Matze
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(kein Unterschied)
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Version vom 25. Mai 2025, 13:41 Uhr


Matze
Einleitung
In diesem aiMOOC lernst Du alles über die Patientenversorgung im nichttraumatologischen Schockraum. Während der klassische Schockraum oft mit Schwerverletzten nach Verkehrsunfällen oder anderen traumatologischen Notfällen assoziiert wird, konzentriert sich dieser Kurs auf die Versorgung von akut schwerkranken Patient*innen mit internistischen, neurologischen oder anderen nichttraumatologischen Krankheitsbildern. Dazu zählen z. B. Myokardinfarkt, Schlaganfall, Sepsis, Lungenembolie oder akutes Abdomen.
Der Schockraum ist ein kritischer Ort – hier entscheidet sich in den ersten Minuten oft über Leben und Tod. In diesem Kurs zeigen wir Dir, wie Abläufe standardisiert, strukturiert und teamorientiert funktionieren. Du erfährst, welche Rollen im Team wichtig sind, welche Diagnostik erfolgen muss, welche Therapieoptionen sofort notwendig sind und wie die Entscheidungsfindung im interdisziplinären Team funktioniert.
Grundlagen der Patientenversorgung im nichttraumatologischen Schockraum
Was ist der nichttraumatologische Schockraum?
Der nichttraumatologische Schockraum ist Teil der Zentralen Notaufnahme und dient der akuten Versorgung lebensbedrohlich erkrankter Menschen, **ohne** dass ein Trauma die Ursache ist. Dazu gehören z. B.:
- Kardiogener Schock
- Hypovolämischer Schock z. B. durch Gastrointestinalblutung
- Septischer Schock
- Anaphylaktischer Schock
- Hypertensive Krise mit Lungenödem
- Status epilepticus
- Akutes Nierenversagen
Ziel ist die schnelle Diagnostik, Stabilisierung und weitere Versorgung in spezialisierten Einheiten wie Intensivstation, Herzkatheterlabor oder Stroke Unit.
Das Schockraum-Team
Ein gut eingespieltes Team ist essenziell. Typischerweise besteht das Team aus:
- Notfallmediziner*in
- Pflegefachkraft Notaufnahme
- Anästhesist*in
- Radiologe*in
- Internist*in (z. B. Kardiologie, Gastroenterologie)
- Neurologe*in
- Atmungstherapeut*in oder Notfallsanitäter*in
Jede*r hat eine klar definierte Rolle, etwa Atemwegsmanagement, Monitoring, Zugangsmanagement, Sonografie oder Kommunikation.
Diagnostik und Sofortmaßnahmen
Die wichtigsten Diagnostikverfahren im nichttraumatologischen Schockraum sind:
- EKG
- Sonografie (Notfallsonografie)
- Blutgasanalyse
- Labor (inkl. Troponin, Laktat, Entzündungswerte)
- CT (z. B. cCT oder CT-Angiografie)
- Röntgen Thorax
Sofortmaßnahmen orientieren sich oft am ABCDE-Schema:
- Airway sichern
- Breathing beurteilen und ggf. beatmen
- Circulation stabilisieren (Flüssigkeit, Vasopressoren)
- Disability beurteilen (Neurologie, GCS)
- Exposure und vollständige körperliche Untersuchung
Entscheidungsalgorithmen und Standard Operating Procedures (SOPs)
Viele Kliniken nutzen strukturierte Protokolle:
Sie helfen dabei, innerhalb von Minuten lebensrettende Schritte einzuleiten und versorgen auch in komplexen Situationen sicher.
