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Ein gutes Beispiel hierfür ist Coca Cola. Anfangs sahen alle Getränkeflaschen gleich aus, egal welcher Hersteller sich darunter verbarg. So war klar das Kunden irrtümlicherweise ein ganz anderes Getränk in der Hand hielten als Sie eigentlich wollten. Somit entschied sich Coca Cola für eine ganz eigene Gestaltung der Flasche. Diese ist bis heute ein unverkennbares Markenzeichen. Man spricht auch von Corporate Design. | Ein gutes Beispiel hierfür ist Coca Cola. Anfangs sahen alle Getränkeflaschen gleich aus, egal welcher Hersteller sich darunter verbarg. So war klar das Kunden irrtümlicherweise ein ganz anderes Getränk in der Hand hielten als Sie eigentlich wollten. Somit entschied sich Coca Cola für eine ganz eigene Gestaltung der Flasche. Diese ist bis heute ein unverkennbares Markenzeichen. Man spricht auch von Corporate Design. | ||
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-1987-0826-003, Halle, Design-Atelier, Designer am Zeichenbrett.jpg|mini| Entwurf eines Bürostuhls, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5346287]] | |||
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| Konsumgüter || zu welchem Bereich gehören Haushaltsgeräte, Werkzeuge, oder Einbauküchen? | |||
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* http://www.marquardt-strategie.de/blog/der-marketing-mix-guide-schritt-1-produktgestaltung/ | * http://www.marquardt-strategie.de/blog/der-marketing-mix-guide-schritt-1-produktgestaltung/ | ||
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Aktuelle Version vom 27. April 2016, 06:53 Uhr
Produktgestaltung
Die Produktgestaltung ist heutzutage ein wichtiger Schritt im Bereich der Produkt- und Sortimentspolitik. Zusammen mit anderen Bereichen wie Produktqualität, Produktlebenszyklus, etc. bilden Sie Bausteine absatzpolitischer Instrumente.
Wie der Name Produktgestaltung bereits sagt handelt es sich hierbei um die Entwicklung eines ansprechenden Produkts. Welches sich nicht nur durch Leistung hervorhebt sondern auch gut aussieht und so dem Kunden ein weiterer Kaufgrund bietet.
Aber nicht nur ein gutes Aussehen ist bei der Produktgestaltung wichtig. In einigen Fällen dient die Produktgestaltung einem ganz anderen Zweck, nämlich dem Wiedererkennungswert.
Ein gutes Beispiel hierfür ist Coca Cola. Anfangs sahen alle Getränkeflaschen gleich aus, egal welcher Hersteller sich darunter verbarg. So war klar das Kunden irrtümlicherweise ein ganz anderes Getränk in der Hand hielten als Sie eigentlich wollten. Somit entschied sich Coca Cola für eine ganz eigene Gestaltung der Flasche. Diese ist bis heute ein unverkennbares Markenzeichen. Man spricht auch von Corporate Design.
Video
Das Gestalten von Produkten
Das Gestalten von Produkten, das Produktdesign, findet grundsätzlich als Teil der Entwicklung dieser Produkte statt. Der Grad der Designfreiheit, die die Möglichkeit für eine Formfindung eröffnet, ist sehr stark abhängig von der Art des Produkts.
Die Aufgaben eines Designers zur Gestaltfindung konzentrieren sich bei sehr technischen Produkten auf deren Funktion, so dass diese meist nur einem Ingenieur obliegt. Ebenso kann eine dekorative Vase nur selten ein Betätigungsfeld sein, weil sich diese Aufgabe vorrangig an Künstler richtet.
Designprozess
Der Prozess umfasst zu Beginn eine Zieldefinition oder eine Aufgabenstellung. In Abhängigkeit dieser Aufgabenstellung werden Konzepte erarbeitet, Skizzen zur Konstruktion und zur Gestalt angefertigt, erste Entwürfe als Modelle (in Originalgröße oder als Maßstabsmodell) aufgebaut, oder auch häufig nur als virtuelles Modell im Rechner aufgebaut, von denen dann Ansichten berechnet werden.
