Die Weihnachtsgeschichte für Kinder

Weihnachtsgeschichte: Die Geburt Jesu

Einleitung

Diese Geschichte erzählt von einer Nacht, die viele Menschen bis heute feiern: der Nacht, in der Jesus geboren wurde. Es ist eine Geschichte von einer langen Reise, von Müdigkeit und Mut, von einem Stall, der plötzlich zum wichtigsten Ort der Welt wird, und von Menschen, die zuerst ganz klein und unscheinbar wirken – und dann doch mitten im Wunder stehen.

Du kannst diese Geschichte langsam vorlesen. Du darfst Pausen machen. Du darfst an Stellen kurz fragen: „Was denkst du, wie fühlt sich das an?“ Denn in dieser Geschichte geht es nicht nur darum, was passiert ist, sondern auch darum, was Menschen dabei gefühlt haben: Angst, Hoffnung, Staunen, Freude.

Lernziele

Nach diesem aiMOOC können die Schüler:innen …

• die Weihnachtsgeschichte in der richtigen Reihenfolge nacherzählen.
• die wichtigsten Personen (Maria, Josef, Hirten, Weise, Herodes) benennen und ihre Rolle erklären.
• wichtige Begriffe (Krippe, Herberge, Engel, Weihrauch, Myrrhe) verstehen und verwenden.
• die Botschaft der Geschichte (Hoffnung, Frieden, Wert jedes Menschen) in eigenen Worten ausdrücken.

Die Weihnachtsgeschichte (Vorlesetext)

1. In Nazareth: Eine leise Nachricht, die alles verändert

In einem kleinen Ort namens Nazareth lebte eine junge Frau. Sie hieß Maria. Maria war nicht berühmt. Sie war keine Königin. Sie wohnte nicht in einem Palast. Sie lebte ganz normal, wie viele Menschen damals: mit einfachen Dingen, mit Arbeit im Alltag, mit Träumen im Herzen.

Maria war verlobt mit einem Mann namens Josef. Josef war ein Handwerker. Er arbeitete mit Holz, baute Dinge, reparierte Dinge, machte Dinge wieder heil. Das war seine Art, für andere da zu sein.

Eines Tages geschah etwas, das Maria zuerst erschrecken ließ. Die Bibel erzählt, dass ein Engel zu ihr kam. Ein Engel ist ein Bote Gottes. Kein Mensch, sondern jemand, der eine wichtige Nachricht bringt.

Der Engel sagte zu Maria sinngemäß: „Du musst keine Angst haben. Gott sieht dich. Gott kennt dich. Und Gott hat etwas Besonderes vor. Du wirst ein Kind bekommen. Und dieses Kind wird eine besondere Aufgabe haben.“

Maria war überrascht. Vielleicht war sie auch verwirrt. Vielleicht hatte sie tausend Gedanken im Kopf: „Wie soll das gehen? Was werden die Leute sagen? Schaffe ich das?“

Aber mitten in den Gedanken war da auch etwas anderes: ein stilles Vertrauen. Maria sagte am Ende sinngemäß: „Ich will mich darauf einlassen. Ich will tun, was gut ist. Ich vertraue Gott.“

Und so begann die Weihnachtsgeschichte nicht mit lautem Jubel, sondern mit einer leisen Entscheidung im Herzen.

2. Josef: Ein schwerer Gedanke und ein tröstender Traum

Als Josef davon erfuhr, dass Maria ein Kind erwartete, war er zuerst sehr traurig und unsicher. Josef war ein guter Mensch. Er wollte Maria nicht bloßstellen. Er wollte ihr nicht wehtun. Aber er verstand nicht, was passiert war.

