Deklination Die Deklination bezeichnet in der Grammatik die Veränderung der Form eines Wortes (Nomen, Adjektiv, Pronomen, Artikel, Numerale) nach Zahl (Singular oder Plural), Geschlecht (männlich, weiblich, sächlich) und Fall (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ). Diese Veränderungen werden durch Endungen oder andere morphologische Merkmale angezeigt. Die Deklination ist ein zentraler Bestandteil der Flexion in vielen Sprachen, einschließlich Deutsch.

  1. Nomen: Nomen (oder Substantive) werden in vielen Sprachen dekliniert, um Fall, Geschlecht und Zahl anzuzeigen. Im Deutschen gibt es vier Fälle: Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv. Die Endungen der Nomen variieren je nach Fall, Geschlecht und Zahl. Zum Beispiel wird das Nomen "Hund" im Nominativ Singular zu "der Hund", im Akkusativ Singular zu "den Hund", im Dativ Singular zu "dem Hund" und im Genitiv Singular zu "des Hundes".
  2. Adjektive: Adjektive werden in vielen Sprachen dekliniert, um Fall, Geschlecht und Zahl anzuzeigen. Im Deutschen gibt es drei Arten der Adjektivdeklination: starke, schwache und gemischte Deklination. Die Art der Deklination hängt vom Kontext ab, in dem das Adjektiv verwendet wird. Zum Beispiel wird das Adjektiv "gut" im Nominativ Singular maskulin ohne Artikel zu "guter", mit bestimmtem Artikel zu "der gute" und mit unbestimmtem Artikel zu "ein guter".
  3. Pronomen: Pronomen werden in vielen Sprachen dekliniert, um Fall, Geschlecht und Zahl anzuzeigen. Im Deutschen gibt es verschiedene Arten von Pronomen, darunter Personalpronomen, Possessivpronomen, Demonstrativpronomen, Relativpronomen und Interrogativpronomen, die alle dekliniert werden. Zum Beispiel wird das Personalpronomen "er" im Nominativ zu "er", im Akkusativ zu "ihn", im Dativ zu "ihm" und im Genitiv zu "seiner".