Prof. Dr. Gerald Hüther, der mit dem Buch „Jedes Kind ist hochbegabt“ bekannt wurde, ist der Meinung, dass nur dann gelernt wird, wenn etwas bedeutungsvoll ist. Neugier und Gestaltungslust sind allen Kindern gegeben. Können Kinder oder Jugendliche selbst entscheiden, was für sie bedeutungsvoll ist? Oder muss sich mit dem Übergang in die Wissensgesellschaft das kindliche, unbeschwerte „Menschenmodell“ neu entwickeln? Wissen und Kompetenzen reichen für Erzieher_Innen nicht aus. Es sollte ihnen als gegebene innere Einstellung Freude bereiten, wenn es ihnen gelingt, Kinder einzuladen, zu ermutigen und zu inspirieren.