Die Bibel erzählt, dass Josef in dieser Zeit einen Traum hatte. In diesem Traum kam ebenfalls ein Engel zu ihm und sagte sinngemäß: „Hab keine Angst. Bleib bei Maria. Das Kind ist etwas Besonderes. Du wirst für dieses Kind wichtig sein.“

Manchmal kann ein einziger Satz im richtigen Moment einen Menschen wieder aufrichten. Josef entschied sich: Er bleibt. Er geht den Weg mit Maria. Nicht, weil alles leicht war, sondern weil er mutig war.

3. Der Kaiser befiehlt eine Reise: Aufbruch nach Bethlehem

Zur selben Zeit regierte im großen Römischen Reich ein Kaiser. Er hieß Augustus. Dieser Kaiser wollte wissen, wie viele Menschen in seinem Reich lebten. Darum ordnete er an: Alle sollten sich in Listen eintragen lassen. Viele mussten dafür in die Stadt reisen, aus der ihre Familie stammte.

Josef stammte aus Bethlehem. Und so mussten Maria und Josef aufbrechen.

Für uns klingt das vielleicht wie eine lästige Reise. Für Maria und Josef war es schwer. Maria war schwanger, und das Kind sollte bald kommen. Die Wege waren nicht bequem. Es gab keine schnellen Verkehrsmittel. Viele gingen zu Fuß. Manche hatten ein Tier, auf dem man ab und zu sitzen konnte. Aber auch das war nicht gemütlich.

Sie packten, was sie tragen konnten: vielleicht etwas Brot, etwas Wasser, ein warmes Tuch. Josef schaute immer wieder nach Maria: Geht es noch? Braucht sie eine Pause? Und Maria ging Schritt für Schritt, auch wenn sie müde war.

Manchmal ist Mut nicht laut. Manchmal ist Mut einfach: weitergehen.

4. Die Stadt ist voll: „Kein Platz“

Endlich kamen sie in Bethlehem an. Doch dort war es überfüllt. Viele Menschen waren wegen der Listen gekommen. In den Herbergen gab es kaum Platz. In den Straßen war es laut. Überall Menschen, Stimmen, Eile.

Maria brauchte Ruhe. Josef suchte nach einem Ort, an dem sie schlafen konnten. Er klopfte an Türen. Er fragte: „Habt ihr noch einen Platz?“

Aber immer wieder hörte er: „Nein, es ist alles voll.“

Manchmal ist es schlimm, wenn man etwas dringend braucht und überall hört man „nein“. Josef gab trotzdem nicht auf. Er suchte weiter. Er blieb freundlich. Er blieb aufmerksam für Maria.

Schließlich fand sich doch ein Ort. Kein schönes Zimmer. Kein warmes Bett. Aber ein Ort, der Schutz gab: ein Stall.

5. Der Stall: Ein einfacher Ort wird ein großer Ort

Im Stall standen Tiere. Vielleicht ein Esel, vielleicht ein Ochse, vielleicht Schafe. Es roch nach Heu und Stroh. Es war nicht geschniegelt und nicht geschniegelt. Aber es war ruhig. Und es war sicher.

Maria spürte: Jetzt ist es so weit. Das Kind kommt.

Josef tat, was er konnte. Er machte es so gemütlich wie möglich. Er legte Stroh zurecht. Er sorgte für Wärme. Er blieb da. Manchmal ist das Wichtigste, einfach da zu sein.

In dieser Nacht wurde Jesus geboren.

Maria nahm das Baby in den Arm. Ein kleines, warmes, lebendiges Kind. Maria wickelte Jesus in Tücher, damit er nicht fror. Und weil es kein Bett gab, legte sie ihn in eine Krippe – das ist eigentlich ein Futtertrog für Tiere.

Und genau das ist ein wichtiger Teil der Weihnachtsgeschichte: Der Retter der Welt kam nicht in einem Palast. Er kam in einem Stall. Dort, wo niemand einen König erwarten würde. Als wollte Gott sagen: „Auch das Kleine zählt. Auch das Einfache ist wertvoll. Auch dort, wo es nicht perfekt ist, kann etwas Wunderschönes beginnen.“

6. Auf dem Feld: Hirten in der Nacht

Nicht weit weg von Bethlehem waren in dieser Nacht Hirten auf den Feldern. Hirten passten auf Schafe auf. Das war harte Arbeit. Nachts war es kalt. Man musste wach bleiben. Man musste hören, ob ein Tier in Gefahr ist. Man musste aufpassen.

