Jugendschutz und Medienkompetenz



Einleitung

In der heutigen digital vernetzten Welt sind Jugendschutz und Medienkompetenz unverzichtbare Themen, die sowohl für Lehrkräfte als auch für Schülerinnen und Schüler von großer Bedeutung sind. Dieser aiMOOC widmet sich diesen beiden Schlüsselbereichen, indem er Wissen vermittelt, Kompetenzen fördert und Lehrkräfte dazu anregt, ihre eigenen Unterrichtskonzepte zu entwickeln und anzupassen. Der Kurs umfasst theoretische Grundlagen, praktische Anwendungen und interaktive Elemente, um eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermöglichen.


Jugendschutz

Der Jugendschutz zielt darauf ab, junge Menschen vor Gefährdungen zu schützen, die durch bestimmte Medieninhalte entstehen können. Hierbei geht es um den Schutz vor Inhalten, die Gewalt verherrlichen, zu illegalem Verhalten anstiften oder auf andere Weise die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen negativ beeinflussen könnten.

  1. Jugendschutzgesetz: Ein zentrales Element des Jugendschutzes, das den Zugang zu bestimmten Medieninhalten altersgerecht regelt.
  2. Altersfreigaben: Sie dienen als Orientierungshilfe für Eltern, Lehrkräfte und Jugendliche selbst, um einzuschätzen, welche Inhalte für welche Altersgruppe geeignet sind.
  3. Medienwirkungsforschung: Untersucht die Einflüsse von Medieninhalten auf die Einstellungen, Emotionen und Verhaltensweisen von jungen Menschen.


Medienkompetenz

Medienkompetenz ist die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte kritisch zu betrachten, zu analysieren und sie verantwortungsvoll zu nutzen. Es geht darum, ein Bewusstsein für die Chancen und Risiken digitaler Medien zu entwickeln und diese kompetent im Alltag zu integrieren.

  1. Informationskompetenz: Die Fähigkeit, Informationen zu suchen, zu bewerten und zu nutzen.
  2. Kommunikationsfähigkeit: Die Kompetenz, sich mittels digitaler Medien angemessen und effektiv auszudrücken.
  3. Technische Kompetenz: Das Verständnis und die Fähigkeit, digitale Tools und Plattformen sicher zu bedienen.


Offene Aufgaben

Leicht

  1. Reflexion eigener Mediennutzung: Reflektiere deine eigene Mediennutzung und die deiner Schülerinnen und Schüler. Inwiefern fördert oder hemmt diese die Entwicklung von Medienkompetenz?
  2. Erstellung eines Medienkompetenz-Quiz: Entwickle ein einfaches Quiz, das die Grundlagen der Medienkompetenz abfragt und für den Unterricht genutzt werden kann.
  3. Diskussion zu Altersfreigaben: Führe eine Diskussionsrunde mit deinen Schülerinnen und Schülern über die Bedeutung und Wirkung von Altersfreigaben bei Filmen und Spielen.

Standard

  1. Entwicklung eines Leitfadens: Erarbeite einen Leitfaden für Eltern und Schülerinnen und Schüler zum sicheren Umgang mit digitalen Medien.
  2. Analyse von Medieninhalten: Wähle verschiedene Medieninhalte aus und analysiere diese im Hinblick auf ihre Eignung für verschiedene Altersgruppen.
  3. Projektarbeit zu Medienwirkung: Leite ein Projekt, in dem Schülerinnen und Schüler die Wirkung von Medien auf ihre eigene Wahrnehmung und ihr Verhalten untersuchen.

Schwer

  1. Entwicklung eines Schulprogramms: Entwicke ein Schulprogramm zur Förderung der Medienkompetenz, das Lehrpläne, Fortbildungen und Elternabende umfasst.
  2. Forschungsprojekt Jugendschutz: Starte ein Forschungsprojekt zum Thema Jugendschutz in digitalen Medien in Zusammenarbeit mit externen Partnern.
  3. Interaktive Lernmodule: Gestalte interaktive Lernmodule zum Thema Jugendschutz und Medienkompetenz, die online zugänglich sind.




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Workshop

  1. Kritische Medienanalyse: Führe mit deinen Schülerinnen und Schülern eine kritische Analyse aktueller Medienberichte durch. Diskutiert, welche Interessen hinter den Berichten stehen könnten und wie diese die Wahrnehmung beeinflussen.
  2. Erstellung digitaler Geschichten: Nutze digitale Tools, um mit den Schülerinnen und Schülern eigene Geschichten zu erstellen, die Aspekte des Jugendschutzes und der Medienkompetenz thematisieren.
  3. Planung einer Unterrichtseinheit: Plane eine Unterrichtseinheit, die speziell auf die Förderung der Medienkompetenz abzielt. Berücksichtige dabei unterschiedliche Lernstile und -bedürfnisse.
  4. Debatte zu digitalen Ethikfragen: Organisiere eine Debatte zu Fragen der digitalen Ethik, wie zum Beispiel dem Datenschutz, der Überwachung und dem geistigen Eigentum.
  5. Entwicklung einer App-Bewertung: Entwickle mit deinen Schülerinnen und Schülern Kriterien für die Bewertung von Apps im Hinblick auf Jugendschutz und Förderung der Medienkompetenz.


Quiz:

Was versteht man unter Medienkompetenz? (Die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte kritisch zu betrachten, zu analysieren und verantwortungsvoll zu nutzen.) (!Die Fähigkeit, möglichst viele digitale Geräte zu bedienen.) (!Das Wissen über die neuesten Trends in sozialen Medien.) (!Die Fähigkeit, schnell Informationen im Internet zu finden.)

Welches Gesetz regelt in Deutschland den Jugendschutz in den Medien? (Jugendschutzgesetz) (!Grundgesetz) (!Telemediengesetz) (!Urheberrechtsgesetz)

Wofür stehen Altersfreigaben bei Medienprodukten? (Sie dienen als Orientierungshilfe, welche Inhalte für welche Altersgruppe geeignet sind.) (!Sie geben an, ab welchem Alter der Konsum von Medienprodukten gesetzlich erlaubt ist.) (!Sie bewerten die Qualität von Medienprodukten.) (!Sie informieren über den Schwierigkeitsgrad von Videospielen.)

Was ist ein wichtiger Bestandteil der Informationskompetenz? (Die Fähigkeit, Informationen zu suchen, zu bewerten und zu nutzen.) (!Die Fähigkeit, schnell zu tippen.) (!Das Wissen über Programmiersprachen.) (!Die Fähigkeit, digitale Geräte zu reparieren.)

Wie kann Medienkompetenz im Unterricht gefördert werden? (Durch die kritische Auseinandersetzung mit Medieninhalten und die Vermittlung von Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien.) (!Durch das Verbot der Nutzung aller digitalen Medien im Unterricht.) (!Durch die ausschließliche Nutzung von Büchern und schriftlichen Materialien.) (!Durch das Ignorieren digitaler Medien.)





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