalysen oder auch formative Evaluationen auf Basis von Lernprodukten ermöglichen eine datenbasierte Reflexion über schulische Qualität – sowohl innerhalb des Kollegiums als auch im Dialog mit Eltern und Lernenden.[2]

Eine systematisch etablierte Feedbackkultur schafft Glaubwürdigkeit. Sie ermöglicht evidenzbasiertes Vertrauen in schulische Prozesse und stärkt den Bildungsdialog mit der Öffentlichkeit auf Augenhöhe.

Schulkommunikation neu gedacht: Verbindung von aiMOOCs und Feedbacksystemen

Die Kombination von aiMOOCs und KI-Feedbacksystemen eröffnet einen neuen strategischen Ansatz: Während aiMOOCs schulische Inhalte sichtbar und dialogorientiert präsentieren, sorgt die parallele Feedbackstruktur für eine kontinuierliche Rückkopplung zwischen allen Beteiligten. Schulen präsentieren sich dabei nicht nur als Institutionen, die kommunizieren, sondern als lernende Organisationen, die sich durch Rückmeldungen weiterentwickeln und dies transparent machen.

Fazit

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in die Schulkommunikation ermöglicht eine neue Qualität der Öffentlichkeitsschaffung: offen, datenbasiert, adaptiv. aiMOOCs und KI-Feedbackkulturen sind mehr als technische Werkzeuge – sie repräsentieren eine Haltung der schulischen Öffnung, Differenzierung und kollaborativen Weiterentwicklung. Schulen, die diese Instrumente reflektiert einsetzen, gestalten ihre Kommunikation nicht nur zukunftsfähig, sondern partizipativ und lernfördernd.

Literaturverzeichnis

Bildübersicht zu den Publikationen

  1. Glanz, Udo (2024): KI-Bildungsbuffet – aiMOOCs in der Praxis. Glanz-Verlag. ISBN: B0DT93VM9C. \[[10](https://www.amazon.de/dp/B0DT93VM9C) Amazon-Link]
  2. Glanz, Udo (2023): KI-Feedback im Unterricht. Glanz-Verlag. ISBN: B0DQ8RCWNZ. \[[11](https://www.amazon.de/dp/B0DQ8RCWNZ) Amazon-Link]