Hirten waren damals nicht die wichtigsten Leute. Viele sahen sie nicht als besonders an. Aber genau zu ihnen kam die erste große Nachricht.

Plötzlich wurde es hell. Ein Engel erschien. Die Hirten erschraken. Sie dachten vielleicht: „Was passiert hier?“

Doch der Engel sagte sinngemäß: „Fürchtet euch nicht. Ich bringe euch eine große Freude. Heute ist in Bethlehem ein Retter geboren. Ihr werdet ihn finden: ein Kind, in Windeln, in einer Krippe.“

Dann, so erzählt es die Bibel, kam ein ganzer Engelchor dazu. Und sie lobten Gott und sangen von Frieden.

Danach wurde es wieder dunkel. Still. Die Hirten sahen sich an. Und einer sagte vielleicht: „Hast du das auch gesehen?“ Und ein anderer: „Wir müssen hin. Sofort.“

7. Die Hirten finden das Kind: Staunen im Stall

Die Hirten machten sich auf den Weg. Sie liefen durch die Nacht. Sie suchten und fragten. Und sie fanden den Stall.

Als sie eintraten, sahen sie Maria. Sie sahen Josef. Und sie sahen das Kind.

Ein Baby in einer Krippe. Ganz klein. Ganz ruhig. Und doch war für die Hirten klar: Das ist die Wahrheit. Das ist das Wunder.

Sie erzählten Maria und Josef alles: vom Engel, vom Licht, von der Botschaft. Maria hörte zu. Und die Bibel sagt sinngemäß: Maria bewahrte diese Worte in ihrem Herzen. Das bedeutet: Sie vergaß es nicht. Sie dachte darüber nach. Sie trug es in sich, wie einen Schatz.

Die Hirten gingen später zurück zu ihren Schafen. Aber sie waren nicht mehr dieselben. Sie lobten Gott, weil sie etwas gesehen hatten, das man nicht jeden Tag sieht: Hoffnung, die geboren wird.

8. Ein Stern: Weite Wege und große Geschenke

In derselben Zeit geschah noch etwas: Am Himmel erschien ein besonderer Stern. Weit im Osten lebten weise Männer. Manche nennen sie die Weisen aus dem Morgenland. Sie kannten sich mit Sternen aus und deuteten Zeichen am Himmel.

Als sie den Stern sahen, verstanden sie: Ein besonderer König ist geboren.

Sie machten sich auf eine lange Reise. Das dauerte Tage, Wochen, vielleicht sogar Monate. Sie gingen nicht los, weil es bequem war, sondern weil sie etwas suchten, das größer war als sie selbst.

Sie hatten Geschenke dabei:

• Gold (ein Geschenk für einen König)
• Weihrauch (ein duftendes Harz, oft für Gott verehrt)
• Myrrhe (ein wertvolles Harz, oft für Heilung und Pflege)

Als sie in Jerusalem nachfragten, hörte auch der König dort davon. Er hieß Herodes. Herodes erschrak. Denn er wollte selbst der wichtigste König bleiben. Er hatte Angst, Macht zu verlieren. Und Angst macht Menschen manchmal hart.

Herodes tat so, als wolle er auch das Kind finden und ehren. Doch in Wahrheit hatte er schlimme Pläne. Die Weisen wussten das noch nicht.

Der Stern führte die Weisen schließlich nach Bethlehem. Sie fanden das Kind bei Maria. Sie knieten nieder. Sie gaben ihre Geschenke. Sie freuten sich.