Interaktive Aufgaben
Quiz: Teste Dein Wissen
Was beschreibt den nichttraumatologischen Schockraum? (Ein Bereich zur Versorgung lebensbedrohlich Erkrankter ohne Trauma) (!Ein Bereich zur Versorgung polytraumatisierter Patient*innen) (!Ein chirurgischer OP) (!Ein Bereich für ambulante Behandlungen)
Was ist typischerweise KEIN Bestandteil des Schockraumteams? (Ergotherapeut*in) (!Anästhesist*in) (!Radiolog*in) (!Notfallmediziner*in)
Welches Schema hilft bei der initialen Patientenbeurteilung? (ABCDE-Schema) (!MDS-System) (!GCS-Skala) (!MEWS-System)
Was ist ein typischer internistischer Notfall im Schockraum? (Myokardinfarkt) (!Unterschenkelfraktur) (!Schädel-Hirn-Trauma) (!Offener Bruch)
Welche bildgebende Diagnostik wird häufig verwendet? (CT) (!Sonographie der Schilddrüse) (!MRT des Fußes) (!Endoskopie des Darms)
Was misst die Blutgasanalyse? (Sauerstoff- und Kohlendioxidwerte im Blut) (!Herzrhythmus) (!Gehirnaktivität) (!Blutdruck)
Wofür steht die Abkürzung GCS? (Glasgow Coma Scale) (!Global Cardiac Score) (!General Condition Score) (!Geriatric Check System)
Was ist eine häufige Ursache für einen septischen Schock? (Infektion) (!Herzinfarkt) (!Schlaganfall) (!Trauma)
Was gehört zur Ersttherapie bei Hypotonie? (Kristalloide Infusionen) (!Antibiotika) (!Betablocker) (!Beruhigungsmittel)
Was bedeutet „Exposure“ im ABCDE-Schema? (Vollständiges Entkleiden und Untersuchen) (!Patienten befragen) (!Beatmung einleiten) (!EKG schreiben)
Memory
| Airway | Atemwegssicherung |
| EKG | Herzrhythmusanalyse |
| Laktat | Hinweis auf Schock |
| GCS | neurologische Bewertung |
| SOP | Standardprotokoll |
Drag and Drop
| Ordne die richtigen Begriffe zu. | Thema |
|---|---|
| ABCDE-Schema | 1 |
| EKG | 2 |
| CT | 3 |
| SOP | 4 |
| GCS | 5 |
Kreuzworträtsel
| Schockraum | Wo findet die akute Versorgung statt? |
| GCS | Welche Skala beurteilt das Bewusstsein? |
| Sepsis | Lebensbedrohliche Infektion |
| Notarzt | Wer leitet das Team oft initial? |
| Laktat | Laborparameter bei Schock |
| Stroke | Anderes Wort für Schlaganfall |
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Lückentext
Offene Aufgaben
Leicht
- Notfallversorgung: Beschreibe, wie ein Patient im Schockraum empfangen wird.
- ABCDE-Schema: Erstelle ein Plakat oder eine Mindmap dazu.
- Untersuchungsmethoden: Führe ein Interview mit einem*r Notarzt*in oder Pflegekraft zur Schockraumroutine.
Standard
- Versorgungswege: Zeichne ein Flussdiagramm vom Eintreffen bis zur Station.
- Kommunikation im Team: Rolle und Bedeutung reflektieren.
- Diagnostik: Erkläre Unterschiede zwischen CT, EKG und Sonographie.
Schwer
- Fallbeispiel: Erstelle ein fiktives Patientenbeispiel mit SOP-Ablauf.
- Evaluation: Wie könnte die Versorgung im Schockraum verbessert werden?
- Multidisziplinäres Arbeiten: Erstelle eine Gruppenarbeit zu interprofessioneller Zusammenarbeit.


Lernkontrolle
- Vergleiche die Abläufe bei traumatologischer und nichttraumatologischer Versorgung.
- Analysiere die Bedeutung des GCS bei der Entscheidungsfindung.
- Beurteile die Wichtigkeit des SOP-Systems in stressreichen Situationen.
- Übertrage das ABCDE-Schema auf eine reale Alltagssituation.
- Diskutiere den Einfluss von Teamarbeit und Kommunikation im Schockraum.
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