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Version vom 22. Februar 2016, 20:33 Uhr
Ich liebe sie nicht
Ich liebe sie nicht, weil sie unendlich hübsch ist
Das ist sie, doch nicht alles, was sie ist
Ich liebe sie nicht, weil sie mich küsst
Obwohl sie damit mein Leben versüßt
Ich liebe sie nicht, wegen ihrer tiefen Augen
Ein Blick von ihr und ich würd’ ihr alles glauben
Ich liebe sie nicht, wegen ihrer goldenen Haare
Das kann nicht sein, was ich von ihr erfahre
Ich liebe sie nicht, wegen ihrer roten Lippen
Manchmal würd’ ich gern an ihnen nippen
Ich liebe sie nicht, wegen ihrer langen Beine
Das wäre nicht die Liebe, die ich meine
Ich liebe sie nicht, wegen ihrem hellen Lachen
Die trübsten Tage kann sie bunter machen
Ich liebe sie nicht, wegen ihrer Phantasie
Manche ihrer Gedanken, die verstehe ich nie
Ich liebe sie nicht, weil sie mich braucht
Oder weil sie mich manchmal anfaucht
Ich liebe sie nicht, weil sie sich schminkt
Oder weil sie mich mit Blicken zu sich winkt
Ich liebe sie nicht, weil sie logisch denken kann
Wenn ich das nur will, schaff’ ich mir ‘nen Rechner an
Ich liebe sie nicht, weil die Leute sie ganz cool finden
Deshalb möcht’ ich nicht, dass sich uns’re Seelen verbinden
Ich liebe sie nicht, weil sie ihr Wort nie bricht
Oder weil sie mir ihr Vertrauen verspricht
Ich liebe sie nicht, weil sie das Aussehen hat
Von Blicken, von Blicken, wird mein Herz nicht satt
Wird mein Herz nicht satt
Warum ich sie liebe, das definiere ich nie
Es ist nur so: Ich liebe sie
Vorgeschichte: So ist das Leben. So ist es eben
(Mehrere schnell durcheinander) Einer schwankt zwischen dem geringeren Übel und der großen Liebe Einer wehrt sich im Fallen gegen seine Triebe Einer beobachtet, wie sich Schicksal über sein Bewusstsein wälzt Einer behauptet nichts weiter, als sich selbst
Einer denkt nicht an das an- sondern nur an das entkommen Einer wird von seinem Eigentum in Besitz genommen Einer realisiert seine Gegenwart erst demnächst Einer wundert sich, was aus seiner Entscheidung wächst
Einer verlässt sich auf seines Partners Glück Einer lässt selbst seine gemischten Stimmungen zurück Einer liest die Todesanzeigen nach sich selber durch Ein Unkündbarer hat vor nichts mehr Furcht
Einer fragt sich, was die Wahrsagerin mit dem großen Ereignis meinte Einer versteht nicht, warum seine Vertraute über ihn weinte Einer möchte seine Einschränkung mit Umtrieb verzieren Einer ist gleichgültig und glaubt sich nicht am Verlieren
Einer provoziert Streit, weil er so friedliebend ist Einer stiert vor sich hin und fragt sich, wo DU bist
So ist das Leben auch Eben nicht immer, wie man’s braucht
Kurzchor: Wir sind der Samen der kleinsten Dinge Und Gleichsam größer als jedes Sein Kein Wort je unseren Inhalt finge Wir sind nicht groß oder unendlich klein Groß an Wille und Natur können wir uns nicht geben Wir sind es pur und leben unser Leben
Wir können alles lassen Wir können aber auch alles (neu er-)schaffen