Und dann geschah wieder etwas: Die Weisen wurden im Traum gewarnt, nicht zu Herodes zurückzugehen. Also nahmen sie einen anderen Weg nach Hause.

9. Gefahr und Schutz: Flucht und Rückkehr

Auch Josef bekam einen warnenden Traum. Er verstand: Es ist gefährlich. Herodes meint es nicht gut. Josef musste schnell handeln. Wieder zeigte sich: Josef ist jemand, der Verantwortung übernimmt.

Maria und Josef nahmen Jesus und flohen in ein anderes Land: nach Ägypten. Das war eine schwere Reise. Aber sie rettete das Kind.

Später, als die Gefahr vorbei war, kehrten sie zurück. Nicht nach Bethlehem, sondern nach Nazareth. Dort wuchs Jesus auf.

So endet die Weihnachtsgeschichte nicht mit einem großen Fest im Palast, sondern mit einer Familie, die ihren Weg findet: mit Vertrauen, mit Mut und mit dem Wissen, dass Gott auch im Kleinen ganz nah sein kann.

A Night That Changed the World

A long time ago—more than two thousand years ago—people lived in a land of bright skies and dusty roads, of olive trees and stone houses, of small villages where everyone knew everyone else. Most families lived simply. They worked from morning until evening. They baked bread, carried water, mended clothes, cared for animals, and tried to make each day peaceful and safe. Nights could be cold, and the future often felt uncertain.

Yet even in ordinary lives, people carried hopes in their hearts. Many were waiting for God to bring comfort, justice, and peace. They longed for a new beginning—something gentle and strong, something that would light up the dark places inside the world and inside people.

This is the Christmas story: a story of a child who arrives not with noise and power, but with softness and love.

Mary in Nazareth: A Quiet Life with a Brave Heart

In the town of Nazareth lived a young woman named Mary. Mary was not a queen. She was not famous. She did not have servants or fine rooms. She was someone you might have passed in the street without noticing—someone ordinary, living an ordinary life.

But the story tells us something beautiful: God sees the people others overlook. God hears quiet hearts. God knows names.

Mary had plans like any young person. She likely dreamed of a home, of family meals, of laughter, of safety. She was engaged to Joseph, and in her mind she may have pictured what their life could be like: a small home, work to do, neighbors, the rhythm of everyday days.

Then something happened that changed everything.

The Bible tells that an angel came to Mary. An angel is a messenger from God—someone who brings a message too important to whisper, and too gentle to shout. Mary was afraid at first, because it is frightening when something unknown suddenly stands in front of you. But the angel spoke words meant to calm her trembling heart.

“Do not be afraid,” the angel said. “God is with you.”

And then came the message: Mary would have a child. This child would be named Jesus. He would be a gift not only to Mary and Joseph, but to the world.

Mary may have felt her thoughts racing—How can this be? What will people say? Will Joseph believe me? Will anyone understand? And yet, deep inside, the story tells that Mary chose trust. She did not choose because it was easy. She chose because she believed God’s goodness was real.

Sometimes the strongest courage is not a sword or a shout. Sometimes it is a quiet yes, spoken with a shaking voice.

Joseph: A Good Man Facing a Hard Question

Joseph was a carpenter. He worked with wood—measuring, cutting, shaping, smoothing, building. Carpenters understand patience. They know that strength comes from careful work. They know that a home must be steady, that a door must fit, that a table must hold weight.

Joseph was also a good man. The story tells that when Joseph learned Mary was expecting a baby, he felt confused and hurt. He did not understand what had happened. He likely walked alone, thinking and thinking. His heart may have felt heavy, like carrying a stone.

But Joseph did not want to harm Mary. He did not want to shame her. Even when his feelings were tangled and painful, his kindness stayed alive inside him.

Then the Bible tells that Joseph had a dream. In that dream, an angel spoke to him, too.

“Do not be afraid,” the angel said. “Take Mary as your wife. The child is from God. You will name him Jesus.”

