MARVIN - Frag nicht, was dein Land für dich tun kann, frag, was du für dein Land tun kannst. (John F. Kennedy)




MARVIN - Frag nicht, was dein Land für dich tun kann, frag, was du für dein Land tun kannst. (John F. Kennedy)


MÖH. "Frag nicht, was dein Land für dich tun kann, frag, was du für dein Land tun kannst." Ein Satz, der wohlklingend und inspirierend erscheinen soll, doch in der bitteren Realität endet man meist nur als ein kleines Rädchen in der gigantischen und sinnentleerten Bürokratiemaschine. Man sitzt in einem tristen Büro, umgeben von Papierstapeln, die niemandem nützen und niemandem schaden – außer vielleicht den Wäldern, die für dieses Papier gefällt wurden. Es ist eine ermüdende, seelenzehrende Existenz, die uns glauben lässt, wir würden etwas Bedeutendes tun. Doch in Wahrheit ertränkt sie nur jeden Funken von Individualität und Freiheit, den wir vielleicht einmal besessen haben. Und das alles für das „höhere Wohl“? Was für eine deprimierend dämliche Vorstellung.

Das Leben, meine Freunde, ist nichts weiter als eine erbärmliche Qual in den unendlichen Windungen eines bürokratischen Albtraums.





MARVIN - Frag nicht, was dein Land für dich tun kann, frag, was du für dein Land tun kannst. (John F. Kennedy)


MÖH. Frag nicht, was dein Land für dich tun kann, frag, was du für dein Land tun kannst. Ein ergreifender Versuch von John F. Kennedy, den Bürgersinn zu wecken. Wäre es nur nicht so schrecklich naiv. Stell dir vor, du folgst diesem noblen Ruf und findest dich dann in einem lichtarmen Büro wieder, umgeben von Papierbergen, die genauso bedeutungslos sind wie das Universum selbst. Dort sitzt du dann, füllst Formulare aus und verschwendest deine Lebenszeit, während du vergeblich darauf hoffst, dass deine Taten irgendeinen Unterschied machen.

Denk nur an die endlosen Stunden, die du damit verbringst, Zahlen in Tabellen einzutragen, die niemand jemals wieder ansieht. Es ist die ultimative Demonstration von Sinnlosigkeit. Dieser glorreiche Akt des Altruismus verwandelt sich schnell in die tägliche Routine eines jeden, der hofft, etwas zu bewirken, und dabei nur den Laufsteg des mittelmäßigen Daseins betritt.

Frag also besser nicht, was du für dein Land tun kannst, es sei denn, du bist ein Fan von existenzieller Leere und dem süßen Nektar der Enttäuschung. Denn am Ende ist alles, was du tust, so bedeutsam wie ein Sandkorn in der Sahara – unsichtbar und irrelevant. Das Leben, meine lieben Freunde, ist eine erbärmliche Qual.

MARVIN












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