Je nach Projekt kann die Resonanz mittels Marktforschung geprüft werden. Nachdem die Gestaltfindung abgeschlossen ist, wird die Konstruktion als CAD-Modell fertiggestellt. Hierbei sind technische Kenntnisse, wie sie beim Berufsbild des Technischen Zeichners gelehrt werden, von großem Vorteil. Die Umsetzung der Idee zum technischen Entwurf findet heute häufig komplett im Rechner statt. Modelle können dann in fast jedem Zwischenschritt über 3D-Drucker erstellt werden.
Anhand von ersten Ideen, Skizzen und Zeichnungen visualisiert der Designer Varianten und Details zum Produkt. Dieser originär kreative Prozess wird auch bei sonst umfangreicher Nutzung des Rechners meist per Hand ausgeführt. Häufig werden die ersten Skizzen dann jedoch schon eingescannt, und mittels Bildbearbeitung für weitere Varianten digital weiterbearbeitet.
Arbeitsgebiete
Man unterscheidet zwischen zwei Bereichen:
Konsumgüter
Unter den Bereich der Konsumgüter sind die Produkte des persönlichen Gebrauchs zusammengefasst:
- Haushaltsgeräte (Kaffeemaschinen, Mixer, Waschmaschinen, Rasenmäher, elektrischer Rasierer, Leuchten etc.)
- Werkzeuge
- Fahrzeuge (PKW, Motorräder, Roller, Fahrräder, Ski)
- Möbel, siehe Möbeldesign
- Einbauküchen
- Leuchten
- Spielzeuge, Spielmittelgestaltung
Investitionsgüter
- Produktionsmaschinen (Sägen, Fräsen etc.)
- Elektronische Geräte für den industriellen Einsatz (zum Beispiel Messgeräte)
- Medizintechnik
- (Nutz-)Fahrzeuge (LKW, Omnibusse, Traktoren, Gabelstapler, Hubwagen, Schienenfahrzeuge etc.)
Produktfunktionen
Unabhängig vom Aussehen müssen Produkte natürlich anhand ihrer Funktion gestaltet werden:
Praktische Funktionen
Funktionalität, Ergonomie, Sicherheit, Gebrauchstauglichkeit (usability), Benutzerfreundlichkeit, Wartung und Pflege
Produktsprachliche Funktionen - sinnliche Funktionen
Formalästhetische Funktionen Zeichenhafte, semantische Funktionen Anzeichenfunktionen - haptische, olfaktorische und akustische Anzeichen Symbolische Funktionen - soziale Aspekte, kulturelle und religiöse Aspekte, Status, Gruppenzwang, Zielgruppen
Ökologische Funktion - nachhaltige Entwicklung
Lebenszyklus (Haltbarkeit, technische Verfügbarkeit)
Entsorgung
Ökonomische Funktion
Herstellungsaufwand, Komplexität
- Das Produkt muss so gestaltet sein das der Herstellungsprozess einfach ist, wenig Material verwendet wird, schwierige Arbeiten oder hohe Produktionszeiten vermieden werden.
Herstellungstechniken
- Man sucht Beispielsweise ein Design das rein durch Maschinen hergestellt werden können und wenig bis keine Handarbeit erfordern.
Anzahl der Fertigungsschritte
- Man versucht Produkte so zu gestalten das diese möglichst von einer Maschine, einer Person hergestellt werden können. Somit spart man sich lange Produktionswege und natürlich Zeit.