Imagine how Joseph might have felt waking up—still uncertain, but also comforted. Sometimes one true word at the right time can hold a person together.

Joseph decided to stay. He decided to protect Mary. He decided to become the kind of father a child could trust.

And in that decision, the Christmas story becomes warm and human: not only about miracles, but about love that chooses to remain.

A Powerful Order: The Journey Begins

Around that time, the ruler of the Roman Empire—Caesar Augustus—gave an order. He wanted to count the people in his empire. He wanted lists and numbers, names and places.

So everyone had to travel to the town of their family’s roots to be registered.

Joseph’s family came from Bethlehem, a town south of Nazareth. That meant Joseph and Mary had to leave home and travel far—at the very moment when Mary was close to giving birth.

The journey was not comfortable. There were no cars, no buses, no trains. The roads were rough. The days could be hot, and the nights could be cold. Mary’s body was heavy with the child. She could not walk quickly. She needed breaks. She needed water. She needed care.

Joseph watched her carefully. He likely carried what he could: food, blankets, maybe a small bundle of clothes. If they had an animal—perhaps a donkey—Mary might have ridden part of the way. But even that would not have been easy.

Step by step, day by day, they moved forward.

Sometimes love looks like this: walking slowly beside someone, matching their pace, stopping when they need rest, and never making them feel like a burden.

Bethlehem: A Crowded Town and Closed Doors

At last they reached Bethlehem. But Bethlehem was crowded. Many people had arrived for the same reason. The streets were full. The inns were full. Every corner seemed busy, loud, and packed with strangers.

Mary was tired. She needed a quiet place. The baby would come soon—perhaps sooner than they expected.

Joseph knocked on doors. He asked for a room. He explained. He pleaded, gently, with the urgency of a man trying to protect someone he loves.

But again and again, the answer was the same:

“No room.”

No room in the inn. No room in the guest house. No room anywhere.

Imagine what that felt like—standing in a crowded town, with people pushing past, while your own need is so great. Imagine Mary trying to stay calm, breathing, leaning on Joseph. Imagine Joseph feeling worry rising like a wave.

Yet Joseph did not give up. He kept searching. He kept asking. He kept trying.

And then, finally, someone offered them a place—not a warm room with clean beds, but a shelter that was at least safe: a stable.

The Stable: A Simple Place Filled with Gentle Light

The stable was not fancy. It smelled like hay and animals. The floor was hard. There were no soft sheets, no tidy blankets neatly folded. There may have been a donkey, an ox, maybe sheep nearby. There may have been the soft sound of animals breathing, the rustle of straw, the quiet creak of wood.

But it was sheltered. It was quieter than the streets. It was a place where Mary could rest.

Joseph made the best of it. He gathered straw to make a soft spot. He tried to block the wind. He did what good people do in hard moments: he created safety with whatever he had.

And there, in that simple place, the time came.

Mary gave birth.

The baby was born into the world not with trumpets and royal music, but with the quiet sounds of a nighttime stable. Mary held him close. She looked at his tiny face. She counted fingers and toes. She felt the warmth of him against her skin, the soft weight of a newborn.

She wrapped him in cloths to keep him warm, and because there was no cradle, she laid him in a manger—a feeding trough for animals.

And the story becomes almost unbelievable in its tenderness: the one Christians call the Savior is laid in a manger, as if to say, “I have come to be close. I have come to be with you. I am not far away.”

Shepherds in the Dark: The First to Hear the Good News

Not far from Bethlehem, shepherds were out in the fields with their sheep. Shepherding was hard work. Shepherds slept outdoors. They guarded their animals from danger. They stayed awake when others slept. They knew cold nights and lonely hours.

In that society, shepherds were not important people. They were not rulers or scholars. They were ordinary workers—tired men with rough hands and simple clothes.

And that is one of the warmest parts of the Christmas story: the first big announcement does not go to a palace. It goes to a field.