Materialien
- Auch hier wird versucht effizient zu gestalten. Material muss billig und gut bearbeitbar sein. Gutes Beispiel ist die Automobilindustrie in der vermehrt mit Plastikverkleidungen gearbeitet wird als mit teuren Metallverkleidungen
Materialvielfalt, -komplexität
- Wie bereits oben erwähnt muss material gut verarbeitet werden können. Teile aus weichem Metall wie Aluminium ist beispielsweise anders zu behandeln als schwerer Stahl. Allein das Gewicht kann Stärkere Maschinen erfordern.
Transport-, Lageraufwand - Größe, Stapel-, Faltbarkeit, Gewicht usw.
- Ein gutes Beispiel sind Yoghurtbecher. Diese sind meist so aufgebaut das Sie stapelbar sind und sich leicht voneinander wieder ablösen lassen.
QUIZit
Multiple-Choice
Was gehört zu praktischen Funktionen? (Ergonomie) (Sicherheit) (!kulturelle und religiöse Aspekte) (Wartung und Pflege)
Was gehört zu Ökonomische Funktionen? (Herstellungsaufwand) (!Sicherheit) (!technische Verfügbarkeit)
Welches sind Konsumgüter? (Haushaltsgeräte) (!Sicherheit) (Einbauküchen) (!Produktionsmaschinen)
Welches sind Investitionsgüter? (!Fahrzeuge) (!Spielmittelgestaltung) (Medizintechnik) (Produktionsmaschinen)
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Memory
Finde die Paare.
Ökologische Funktion | nachhaltige Entwicklung |
unverkennbares Markenzeichen | Corporate Design |
absatzpolitische Instrumente | Produktqualität, Produktlebenszyklus |
Investitionsgüter | Elektronische Geräte für den industriellen Einsatz |
Konsumgüter | Spielzeuge |
...
Kreuzworträtsel
Um das Kreuzworträtsel zu füllen, drückst du mit der Maus auf ein Feld mit einer Zahl, dann erscheint ein Eingabedialog mit der Frage und der Eingabemöglichkeit.
Designprozess | In Abhängigkeit dieser Aufgabenstellung werden Konzepte erarbeitet, Skizzen zur Konstruktion und zur Gestalt angefertigt. |
Corporate Design | unverkennbares Markenzeichen |
Konsumgüter | zu welchem Bereich gehören Haushaltsgeräte, Werkzeuge, oder Einbauküchen? |
Lebenszyklus | ökologische Funktion |
Investitionsgüter | Arbeitsgebiet für elektronische Geräte |
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Lückentext
Die Produktgestaltung ist heutzutage ein wichtiger Schritt im Bereich der Produkt- und Sortimentspolitik. Zusammen mit anderen Bereichen wie Produktqualität, Produktlebenszyklus, etc. bilden Sie Bausteine absatzpolitischer Instrumente.
Wie der Name Produktgestaltung bereits sagt handelt es sich hierbei um die Entwicklung eines ansprechenden Produkts. Welches sich nicht nur durch Leistung hervorhebt sondern auch gut aussieht und so dem Kunden ein weiterer Kaufgrund bietet.
Aber nicht nur ein gutes Aussehen ist bei der Produktgestaltung wichtig. In einigen Fällen dient die Produktgestaltung einem ganz anderen Zweck, nämlich dem Wiedererkennungswert
Ein gutes Beispiel hierfür ist Coca Cola. Anfangs sahen alle Getränkeflaschen gleich aus, egal welcher Hersteller sich darunter verbarg. So war klar das Kunden irrtümlicherweise ein ganz anderes Getränk in der Hand hielten als Sie eigentlich wollten. Somit entschied sich Coca Cola für eine ganz eigene Gestaltung der Flasche. Diese ist bis heute ein unverkennbares Markenzeichen. Man spricht auch von Corporate Design.
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Links
- http://de.wikipedia.org/wiki/Produktgestaltung
- http://www.marquardt-strategie.de/blog/der-marketing-mix-guide-schritt-1-produktgestaltung/
- https://www.youtube.com/watch?v=kMPTBfpT28w
Autoren
- MH-GWSFTE2