Suddenly, the night brightened. An angel appeared. The shepherds were afraid. Their hearts pounded. Their bodies froze.

But the angel spoke softly:

“Do not be afraid. I bring you good news of great joy for all people. Today, in Bethlehem, a Savior has been born. You will find him: a baby wrapped in cloths and lying in a manger.”

And then, the story says, more angels appeared—like a choir in the sky—praising God and speaking of peace on earth.

After that, the light faded. The field was dark again. The sheep were still there. The stars still shone. But the shepherds were no longer the same.

They looked at each other and said, “Let us go.”

Running to the Stable: Wonder in the Smallest Place

The shepherds hurried toward Bethlehem. They moved quickly, almost running, guided by the angel’s words and the burning curiosity in their hearts.

They found the stable.

They saw Mary, weary but glowing with love. They saw Joseph, watchful and protective. And they saw the baby—tiny, quiet, wrapped and resting in a manger.

The shepherds told Mary and Joseph everything: the angel, the message, the light, the song of peace.

Mary listened. She did not interrupt. She did not rush them. She took their words into her heart the way someone holds something precious and fragile. The story says she treasured these things and pondered them.

The shepherds left the stable changed. They returned to their sheep, but they walked differently now. They spoke differently. They praised God because they had seen something beautiful: hope lying in a manger.

A Star in the Sky: Wise Men from Far Away

Around that same time, far to the east, people who studied the stars noticed something extraordinary: a new star, bright and unusual, shining like a sign.

These were wise men—men who watched the heavens carefully and believed that the sky sometimes told a story.

When they saw the star, they understood that something important had happened. A new king, they believed, had been born.

So they prepared for a long journey. They packed supplies. They gathered gifts—gifts worthy of honor: gold, frankincense, and myrrh.

They traveled for a long time. The road was not easy. But they kept going, because their hearts were pulled toward the promise the star seemed to carry.

Eventually, their search led them to King Herod in Jerusalem. Herod was powerful, but also fearful. When he heard talk of a newborn king, he felt threatened. He smiled, but his heart was not peaceful.

He asked questions. He pretended he wanted to worship the child, but he was not honest. Fear can make people dangerous, and Herod’s fear was deep.

The wise men left and followed the star again. The star led them to the child.

They entered the place where Mary and Jesus were. They saw the child and were filled with awe. They knelt. They offered their gifts: gold for a king, frankincense for worship, myrrh, a strange and precious gift that hints that this child’s life would be both holy and hard.

And Mary received them—perhaps still tired, still amazed—holding her child while strangers from far away honored him with tenderness.

Dreams of Protection: A Different Road Home

That night, the wise men were warned in a dream not to return to Herod. So they chose another route and went home a different way.

Joseph, too, was warned. He was told that danger was coming and that he must protect the child.

So Mary and Joseph took Jesus and fled to Egypt, where they could be safer. It was another long journey—another hard road. But this time they carried their baby, and every step was made with love and urgency.

Later, when the danger passed, they returned. They settled again in Nazareth, and Jesus grew up there, in an ordinary home—learning, playing, listening, working, living among ordinary people.

And that, too, is part of the warmth of the story: Jesus did not only arrive among ordinary people. He grew among them.

The Heart of Christmas

The Christmas story is not only about a birth. It is about what kind of birth it was, and what it means.

It says that God did not come into the world with walls of gold and guards at the door. God came in a stable. God came close.

It says that the first people invited were not the powerful, but the shepherds—tired workers in a field.

It says that a small family, facing closed doors, still found shelter and safety.

It says that love can be brave, even when it is tired.

And it whispers a message meant for every child and every grown-up: You matter. You are seen. Hope can begin in small places. Peace can start with tenderness.

That is why people still light candles at Christmas. That is why they sing. That is why they tell this story again and again.

Because it is a story of warm light in the dark— and of a baby who brought the promise of peace.